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Blindheit: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Von Blindheit spricht man, wenn jemand nichts oder nur sehr wenig sehen kann. Zum Beispiel sieht man alles so verschwommen, dass [[Lesen]] oder [[Fernsehen]] nicht möglich ist. Man kann sich auch nicht orientieren und stößt oft irgendwo an. | ||
− | + | Viele blinde Menschen benutzen deshalb Hilfsmittel. Die einen nehmen eine starke [[Lupe]] zum Lesen, andere haben einen weißen Stock, mit dem sie sich ihren Weg ertasten. Auch Blindenhunde können blinden Menschen im Alltag helfen: Solche Hunde brauchen eine besondere [[Ausbildung]]. | |
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− | + | Blindheit ist eine schwere Körperbehinderung und kann viele Ursachen haben. Oft ist sie schon von [[Geburt]] an da. Sie kann aber auch erst später im Leben entstehen. Häufig haben blinde Menschen schwere [[Krankheit|Krankheiten]] an den [[Auge]]n, oder sie hatten einen [[Unfall]], bei dem die Augen verletzt wurden. Manchmal fehlen auch Teile der Augen, die zum Sehen wichtig sind. Blindheit ist nicht heilbar, man muss ein Leben lang mit ihr zurechtkommen. | |
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+ | Für Menschen, die nichts sehen können, ist vieles ganz anders im Leben. Die meisten Berufe beispielsweise kommen nicht für sie in Frage, weil das Sehen eine wichtige Voraussetzung ist. Also ist es schwierig, einen [[Beruf]] zu finden, mit dem man gerne sein [[Geld]] verdienen würde. Oft ist man auch auf die Hilfe von anderen angewiesen. Geschäfte, [[Restaurant]]s, [[Bus]]se oder [[Hotel]]s sind häufig nur für Menschen gebaut, die gut sehen können. Blinde finden sich da nur schwer zurecht. | ||
+ | Trotzdem können viele Blinde gut mit ihrer [[Behinderung]] umgehen. Sie können hören und Dinge ertasten. Ihr Gehör und ihr Tastsinn sind meist besonders gut trainiert, so dass sie damit mehr wahrnehmen als sehende Menschen. In ihrem täglichen Leben kommen sie oft besser zurecht, als sehende Menschen sich das vorstellen können. | ||
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+ | Datei:Long cane folded.jpg|Blindenstöcke, zum Abtasten des Weges, kann man auch zusammenfalten. | ||
+ | Datei:Hellen Keller circa 1920.jpg|Die [[Schriftsteller|Schriftstellerin]] Hellen Keller war sowohl blind als auch taub. | ||
+ | Datei:Re-educating wounded. Blind French soldiers learning to make baskets. American Red Cross., 1917 - 1919 - NARA - 533674.tif|Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurden viele Soldaten blind. Diese Franzosen lernen, als Blinde Körbe zu binden. | ||
+ | Datei:Palestine Mole-rat 1.jpg|Alle Blindmäuse sind blind. [[Maulwurf|Maulwürfe]] hingegen können ein wenig sehen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Dezember 2019, 22:09 Uhr
Von Blindheit spricht man, wenn jemand nichts oder nur sehr wenig sehen kann. Zum Beispiel sieht man alles so verschwommen, dass Lesen oder Fernsehen nicht möglich ist. Man kann sich auch nicht orientieren und stößt oft irgendwo an.
Viele blinde Menschen benutzen deshalb Hilfsmittel. Die einen nehmen eine starke Lupe zum Lesen, andere haben einen weißen Stock, mit dem sie sich ihren Weg ertasten. Auch Blindenhunde können blinden Menschen im Alltag helfen: Solche Hunde brauchen eine besondere Ausbildung.
Blindheit ist eine schwere Körperbehinderung und kann viele Ursachen haben. Oft ist sie schon von Geburt an da. Sie kann aber auch erst später im Leben entstehen. Häufig haben blinde Menschen schwere Krankheiten an den Augen, oder sie hatten einen Unfall, bei dem die Augen verletzt wurden. Manchmal fehlen auch Teile der Augen, die zum Sehen wichtig sind. Blindheit ist nicht heilbar, man muss ein Leben lang mit ihr zurechtkommen.
Was sind die Folgen von Blindheit?
Für Menschen, die nichts sehen können, ist vieles ganz anders im Leben. Die meisten Berufe beispielsweise kommen nicht für sie in Frage, weil das Sehen eine wichtige Voraussetzung ist. Also ist es schwierig, einen Beruf zu finden, mit dem man gerne sein Geld verdienen würde. Oft ist man auch auf die Hilfe von anderen angewiesen. Geschäfte, Restaurants, Busse oder Hotels sind häufig nur für Menschen gebaut, die gut sehen können. Blinde finden sich da nur schwer zurecht.
Trotzdem können viele Blinde gut mit ihrer Behinderung umgehen. Sie können hören und Dinge ertasten. Ihr Gehör und ihr Tastsinn sind meist besonders gut trainiert, so dass sie damit mehr wahrnehmen als sehende Menschen. In ihrem täglichen Leben kommen sie oft besser zurecht, als sehende Menschen sich das vorstellen können.
Die Schriftstellerin Hellen Keller war sowohl blind als auch taub.
Im Ersten Weltkrieg wurden viele Soldaten blind. Diese Franzosen lernen, als Blinde Körbe zu binden.
Alle Blindmäuse sind blind. Maulwürfe hingegen können ein wenig sehen.
Zu „Blindheit“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.