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Autismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Mai 2020, 14:54 Uhr
Autismus bezeichnet eine Verhaltensauffälligkeit, die sich bereits beim kleinen Kind zeigt. Alle Autisten - so nennt man Menschen mit Autismus - haben Schwierigkeiten sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Das bedeutet, dass ein Autist es nicht leicht erkennen kann, wenn jemand zum Beispiel traurig ist. Ein Merkmal von Autismus ist auch, dass Autisten oft ganz spezielle Interessen haben und sich darin sehr gut auskennen. Wie es dazu kommt, dass ein Mensch Autist wird, ist bisher nicht bekannt. Es könnte sich aber um eine Veränderung in den Genen eines Menschen handeln.
Autismus kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Es gibt Autisten, die sogar Schwierigkeiten haben anderen Menschen in die Augen zu sehen. Sie vermeiden dann oft den Kontakt zu ihren Mitmenschen. Bei ganz starker Ausprägung kann es sogar sein, dass ein Autist erst gar nicht sprechen lernt. Bei einigen Autisten spricht man dagegen von "hochfunktionalem Autismus". Das bezeichnet diejenigen, die gleichzeitig besonders intelligent sind. Sie können das fehlende Einfühlungsvermögen durch Beobachtung und gelernte Verhaltensweisen fast ausgleichen.
Autismus heißt eigentlich Autismus-Spektrum-Störung. Er ist als Behinderung anerkannt. Autisten haben oft weitere Schwierigkeiten zu bewältigen. Dazu können Krankheiten gehören, wie z.B. Depression oder Verhaltensweisen wie beim ADHS.