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In den Jahren nach 1920 wurde Léopoldville zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für [[Europa|Europäer]]. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen. | In den Jahren nach 1920 wurde Léopoldville zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für [[Europa|Europäer]]. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen. |
Version vom 27. Dezember 2020, 05:23 Uhr
Kinshasa ist eine Millionenstadt in Afrika und die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Mit fast zwölf Millionen Einwohnern ist es eine der größten Städte des Kontinents.
Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Kongo, direkt gegenüber von Brazzaville, der Hauptstadt des Nachbarlandes Republik Kongo. Östlich von Kinshasa staut sich der Kongo zu einem See, dem Pool Malebo. Kinshasa befindet sich in den Tropen. Darum ist es das ganze Jahr über sonnig warm. Es regnet jedoch auch oft, fast drei Mal so viel wie in Berlin.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Kinshasa zählen das Stade des Martyrs, das „Stadion der Märtyrer“, eines der größten Stadien Afrikas, der Naturpark Lola ya bonobo und das Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo. Die Stadt hat auch eine Universität. Sie hat eine Partnerschaft mit der Universität der Stadt Löwen in Belgien.
Viele Bewohner der Stadt sind arm. Sie leben in einfachen Behausungen in den Slums. Nur wenige können es sich leisten, das ihre Kinder an eine gute Schule gehen können. In den Slums geschehen auch viele Verbrechen. In Kinshasa soll um das Jahr 1960 die Pandemie der Krankheit AIDS begonnen haben.
Was passierte früher in Kinshasa?
Die Stadt ist noch recht jung. Sie wurde Im Jahr 1881 als Handelsposten vom britischen Afrikaforscher Henry Morton Stanley gegründet. Damals hieß die Stadt noch Léopoldville, benannt nach einem belgischen König, da Kongo eine belgische Kolonie war.
In den Jahren nach 1920 wurde Léopoldville zur Hauptstadt von Belgisch-Kongo und wuchs stark an. Es gab einen Stadtteil für Schwarze und einen für Europäer. Nach 21 Uhr durfte man den jeweils anderen Stadtteil nicht betreten. Die Europäer machten nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus, durften aber viel mehr mitbestimmen.
Nach der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 1960 wurde die Stadt umbenannt. Die schwarzen Bewohner wollten den alten Namen nicht mehr, weil er sie an die Unterdrückung durch die Europäer erinnerte. Der Name Kinshasa stammt von einem kleinen Dorf, das ursprünglich dort war.
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Ein Mann verkauft Bilder an Touristen.
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