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Version vom 29. Januar 2021, 01:10 Uhr
Das Wort Anarchie ist Altgriechisch und bedeutet so viel wie „Herrschaftslosigkeit“. In einer Anarchie gibt es keinen Herrscher, der bestimmt, was die anderen tun dürfen. Die Menschen sind frei und tun, worauf sie gerade Lust haben. Es gibt keine Regeln. Jeder entscheidet selbst, was er für richtig hält und ist für sein Handeln alleine verantwortlich.
Die Philosophie, die sich mit der Anarchie befasst nennt sich Anarchismus. Anarchisten sagen, dass Herrschaft und gesellschaftliche Ordnung den Menschen ihre Freiheit rauben. Im Anarchismus heißt es auch, das alle Menschen die gleichen Rechte haben. Sie lehnen jegliche Form von staatlicher Gewalt ab. So sind sie beispielsweise gegen die Armee und Polizei.
Bereits in der Antike gab es Philosophen, die über eine Gesellschaft ohne Herrschaft nachdachten. Die Philosophie des Anarchismus, wie sie heute kennen verbreitete sich in Europa im 19. Jahrhundert, etwa zur selben Zeit wie der Kommunismus.