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Albrecht von Wallenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Doch Albrecht von Wallenstein wechselte vom evangelischen zum katholischen Glauben. Er besuchte [[Universität|Universitäten]], arbeitete aber dann für Feldherren in Kriegen. Im Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus, als die Adligen in Böhmen in Aufstand gegen Kaiser Ferdinand den Zweiten kamen. Wallenstein aber blieb dem Kaiser treu. Zum Dank, dass er den Aufstand niederschlug, wurde er vom Kaiser reich belohnt. | Doch Albrecht von Wallenstein wechselte vom evangelischen zum katholischen Glauben. Er besuchte [[Universität|Universitäten]], arbeitete aber dann für Feldherren in Kriegen. Im Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus, als die Adligen in Böhmen in Aufstand gegen Kaiser Ferdinand den Zweiten kamen. Wallenstein aber blieb dem Kaiser treu. Zum Dank, dass er den Aufstand niederschlug, wurde er vom Kaiser reich belohnt. |
Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 23:26 Uhr
Albrecht von Wallenstein war ein Soldatenführer im Dreißigjährigen Krieg, also vor fast 400 Jahren. Für den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches stellte er riesige Heere auf. Dadurch hatten der Kaiser und die Katholiken große Erfolge im Krieg. Allerdings bekam der Kaiser Angst, dass Wallenstein ihn verraten würde. Darum ließ der Kaiser Wallenstein ermorden.
Eigentlich hieß Wallenstein Waldstein oder z Valdštejna. Seine Familie war adlig und evangelisch und lebte in Böhmen. Das war eine Gegend, in der sowohl Deutsche als auch Tschechen lebten. Heute liegt Böhmen in der Tschechischen Republik.
Doch Albrecht von Wallenstein wechselte vom evangelischen zum katholischen Glauben. Er besuchte Universitäten, arbeitete aber dann für Feldherren in Kriegen. Im Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus, als die Adligen in Böhmen in Aufstand gegen Kaiser Ferdinand den Zweiten kamen. Wallenstein aber blieb dem Kaiser treu. Zum Dank, dass er den Aufstand niederschlug, wurde er vom Kaiser reich belohnt.
So ging es auch in den weiteren Jahren: Wallenstein stellte Armeen auf, die die Feinde des Kaisers besiegten. Danach plünderte Wallenstein die eroberten Gebiete aus, um seine Armeen bezahlen zu können. Der Kaiser ernannte Wallenstein als Dank zum Herzog von Mecklenburg.
Der Kaiser war aber nicht immer mit Wallenstein zufrieden. Im Jahr 1632 zum Beispiel verlor Wallensteins Armee in der Schlacht bei Lützen. Kaiser Ferdinand war der Meinung, dass Wallenstein nicht hart genug gegen die Schweden gekämpft hatte. Er glaubte auch, dass Wallenstein zu reich und mächtig geworden war. Darum ließ er ihn im Jahr 1632 ermorden.
Heute denkt man bei Wallenstein an einen großartigen Soldatenführer und Politiker, dem Unrecht angetan wurde. Allerdings weist man auch darauf hin, dass Wallensteins Handeln den Krieg verlängert hat. Bekannt ist Wallenstein vielen Menschen durch ein Theaterstück von Friedrich Schiller.
Albrecht von Wallenstein, nach einem Gemälde von Anthonis van Dyck
In der Sankt-Anna-Kapelle wurde Wallenstein begraben.
Ein Schauspieler in der Zeit um 1860, in der Rolle des Wallenstein
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