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Festung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eine Festung ist ein Ort, den man gut verteidigen kann. Dafür gibt es viele Wörter, wie Fort oder befestigter Ort. Früher sagte man auch einfach Feste. Auch eine [[Burg]] ist eine Festung. | + | Eine Festung ist ein Ort, den man gut verteidigen kann. Dafür gibt es viele [[Wort|Wörter]], wie Fort oder befestigter Ort. Früher sagte man auch einfach Feste. Auch eine [[Burg]] ist eine Festung. Für alle zusammen gilt auch der Name Wehranlage. |
− | So eine Festung kann ein einziges Gebäude sein. Meist sind es aber mehrere Gebäude. In manchen Festungen wohnen nur [[Soldat|Soldaten]], die die Festung verteidigen sollen. In anderen Festungen leben außerdem noch die | + | So eine Festung kann ein einziges Gebäude sein. Meist sind es aber mehrere Gebäude. In manchen Festungen wohnen nur [[Soldat|Soldaten]], die die Festung verteidigen sollen. In anderen Festungen leben außerdem noch die [[Familie]]n der Soldaten, oder die Festung ist eigentlich eine kleine [[Stadt]]. |
Die Gebäude sind meist sehr stabil gebaut. Außerdem gibt es Mauern und Gräben und anderes, um Feinde abzuwehren. In und an der Festung hat man Kanonen. | Die Gebäude sind meist sehr stabil gebaut. Außerdem gibt es Mauern und Gräben und anderes, um Feinde abzuwehren. In und an der Festung hat man Kanonen. | ||
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+ | Viele davon lagen unterirdisch. Es gab lange Anlagen mit Gängen, Luken zum Schießen, Räumen für die Mannschaft, [[Küche]]n, Vorräten und so weiter. Viele solche Festungen kann man heute noch als [[Museum]] besuchen. | ||
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Allerdings endete die Zeit der großen Festungen, als sie nicht mehr so viel ausmachen. Spätestens nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren Bomben so zerstörerisch, dass man ganze Festungen rasch zerschlagen konnte. | Allerdings endete die Zeit der großen Festungen, als sie nicht mehr so viel ausmachen. Spätestens nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren Bomben so zerstörerisch, dass man ganze Festungen rasch zerschlagen konnte. | ||
− | Festungen wurden aber nicht nur im [[Krieg]] zerstört. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zum Beispiel musste [[Deutschland]] große Festungen abbauen. Das nennt man Schleifen. Die Sieger des Krieges wollten nicht, dass Deutschland sich gut verteidigen konnte. Manche [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Festungen in einer Stadt wurden beseitigt, weil man dort weitere Häuser bauen wollte. Die Stadttore wurden oft geschleift, um die | + | Festungen wurden aber nicht nur im [[Krieg]] zerstört. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zum Beispiel musste [[Deutschland]] große Festungen abbauen. Das nennt man Schleifen. Die Sieger des Krieges wollten nicht, dass Deutschland sich gut verteidigen konnte. Manche [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Festungen in einer Stadt wurden beseitigt, weil man dort weitere Häuser bauen wollte. Die Stadttore wurden oft geschleift, um die [[Straße]]n zu verbreitern. |
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Munot Schaffhausen 2004.jpg|Der Munot in Schaffhausen in der [[Schweiz]] wurde nie eingenommen. | Munot Schaffhausen 2004.jpg|Der Munot in Schaffhausen in der [[Schweiz]] wurde nie eingenommen. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 23:27 Uhr
Eine Festung ist ein Ort, den man gut verteidigen kann. Dafür gibt es viele Wörter, wie Fort oder befestigter Ort. Früher sagte man auch einfach Feste. Auch eine Burg ist eine Festung. Für alle zusammen gilt auch der Name Wehranlage.
So eine Festung kann ein einziges Gebäude sein. Meist sind es aber mehrere Gebäude. In manchen Festungen wohnen nur Soldaten, die die Festung verteidigen sollen. In anderen Festungen leben außerdem noch die Familien der Soldaten, oder die Festung ist eigentlich eine kleine Stadt.
Die Gebäude sind meist sehr stabil gebaut. Außerdem gibt es Mauern und Gräben und anderes, um Feinde abzuwehren. In und an der Festung hat man Kanonen.
Schon in der Steinzeit haben die Menschen Festungen gebaut. Man hat auch Überreste aus der Zeit der alten Griechen und Römer gefunden. In den Jahren nach 1600 bauten Herrscher in Europa riesige Anlagen, über die man gut nachgedacht hat.
Viele davon lagen unterirdisch. Es gab lange Anlagen mit Gängen, Luken zum Schießen, Räumen für die Mannschaft, Küchen, Vorräten und so weiter. Viele solche Festungen kann man heute noch als Museum besuchen.
Warum verschwanden so viele Festungen?
Allerdings endete die Zeit der großen Festungen, als sie nicht mehr so viel ausmachen. Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg waren Bomben so zerstörerisch, dass man ganze Festungen rasch zerschlagen konnte.
Festungen wurden aber nicht nur im Krieg zerstört. Nach dem Ersten Weltkrieg zum Beispiel musste Deutschland große Festungen abbauen. Das nennt man Schleifen. Die Sieger des Krieges wollten nicht, dass Deutschland sich gut verteidigen konnte. Manche mittelalterlichen Festungen in einer Stadt wurden beseitigt, weil man dort weitere Häuser bauen wollte. Die Stadttore wurden oft geschleift, um die Straßen zu verbreitern.
Die preußische Festung Ehrenbreitenstein, von der Stadt Koblenz aus gesehen
Ein Rest der Festung Ulm des Deutschen Bundes
Fort Sumter war eine Festung in der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs
Der Munot in Schaffhausen in der Schweiz wurde nie eingenommen.
Zu „Festung“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.