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Kinshasa ist eine [[Stadt|Millionenstadt]] in [[Afrika]] und die [[Hauptstadt]] der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]]. Mit fast zwölf Millionen [[Einwohner]]n ist es eine der größten Städte des [[Kontinent]]s. | Kinshasa ist eine [[Stadt|Millionenstadt]] in [[Afrika]] und die [[Hauptstadt]] der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]]. Mit fast zwölf Millionen [[Einwohner]]n ist es eine der größten Städte des [[Kontinent]]s. | ||
− | Die [[Stadt]] liegt am Ufer des Flusses [[Kongo (Fluss)|Kongo]], direkt gegenüber von Brazzaville der Hauptstadt des Nachbarlandes [[Republik Kongo]]. Östlich von Kinshasa staut sich der Kongo zu einem [[See]], dem Pool Malebo. Kinshasa befindet sich in den [[Tropen]]. Darum ist es das ganze Jahr über sonnig warm. Es regnet jedoch auch oft, fast drei Mal so viel wie in [[Berlin]]. | + | Die [[Stadt]] liegt am Ufer des Flusses [[Kongo (Fluss)|Kongo]], direkt gegenüber von Brazzaville, der Hauptstadt des Nachbarlandes [[Republik Kongo]]. Östlich von Kinshasa staut sich der Kongo zu einem [[See]], dem Pool Malebo. Kinshasa befindet sich in den [[Tropen]]. Darum ist es das ganze Jahr über sonnig warm. Es regnet jedoch auch oft, fast drei Mal so viel wie in [[Berlin]]. |
Zu den [[Sehenswürdigkeit]]en von Kinshasa zählen das Stade des Martyrs, das „Stadion der [[Märtyrer]]“, eines der größten [[Stadion|Stadien]] Afrikas, der Naturpark Lola ya bonobo und das [[Museum|Nationalmuseum]] der Demokratischen Republik Kongo. Die Stadt hat auch eine [[Universität]]. Sie hat eine Partnerschaft mit der Universität der Stadt Löwen in [[Belgien]]. | Zu den [[Sehenswürdigkeit]]en von Kinshasa zählen das Stade des Martyrs, das „Stadion der [[Märtyrer]]“, eines der größten [[Stadion|Stadien]] Afrikas, der Naturpark Lola ya bonobo und das [[Museum|Nationalmuseum]] der Demokratischen Republik Kongo. Die Stadt hat auch eine [[Universität]]. Sie hat eine Partnerschaft mit der Universität der Stadt Löwen in [[Belgien]]. | ||
− | Viele Bewohner der Stadt sind [[Armut|arm]]. Sie leben in einfachen Behausungen in den Slums. Nur wenige können es sich leisten, das ihre Kinder an eine gute Schule gehen können. In den Slums geschehen auch viele [[Verbrechen]]. In Kinshasa soll um das Jahr 1960 die [[Pandemie]] der Krankheit [[AIDS]] begonnen haben. | + | Viele Bewohner der Stadt sind [[Armut|arm]]. Sie leben in einfachen Behausungen in den Slums. Nur wenige können es sich leisten, das ihre Kinder an eine gute Schule gehen können. In den Slums geschehen auch viele [[Verbrechen]]. In Kinshasa soll um das Jahr 1960 die [[Pandemie]] der Krankheit [[AIDS]] begonnen haben. |
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Die Stadt noch recht jung. Sie wurde im Jahr 1881 vom britischen Afrikaforscher Henry Morton Stanley gegründet. Damals hieß sie noch Léopoldville, benannt nach einem [[Belgien|belgischen]] König, da Kongo eine belgische [[Kolonie]] war. | Die Stadt noch recht jung. Sie wurde im Jahr 1881 vom britischen Afrikaforscher Henry Morton Stanley gegründet. Damals hieß sie noch Léopoldville, benannt nach einem [[Belgien|belgischen]] König, da Kongo eine belgische [[Kolonie]] war. | ||
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In den Jahren nach 1920 wurde sie zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für [[Europa|Europäer]]. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen. | In den Jahren nach 1920 wurde sie zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für [[Europa|Europäer]]. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen. | ||
− | Nach der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 1960 wurde die Stadt umbenannt. Die schwarzen Bewohner wollten den alten Namen nicht mehr, weil er sie an die Unterdrückung durch die Europäer erinnerte. Der Name Kinshasa stammt von einem kleinen Dorf, das ursprünglich dort war. | + | Nach der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 1960 wurde die Stadt umbenannt. Die schwarzen Bewohner wollten den alten Namen nicht mehr, weil er sie an die Unterdrückung durch die Europäer erinnerte. Der Name Kinshasa stammt von einem kleinen [[Dorf]], das ursprünglich dort war. |
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− | Léopold II, statue à Kinshasa.jpg|Eine Statue | + | Léopold II, statue à Kinshasa.jpg|Eine [[Statue]] des belgischen [[König]]s Leopold des Zweiten |
File:EITI students meeting Université protestante au Congo (17174658411).jpg|Bei einem Studententreffen an der Universität | File:EITI students meeting Université protestante au Congo (17174658411).jpg|Bei einem Studententreffen an der Universität | ||
Kitsch paintings.jpg|Ein Mann verkauft Bilder an [[Tourist]]en. | Kitsch paintings.jpg|Ein Mann verkauft Bilder an [[Tourist]]en. |
Version vom 23. Dezember 2020, 17:14 Uhr
Kinshasa ist eine Millionenstadt in Afrika und die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Mit fast zwölf Millionen Einwohnern ist es eine der größten Städte des Kontinents.
Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Kongo, direkt gegenüber von Brazzaville, der Hauptstadt des Nachbarlandes Republik Kongo. Östlich von Kinshasa staut sich der Kongo zu einem See, dem Pool Malebo. Kinshasa befindet sich in den Tropen. Darum ist es das ganze Jahr über sonnig warm. Es regnet jedoch auch oft, fast drei Mal so viel wie in Berlin.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Kinshasa zählen das Stade des Martyrs, das „Stadion der Märtyrer“, eines der größten Stadien Afrikas, der Naturpark Lola ya bonobo und das Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo. Die Stadt hat auch eine Universität. Sie hat eine Partnerschaft mit der Universität der Stadt Löwen in Belgien.
Viele Bewohner der Stadt sind arm. Sie leben in einfachen Behausungen in den Slums. Nur wenige können es sich leisten, das ihre Kinder an eine gute Schule gehen können. In den Slums geschehen auch viele Verbrechen. In Kinshasa soll um das Jahr 1960 die Pandemie der Krankheit AIDS begonnen haben.
Was passierte früher in Kinshasa?
Die Stadt noch recht jung. Sie wurde im Jahr 1881 vom britischen Afrikaforscher Henry Morton Stanley gegründet. Damals hieß sie noch Léopoldville, benannt nach einem belgischen König, da Kongo eine belgische Kolonie war.
In den Jahren nach 1920 wurde sie zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für Europäer. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen.
Nach der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 1960 wurde die Stadt umbenannt. Die schwarzen Bewohner wollten den alten Namen nicht mehr, weil er sie an die Unterdrückung durch die Europäer erinnerte. Der Name Kinshasa stammt von einem kleinen Dorf, das ursprünglich dort war.
- Kitsch paintings.jpg
Ein Mann verkauft Bilder an Touristen.