Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Joseph Goebbels: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | [[Datei:Bundesarchiv Bild | + | [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-0821-502, Joseph Goebbels.jpg|miniatur|So sah Joseph Goebbels aus.]] |
Jospeh Goebbels war ein deutscher Politiker in der Zeit des [[Nationalsozialismus]]. Er war eine der engsten [[Freund]]e und Berater von [[Adolf Hitler]]. Als „Reichspropagandaminister“ war er dafür zuständig die Ideen der Nationalsozialisten im Volk zu verbreiten. Das nennt man [[Propaganda]]. Dadurch hatte er maßgeblichen Anteil an Hitlers Aufstieg und den [[Verbrechen]] des [[Holocaust]]. | Jospeh Goebbels war ein deutscher Politiker in der Zeit des [[Nationalsozialismus]]. Er war eine der engsten [[Freund]]e und Berater von [[Adolf Hitler]]. Als „Reichspropagandaminister“ war er dafür zuständig die Ideen der Nationalsozialisten im Volk zu verbreiten. Das nennt man [[Propaganda]]. Dadurch hatte er maßgeblichen Anteil an Hitlers Aufstieg und den [[Verbrechen]] des [[Holocaust]]. | ||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Bundesarchiv Bild 183-1987-0724-502, Obersalzberg, Besuch Familie Goebbels bei Hitler.jpg|Goebbels mit seiner Familie zu Besuch bei [[Hitler]] in [[Bayern]] | Bundesarchiv Bild 183-1987-0724-502, Obersalzberg, Besuch Familie Goebbels bei Hitler.jpg|Goebbels mit seiner Familie zu Besuch bei [[Hitler]] in [[Bayern]] | ||
Bundesarchiv Bild 183-J05235, Berlin, Großkundgebung im Sportpalast.jpg|Während der Sportpalast-Rede | Bundesarchiv Bild 183-J05235, Berlin, Großkundgebung im Sportpalast.jpg|Während der Sportpalast-Rede | ||
− | + | 8th Air Force psychological warfare leaflet.jpg|Ein Flugblatt der Amerikaner, das Goebbels zeigt | |
</gallery> | </gallery> | ||
{{Entwurf}} | {{Entwurf}} |
Version vom 20. Dezember 2019, 11:24 Uhr
Jospeh Goebbels war ein deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war eine der engsten Freunde und Berater von Adolf Hitler. Als „Reichspropagandaminister“ war er dafür zuständig die Ideen der Nationalsozialisten im Volk zu verbreiten. Das nennt man Propaganda. Dadurch hatte er maßgeblichen Anteil an Hitlers Aufstieg und den Verbrechen des Holocaust.
Goebbels wurde 1897 im heutigen Mönchengladbach geboren. Seine Eltern waren streng gläubige Katholiken. Als Kind erkrankte er an einer Knochenmarkentzündung, wodurch er einen Klumpfuß bekam. Darum durfte er auch nicht der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg dienen. Stattdessen studierte er einige Jahre lang an verschiedenen Universitäten Geschichte und deutsche Literatur. Dabei erlangte er sogar einen Doktortitel. Trotzdem fiel es ihm schwer eine Arbeit zu finden.
Im Jahr 1924 traf er in Weimar erstmals Anhänger des Nationalsozialismus und begann für deren Zeitung „Völkische Freiheit“ zu schreiben. Innerhalb der NSDAP stieg Goebbels schnell auf. Im Jahr 1926 war er bereits Gauleiter in Berlin, eine Art regionaler Chef.
Nachdem Hitler 1933 zum Bundeskanzler gewählt wurde, gründete Goebbels das Reichspropagandaministerium. Dieses kontrollierte Radio, Fernsehen und Zeitungen. So konnten die Nationalsozialisten die Meinung des Volkes stark beeinflussen. Goebbels hielt auch viele Reden ans Volk. Darin war er besonders gut. Sehr bekannt ist seine Sportpalast-Rede 1943, in der er das deutsche Volk zum „totalen Krieg“ auffordert.
Goebbels ließ auch Kinofilme für Kinder drehen. Denn es war ihm wichtig, dass bereits die Kinder von den Ideen der Nationalsozialisten überzeugt werden. In diesen Filmen wurde die Juden und Kommunisten als Monster oder Bösewichte dargestellt. Die Haupthelden waren hingegen meistens Deutsche.
In den letzten Kriegstagen versteckte sich Goebbels mit seiner Familie in Hitlers Bunker. Hitler beging Suizid, ernannte Goebbels vorher aber noch zum neuen Reichskanzler. Er versuchte noch mit der Sowjetunion Frieden zu schließen. Die verlangten von Deutschland jedoch die Kapitulation. Daraufhin vergiftete Goebbels sich, seine Frau und die Kinder. Erst 25 Jahre später wurde seine Leiche verbrannt und in Sachsen-Anhalt verstreut.