Shanghai: Unterschied zwischen den Versionen

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Im neuen Stadtteil Pudong stehen viele [[Hochhaus|Wolkenkratzer]], die zu neuen [[Wahrzeichen]] der Stadt wurden. Der 468 [[Meter]] hohe [[Fernsehturm]] „[[Muscheln|Perle]] des Ostens“ ist der dritthöchste Fernsehturm Asiens. Der 632 Meter hohe Shanghai Tower ist der zweithöchste Wolkenkratzer der Erde.
  
 
In der Vorstadt Anting wurde eine Siedlung nach deutschem Vorbild gebaut. Die Stadt ist allerdings eine sogenannte Geisterstadt, weil der Ort zu schlecht zu erreichen ist. Außerdem sind die Wohnungen zu teuer. Beliebt ist die Siedlung aber bei Brautpaaren, die dort schöne Hochzeitsfotos machen lassen. Bei Anting gibt es eine Strecke für [[Formel 1]]-Rennen.  
 
In der Vorstadt Anting wurde eine Siedlung nach deutschem Vorbild gebaut. Die Stadt ist allerdings eine sogenannte Geisterstadt, weil der Ort zu schlecht zu erreichen ist. Außerdem sind die Wohnungen zu teuer. Beliebt ist die Siedlung aber bei Brautpaaren, die dort schöne Hochzeitsfotos machen lassen. Bei Anting gibt es eine Strecke für [[Formel 1]]-Rennen.  
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Datei:Shanghai Landsat-7 2005-08-15.jpg|Eine Satellitenaufnahme von Shanghai

Version vom 11. August 2019, 18:05 Uhr

Der Shanghaier Stadtteil Pudong war vor wenigen Jahrzehnten noch ein heruntergekommenes Hafengelände mit zweistöckigen Lagerhallen. Jetzt stehen dort die höchsten Gebäude Chinas.

Shanghai, auch Schanghai geschrieben, ist eine Stadt in China. Mehr als 23 Millionen Menschen leben in der Stadt und in deren Umkreis. Damit ist Shanghai die drittgrößte Stadt der Welt. Sie liegt im Süden des Deltas eines mächtigen chinesischen Stroms, des Jangtsekiang. Durch die Stadt selbst fließt der Huangpu-Fluss. Shanghai ist eine wichtige Hafenstadt am Pazifik. Der Name „Shanghai“ bedeutet auf Chinesisch „über dem Meer“.

Der Hafen entwickelte sich im 17. und 18. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wollten ihn die europäischen Länder, die damals Kolonien in aller Welt hatten, für den Handel nutzen. China musste hinnehmen, dass einige Teile der Stadt von ausländischen Mächten wie Frankreich oder Japan beherrscht wurden. Shanghai galt als Weltstadt und als Abenteurerparadies. Damals wurden viele europäische Gebäude gebaut, die man heute noch am „Bund“ sehen kann. „Bund“ ist kein deutsches, sondern ein indisches Wort und bedeutet soviel wie Damm oder Deich.

Ein jüdisches Mädchen mit chinesischen Freundinnen

Während der Judenverfolgung unter den Nationalsozialisten flohen viele Juden aus Deutschland und Österreich in diese Weltstadt, weil sie kein Einreisevisum verlangte. Als die mit den Nationalsozialisten verbündeten Japaner im Zweiten Weltkrieg Shanghai beherrschten, mussten die Flüchtlinge in einen bestimmten Stadtbezirk ziehen. Sie durften aber weiter in der Stadt bleiben.

Im Jahr 1921 entstand in Shanghai die Kommunistische Partei Chinas. Sie regiert in der Volksrepublik China seit dem Jahr 1949. Anders als zu Beginn unter Mao Zedong, erlaubt die kommunistische Politik in China seit den 1980er-Jahren, dass die Menschen in der Wirtschaft reich werden dürfen. So floss gerade nach Shanghai viel Geld. Viele alte Teile der Stadt wurden abgebrochen, und neue wurden gebaut.

Was wurde in Shanghai gebaut?

Anzeige der Uhrzeit und Geschwindigkeit im Transrapid
Ein Transrapid vor seiner Abfahrt am Flughafen

Im neuen Stadtteil Pudong stehen viele Wolkenkratzer, die zu neuen Wahrzeichen der Stadt wurden. Der 468 Meter hohe FernsehturmPerle des Ostens“ ist der dritthöchste Fernsehturm Asiens. Der 632 Meter hohe Shanghai Tower ist der zweithöchste Wolkenkratzer der Erde.

In der Vorstadt Anting wurde eine Siedlung nach deutschem Vorbild gebaut. Die Stadt ist allerdings eine sogenannte Geisterstadt, weil der Ort zu schlecht zu erreichen ist. Außerdem sind die Wohnungen zu teuer. Beliebt ist die Siedlung aber bei Brautpaaren, die dort schöne Hochzeitsfotos machen lassen. Bei Anting gibt es eine Strecke für Formel 1-Rennen.

Bekannt ist auch die Magnetschwebebahn Transrapid, die zum neuen Flughafen von Shanghai fährt. Sie wurde mit deutscher Hilfe gebaut und galt als technisches Wunderwerk. Der Transrapid erreicht Geschwindigkeiten von mehr als 400 Stundenkilometer. Doch für diese Geschwindigkeit ist die Strecke von 30 Kilometer zu kurz. Außerdem liegt die Endstation außerhalb des Stadtzentrums, sodass Passagiere umsteigen müssten. Die Abteile sind deshalb fast leer, der Transrapid wird kaum genutzt.



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