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Version vom 2. März 2015, 19:45 Uhr
Eine E-Mail, sprich: Ih-mäil, ist ein elektronischer Brief. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen Computer oder ein Handy. Man kann das mit einem Computerprogramm machen, aber auch über eine Internetseite. Das Programm oder die Internetseite hilft dabei, die Nachricht zu schreiben. Es merkt sich nämlich die Adressen, an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert.
E-Mails wurden ab Ende der 1980er Jahre immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als Erfinder gilt der amerikanische Forscher Ray Tomlinson. Für die amerikanische Regierung entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, Informationen zwischen Computern und nicht zwischen Menschen auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen "@" ein, weil es bisher nicht verwendet wurde.
Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch Facebook und andere Plattformen bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen Welt sind es jede Sekunde über drei Millionen. Die meisten davon sind privat.
Wie ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut?
Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile. Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer. Der zweite Teil gehört zum Server, das ist der Ort, an dem die E-Mail ankommt und abgeholt wird. Dazwischen steht das @-Zeichen. Viele nennen es das "Ätt-Zeichen", vom englischen Wort "at", das "bei" bedeutet. Ein alter deutscher Name dafür ist "Klammeraffe".
Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das Fach ein, das dafür gedacht ist. Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfaches desjenigen, dem die Adresse gehört. Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer. Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab. Wer die E-Mail verschickt hat, und wer sie bekommt, merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.
Was sind Spam, Trojaner und Viren?
In einer E-Mail steht nicht nur Text. Manchen E-Mails ist auch eine Datei oder ein Programm mitgegeben. Manche dieser Dateien oder Programme sind gefährlich. Wenn man die E-Mail öffnet, um sie zu lesen, kommt die Datei oder das Programm gleich auf den eigenen Computer. Es startet von alleine und macht schädliche Dinge.
Einen Virus nennt man normalerweise ein Programm, das den eigenen Computer kaputtmacht. Oft spioniert es den Computer aus. Wer den Virus geschickt hat, kann dann erfahren, welche wichtigen Daten man hat. Das kann zum Beispiel der Zugang zur Bank sein. Auf diese Weise kann man Geld verlieren. Ein Trojaner sieht aus wie ein nützliches Programm, macht aber etwas Schädliches.
Spam, sprich spämm, ist Werbung. Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können. Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat. Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Span. Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails daher automatisch aus. Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.