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Kaiserschmarrn: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Kaiserschmarrn ist eine süße Mehlspeise aus [[Österreich]]. Weil [[Ungarn]] und [[Tschechien]] früher zur [[Österreich-Ungarn|Donaumonarchie]] gehörten, wird das Gericht dort ebenfalls gerne gegessen. Die Ungarn nennen es Császármorzsa, sprich: Tschasar-morscha, die Tschechen Císařský trhanec, sprich: Zizarski-Tranez. | + | Kaiserschmarrn ist eine süße Mehlspeise aus [[Österreich]]. Weil [[Ungarn]] und [[Tschechien]] früher zur [[Österreich-Ungarn|Donaumonarchie]] gehörten, wird das Gericht dort ebenfalls gerne gegessen. Die Ungarn nennen es Császármorzsa, sprich: Tschasar-morscha, die Tschechen Císařský trhanec, sprich: Zizarski-Tranez. Schmarrn oder in korrektem Hochdeutsch Schmarren ist in der [[Umgangssprache]] eine abwertende Bezeichnung für etwas, das als minderwertig oder künstlerisch nicht hochstehend empfunden wird. |
Kaiserschmarrn wird wie [[Pfannkuchen]] aus [[Eier]]n, [[Milch]] und [[Mehl]] gemacht. Oft sind auch Rosinen drin. Wenn man will, dass der Kaiserschmarrn luftig und locker ist, kann man der Masse Eischnee beigeben. Beim Kaiserschmarrn wird die Masse beim anbraten in kleine Stücke zerteilt und manchmal mit [[Zucker]] karamellisiert. Oben drauf kommt Puderzucker. Zum Kaiserschmarrn werden gerne Marmelade, Sauerrahm oder [[Apfel]]püree gereicht. | Kaiserschmarrn wird wie [[Pfannkuchen]] aus [[Eier]]n, [[Milch]] und [[Mehl]] gemacht. Oft sind auch Rosinen drin. Wenn man will, dass der Kaiserschmarrn luftig und locker ist, kann man der Masse Eischnee beigeben. Beim Kaiserschmarrn wird die Masse beim anbraten in kleine Stücke zerteilt und manchmal mit [[Zucker]] karamellisiert. Oben drauf kommt Puderzucker. Zum Kaiserschmarrn werden gerne Marmelade, Sauerrahm oder [[Apfel]]püree gereicht. | ||
− | Erfunden wurde der Kaiserschmarrn im Jahr 1854. Einer [[Erzählung]] zufolge soll ein Pâtissier auf [[Schloss Schönbrunn]] für die [[Elisabeth von Österreich-Ungarn|Kaiserin Sisi]] einen Dessert kreiert haben. Sisi, die sehr auf ihre Figur achtete, verschmähte den Dessert. Daraufhin soll Kaiser [[Franz Joseph der Erste|Franz Joseph]] ihn gegessen und dabei gesagt haben „Na geb' er mir halt den Schmarrn her, den unser Leopold da wieder z'sammenkocht hat“. | + | Erfunden wurde der Kaiserschmarrn im Jahr 1854. Einer [[Erzählung]] zufolge soll ein Pâtissier auf [[Schloss Schönbrunn]] für die [[Elisabeth von Österreich-Ungarn|Kaiserin Sisi]] einen Dessert kreiert haben. Sisi, die sehr auf ihre Figur achtete, verschmähte den Dessert. Daraufhin soll Kaiser [[Franz Joseph der Erste|Franz Joseph]] ihn gegessen und dabei gesagt haben „Na geb' er mir halt den Schmarrn her, den unser Leopold da wieder z'sammenkocht hat“. Der Kaiser soll das Gericht sehr geschätzt haben. |
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Version vom 31. Januar 2021, 03:51 Uhr
Kaiserschmarrn ist eine süße Mehlspeise aus Österreich. Weil Ungarn und Tschechien früher zur Donaumonarchie gehörten, wird das Gericht dort ebenfalls gerne gegessen. Die Ungarn nennen es Császármorzsa, sprich: Tschasar-morscha, die Tschechen Císařský trhanec, sprich: Zizarski-Tranez. Schmarrn oder in korrektem Hochdeutsch Schmarren ist in der Umgangssprache eine abwertende Bezeichnung für etwas, das als minderwertig oder künstlerisch nicht hochstehend empfunden wird.
Kaiserschmarrn wird wie Pfannkuchen aus Eiern, Milch und Mehl gemacht. Oft sind auch Rosinen drin. Wenn man will, dass der Kaiserschmarrn luftig und locker ist, kann man der Masse Eischnee beigeben. Beim Kaiserschmarrn wird die Masse beim anbraten in kleine Stücke zerteilt und manchmal mit Zucker karamellisiert. Oben drauf kommt Puderzucker. Zum Kaiserschmarrn werden gerne Marmelade, Sauerrahm oder Apfelpüree gereicht.
Erfunden wurde der Kaiserschmarrn im Jahr 1854. Einer Erzählung zufolge soll ein Pâtissier auf Schloss Schönbrunn für die Kaiserin Sisi einen Dessert kreiert haben. Sisi, die sehr auf ihre Figur achtete, verschmähte den Dessert. Daraufhin soll Kaiser Franz Joseph ihn gegessen und dabei gesagt haben „Na geb' er mir halt den Schmarrn her, den unser Leopold da wieder z'sammenkocht hat“. Der Kaiser soll das Gericht sehr geschätzt haben.