Konstantin der Große: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Eine Goldmünze aus dem Jahr 313 [[nach Christus. Es zeigt Konstantin mit dem Gott Sol Invictus. Das …“)
 
K (Textersetzung - „ geboren“ durch „ geboren“)
 
(18 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:Constantine multiple CdM Beistegui 233.jpg|thumb|Eine Goldmünze aus dem Jahr 313 [[nach Christus]]. Es zeigt Konstantin mit dem Gott Sol Invictus. Das war ein [[Gott]], der damals bei den Soldaten beliebt war. Erst nach einer bestimmten Schlacht war Konstatin für Jesus Christus.]]
+
[[Datei:Constantine multiple CdM Beistegui 233.jpg|miniatur|Eine Goldmünze aus dem Jahr 313 [[Zeitrechnung|nach Christus]]. Es zeigt Konstantin mit dem Gott Sol Invictus. Das war ein [[Gott]], der damals bei den [[Soldat]]en beliebt war. Erst nach einer bestimmten Schlacht war Konstantin für [[Jesus|Jesus Christus]].]]
Konstantin der Große war ein [[Kaiser]] im Alten Rom. Er lebte zu einer Zeit, als das Römische Reich langsam endete und daraus das Byzantinische Reich wurde. Er machte eine Stadt im Osten des Reiches zur neuen Hauptstadt und nannte sie nach sich: Konstantinopel. Wichtig ist Konstantin vor allem, weil er dem Christentum geholfen hat.
+
Konstantin der Große war ein [[Kaiser]] im Alten Rom. Er lebte zu einer Zeit, als das [[Römisches Reich|Römische Reich]] langsam endete und der [[Himmelsrichtung|östlich]]e Teil davon zum [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reich]] wurde. Er machte die Stadt Byzanz im [[Osten]] des Reiches zur neuen [[Hauptstadt]] und nannte sie nach sich: Konstantinopel. Heute kennen wir sie als [[Istanbul]]. Wichtig ist Konstantin vor allem, weil er dem [[Christentum]] zum Durchbruch verholfen hat.
  
Sein eigentlicher römischer Name war Flavius Valerius Constantinus. Er wurde vor etwa 1700 Jahren geboren, das genaue Jahr ist nicht bekannt. Wie sein Vater war Konstantin erfolgreich in der Armee. Er erhielt auch eine gute Bildung.
+
Sein eigentlicher römischer Name war Flavius Valerius Constantinus. Er wurde etwa um das Jahr 280 [[Zeitrechnung|nach Christus]] [[Geburt|geboren]], das genaue Jahr ist nicht bekannt. Wie sein Vater war Konstantin erfolgreich in der [[Armee]]. Er erhielt auch eine gute Bildung.
  
Damals hatte das Römische Reich vier Kaiser. Dadurch sollte verhindert werden, dass ein einziger Herrscher zu viel Macht erhielt. Konsantins Vater war einer der vier. Als er starb, fanden seine Soldanten: Der Sohn Konstantin soll jetzt Kaiser sein, und zwar für das ganze Reich. Konstantin gelang es, die übrigen Kaiser zu besiegen.
+
Damals hatte das Römische Reich vier Kaiser. Dadurch sollte verhindert werden, dass ein einziger Herrscher zu viel Macht erhielt. Konstantins Vater war einer der vier. Als er starb, fanden seine Soldaten: Der Sohn Konstantin soll jetzt Kaiser sein, und zwar für das ganze Reich. Konstantin gelang es, die übrigen Kaiser zu besiegen.
  
Bei so einer Schlacht hat Konstatin angeblich seinen Soldaten befohlen, dass sie ein bestimmtes Zeichen auf ihre Schilde malen. Das ist das Labarum oder Chi-Rho-Symbol. Es steht für Jesus Christus. Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.
+
Vor so einer Schlacht hatte Konstantin angeblich seinen Soldaten befohlen, dass sie ein bestimmtes Zeichen auf ihre [[Schild]]e malen. Das ist das Labarum oder Chi-Rho-[[Symbol]]. Es steht für [[Jesus Christus]]. Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.
  
Konstantin und der andere Kaiser, den es noch kurz gab, gaben im Jahr 312 nach Christus bekannt: Die Religionen im Reich sollen frei sein. Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten. Konstantin machte also aus dem Christentum noch nicht die alleinige Religion des Reiches, das geschah erst viel später. Aber Konstatin selbst ließ sich taufen, kurz vor seinem Tod im Jahr 337 nach Christus.
+
Konstantin und der andere Kaiser, den es noch kurz gab, gaben im Jahr 312 nach Christus bekannt: Die [[Religion]]en im Reich sollen frei sein. Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten. Konstantin machte also aus dem Christentum noch nicht die alleinige Religion des Reiches, das geschah erst viel später. Aber Konstantin selbst ließ sich [[Taufe|taufen]], kurz vor seinem Tod im Jahr 337 nach Christus. Die Veränderung in der Religion, die er eingeleitet hat, nennt man die „Konstantinische Wende“.
 +
 
 +
Auch seine Mutter Helena wurde eine Christin. Noch als alte Frau soll sie nach [[Jerusalem]] [[Pilger|gepilgert]] sein. Dort hat sie der [[Sage|Legende]] nach das [[Grab]] und sogar das [[Kreuz]] von Jesus gefunden. Die Grabeskirche in Jerusalem stammt aus dieser Zeit. Helena gilt den [[Katholische Kirche|Katholiken]] und [[Orthodoxe Kirche|Orthodoxen]] als [[Heiliger|Heilige]].  
  
