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+ | Schnabeltiere leben nur im [[Osten]] von [[Australien]]. Sie legen [[Ei]]er, ähnlich wie [[Vögel]]. Aber wenn die Jungen geschlüpft sind, ernähren sie sich von der [[Milch]] ihrer Mutter. Deshalb zählt man die Schnabeltiere zu den [[Säugetier]]en. Sie saugen die Milch allerdings nicht, sondern sie lecken sie aus dem Fell der Mutter, weil diese keine Zitzen hat. Schnabeltiere leben meist allein, wenn sie keine Jungen haben. Sie leben und jagen vor allem in [[Fluss|Flüssen]], aber auch an Land sind sie schnell. | ||
− | An Schnabeltieren | + | An Schnabeltieren sind noch mehr Dinge ungewöhnlich. Sie sehen so ähnlich aus wie ein [[Biber]] und haben auch einen flachen Schwanz. Damit können sie besser schwimmen, aber darin ist auch [[Fett]], das sie sich angefressen haben. Davon leben sie, wenn sie mal wenig Beute fangen. Normalerweise sind das Krabben, [[Larve]]n von [[Insekten]] und Würmer. |
− | Außerdem haben sie einen Schnabel wie eine Ente, der sich ein wenig wie Leder anfühlt. An den Füßen befinden sich Schwimmhäute, aber auch | + | Außerdem haben sie einen [[Schnabel]] wie eine [[Ente]], der sich ein wenig wie [[Leder]] anfühlt. An den [[Fuß|Füßen]] befinden sich Schwimmhäute, aber auch [[Gift|giftig]]e Sporne. Einige größere Vögel, eine [[Fische|Fischart]] und größere [[Ratten]] können ansonsten dem Schnabeltier oder seinen Jungen gefährlich werden. |
− | + | Schnabeltiere [[Sexualität|paaren]] sich im Wasser. Etwa zwei [[Woche]]n später legt das Weibchen meist drei Eier mit einer weichen Schale in ihren Erdbau. Etwa zehn Tage lang bebrütet es die Eier, dann schlüpfen die nackten und blinden Jungtiere. Sie ernähren sich von der Milch ihrer Mutter. Sie bleiben etwa fünf [[Monat]]e lang im Bau, aber auch später brauchen sie die Muttermilch noch. Das Männchen kümmert sich nicht um die Jungtiere. | |
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+ | Ornithorhynchus anatinus (taxidermied) at Göteborgs Naturhistoriska Museum 7387.jpg|Auf dem Trockenen | ||
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2021, 23:54 Uhr
Schnabeltiere leben nur im Osten von Australien. Sie legen Eier, ähnlich wie Vögel. Aber wenn die Jungen geschlüpft sind, ernähren sie sich von der Milch ihrer Mutter. Deshalb zählt man die Schnabeltiere zu den Säugetieren. Sie saugen die Milch allerdings nicht, sondern sie lecken sie aus dem Fell der Mutter, weil diese keine Zitzen hat. Schnabeltiere leben meist allein, wenn sie keine Jungen haben. Sie leben und jagen vor allem in Flüssen, aber auch an Land sind sie schnell.
An Schnabeltieren sind noch mehr Dinge ungewöhnlich. Sie sehen so ähnlich aus wie ein Biber und haben auch einen flachen Schwanz. Damit können sie besser schwimmen, aber darin ist auch Fett, das sie sich angefressen haben. Davon leben sie, wenn sie mal wenig Beute fangen. Normalerweise sind das Krabben, Larven von Insekten und Würmer.
Außerdem haben sie einen Schnabel wie eine Ente, der sich ein wenig wie Leder anfühlt. An den Füßen befinden sich Schwimmhäute, aber auch giftige Sporne. Einige größere Vögel, eine Fischart und größere Ratten können ansonsten dem Schnabeltier oder seinen Jungen gefährlich werden.
Schnabeltiere paaren sich im Wasser. Etwa zwei Wochen später legt das Weibchen meist drei Eier mit einer weichen Schale in ihren Erdbau. Etwa zehn Tage lang bebrütet es die Eier, dann schlüpfen die nackten und blinden Jungtiere. Sie ernähren sich von der Milch ihrer Mutter. Sie bleiben etwa fünf Monate lang im Bau, aber auch später brauchen sie die Muttermilch noch. Das Männchen kümmert sich nicht um die Jungtiere.
Was bedeuten Menschen für Schnabeltiere?
Im 18. Jahrhundert sah man in Europa zuerst tote Schnabeltiere. Die waren aus Australien mitgebracht worden. In Europa dachte man, dass jemand einen Scherz machen wollte, indem er Teile von verschiedenen Tieren zusammengenäht hatte.
Heute sind Menschen für Schnabeltiere ein Problem: Schnabeltiere geraten in Fallen, die eigentlich für Fische gedacht sind, außerdem brauchen sie sehr sauberes Wasser. Das wird aber von den Menschen oft verschmutzt. Allerdings stehen Schnabeltiere unter Naturschutz, man darf sie also nicht jagen.
Zu „Schnabeltier“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.