Seide: Unterschied zwischen den Versionen

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Seide ist ein sehr feiner und leichter Stoff, aus dem man Hemden, Blusen und andere Kleidungsstücke nähen kann. Seide ist ein Naturprodukt und wird von den Raupen eines Schmetterlings gewonnen. Seide kommt ursprünglich aus [[China]] und wurde früher über die Seidenstraße nach [[Europa]] gebracht. Damals war Seide sehr teuer und nur [[König]]e und andere reiche Leute konnten sich Kleider aus Seide leisten.  
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Seide ist ein sehr feiner und leichter Stoff, aus dem man Hemden, Blusen und andere [[Kleidung]]sstücke nähen kann. Seide ist ein Naturprodukt und wird von den [[Raupe]]n eines [[Schmetterling]]s gewonnen. Seide kommt ursprünglich aus [[China]] und wurde früher über die [[Seidenstraße]] nach [[Europa]] gebracht. Damals war Seide sehr teuer: Nur [[König]]e und andere reiche Leute konnten sich Kleider aus Seide leisten.  
  
Die Seidenraupen ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaums. Wenn sie ungefähr einen Monat alt sind, spinnen sie einen langen Seidenfaden und wickeln sich darin ein. Diese Verpackung nennt man auch Kokon, sprich: Kokong. Nach einer Weile verpuppen sich die Raupen und verwandeln sich in einen erwachsenen Schmetterling. Um die Seide zu gewinnen, werden die Kokons aber vorher eingesammelt und in heißem Wasser gekocht, um die Raupen zu töten. Dann wird der Seidenfaden vorsichtig abgewickelt und zu Garn versponnen. Das Garn wird gewaschen, zu Ballen aufgewickelt und gefärbt. In einer Weberei wird das Garn zu Stoffbahnen gewebt, aus denen man dann Tücher, Kleider und vieles andere machen kann.   
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Die Seidenraupen ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaums. Wenn sie ungefähr einen [[Monat]] alt sind, spinnen sie einen langen Seidenfaden und wickeln sich darin ein. Diese Verpackung nennt man auch Kokon, sprich: Kokong. Nach einer Weile verpuppen sich die Raupen und verwandeln sich in einen erwachsenen [[Schmetterling]].  
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Um aber die Seide zu gewinnen, werden die Kokons vorher eingesammelt und in heißem [[Wasser]] gekocht, um die Raupen zu töten. Dann wird der Seidenfaden vorsichtig abgewickelt und zu Garn versponnen. Das Garn wird gewaschen, zu Ballen aufgewickelt und gefärbt. In einer Weberei wird das Garn zu Stoffbahnen gewebt, aus denen man dann Tücher, Kleider und vieles andere herstellen kann.   
  
 
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Datei:Seidentuch.jpg|Ein buntes Seidentuch
 
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 00:59 Uhr

Die Kokons der Seidenraupe werden gekocht, vorsichtig abgewickelt und dann zu Fäden versponnen. Heute macht man das mit Maschinen.

Seide ist ein sehr feiner und leichter Stoff, aus dem man Hemden, Blusen und andere Kleidungsstücke nähen kann. Seide ist ein Naturprodukt und wird von den Raupen eines Schmetterlings gewonnen. Seide kommt ursprünglich aus China und wurde früher über die Seidenstraße nach Europa gebracht. Damals war Seide sehr teuer: Nur Könige und andere reiche Leute konnten sich Kleider aus Seide leisten.

Die Seidenraupen ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaums. Wenn sie ungefähr einen Monat alt sind, spinnen sie einen langen Seidenfaden und wickeln sich darin ein. Diese Verpackung nennt man auch Kokon, sprich: Kokong. Nach einer Weile verpuppen sich die Raupen und verwandeln sich in einen erwachsenen Schmetterling.

Um aber die Seide zu gewinnen, werden die Kokons vorher eingesammelt und in heißem Wasser gekocht, um die Raupen zu töten. Dann wird der Seidenfaden vorsichtig abgewickelt und zu Garn versponnen. Das Garn wird gewaschen, zu Ballen aufgewickelt und gefärbt. In einer Weberei wird das Garn zu Stoffbahnen gewebt, aus denen man dann Tücher, Kleider und vieles andere herstellen kann.



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