 
<gallery>
 
<gallery>
File:0 Gaius Flavius Valerius Constantinus - Palatino.JPG|Eine Statue mit dem Kopf von Konstatin, aus der damaligen Zeit
+
Datei:0 Gaius Flavius Valerius Constantinus - Palatino.JPG|Eine [[Statue]] mit dem Kopf von Konstantin, aus der damaligen Zeit
File:Simple Labarum2.svg|Das Labarum: Es besteht aus den griechischen Buchstaben X oder Ch und R, für Christus.
+
Datei:Campitelli - 010218 campidoglio cortile dei conservatori 1.JPG|Diese Reste gehören zu einer Statue von Konstantin, die 12 Meter hoch war.
Datei:Campitelli - 010218 campidoglio cortile dei conservatori 1.JPG|Diese Reste gehören zu einer Statue von Konstatin, die 12 Meter hoch war.
+
Datei:Simple Labarum2.svg|Das Labarum: Es besteht aus zwei [[Griechische Schrift|griechischen Buchstaben]] und ist eine [[Abkürzung]] für den Namen Christus.
File:Constantine I Hagia Sophia.jpg|Ein Mosaik Jahrhunderte nach Konstantins Tod: Der Kaiser mit einem Modell der Stadt Konstantiniopel.
+
Datei:Constantine I Hagia Sophia.jpg|Ein [[Mosaik]] in der [[Hagia Sophia]]: Der Kaiser mit einem [[Modell]] der Stadt Konstantinopel.
 
</gallery>
 
</gallery>
<!-- Unsichtbar Anfang
+
 
 +
{{Artikel}}
 
[[Kategorie:Bekannte Leute]]
 
[[Kategorie:Bekannte Leute]]
[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft]]
 
[[Kategorie:Erdkunde]]
 
[[Kategorie:Essen und Trinken]]
 
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Glaube und Denken]]
 
[[Kategorie:Körper und Gesundheit]]
 
[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]
 
[[Kategorie:Sport und Spaß]]
 
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]
 
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
 
{{Artikel}}
 
Unsichtbar Ende-->
 
{{Entwurf}}
 

Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 00:35 Uhr

Eine Goldmünze aus dem Jahr 313 nach Christus. Es zeigt Konstantin mit dem Gott Sol Invictus. Das war ein Gott, der damals bei den Soldaten beliebt war. Erst nach einer bestimmten Schlacht war Konstantin für Jesus Christus.

Konstantin der Große war ein Kaiser im Alten Rom. Er lebte zu einer Zeit, als das Römische Reich langsam endete und der östliche Teil davon zum Byzantinischen Reich wurde. Er machte die Stadt Byzanz im Osten des Reiches zur neuen Hauptstadt und nannte sie nach sich: Konstantinopel. Heute kennen wir sie als Istanbul. Wichtig ist Konstantin vor allem, weil er dem Christentum zum Durchbruch verholfen hat.

Sein eigentlicher römischer Name war Flavius Valerius Constantinus. Er wurde etwa um das Jahr 280 nach Christus geboren, das genaue Jahr ist nicht bekannt. Wie sein Vater war Konstantin erfolgreich in der Armee. Er erhielt auch eine gute Bildung.

Damals hatte das Römische Reich vier Kaiser. Dadurch sollte verhindert werden, dass ein einziger Herrscher zu viel Macht erhielt. Konstantins Vater war einer der vier. Als er starb, fanden seine Soldaten: Der Sohn Konstantin soll jetzt Kaiser sein, und zwar für das ganze Reich. Konstantin gelang es, die übrigen Kaiser zu besiegen.

Vor so einer Schlacht hatte Konstantin angeblich seinen Soldaten befohlen, dass sie ein bestimmtes Zeichen auf ihre Schilde malen. Das ist das Labarum oder Chi-Rho-Symbol. Es steht für Jesus Christus. Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.

Konstantin und der andere Kaiser, den es noch kurz gab, gaben im Jahr 312 nach Christus bekannt: Die Religionen im Reich sollen frei sein. Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten. Konstantin machte also aus dem Christentum noch nicht die alleinige Religion des Reiches, das geschah erst viel später. Aber Konstantin selbst ließ sich taufen, kurz vor seinem Tod im Jahr 337 nach Christus. Die Veränderung in der Religion, die er eingeleitet hat, nennt man die „Konstantinische Wende“.

Auch seine Mutter Helena wurde eine Christin. Noch als alte Frau soll sie nach Jerusalem gepilgert sein. Dort hat sie der Legende nach das Grab und sogar das Kreuz von Jesus gefunden. Die Grabeskirche in Jerusalem stammt aus dieser Zeit. Helena gilt den Katholiken und Orthodoxen als Heilige.



Zu „Konstantin der Große“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule.