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Impressionismus: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der Impressionismus ist eine [[Kunst]]richtung, die um das [[Jahr]] 1880 in [[Frankreich]] entstand. Der [[Name]] stammt von dem [[Gemälde|Bild]] „Impression, soleil levant“. Gemalt hat es [[Claude Monet]]. Der Titel des Bildes heißt auf Deutsch: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein Fremdwort aus dem [[Latein]]ischen. Es bedeutet soviel wie Eindruck oder Empfindung. | ||
− | Beim Impressionismus geht es | + | Beim Impressionismus geht es darum, einen bestimmten Moment einzufangen. Das kann zum Beispiel eine Szene aus dem Arbeitsalltag von [[Landwirt|Bauern]] sein. Dabei will man den Moment aber nicht bloß abbilden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich der Betrachter des Gemäldes in die [[Gefühl]]swelt der dargestellten Szene hineinversetzen kann. Dafür entwickelten die Impressionisten zahlreiche Techniken. Zum Beispiel werden [[Farbe]]n wie das Rot-Orange eines Sonnenuntergangs stark hervorgehoben. Teilweise sind die Farben auch unnatürlich. Bei Porträts hingegen achtet der Maler besonders darauf, den Gesichtsausdruck gut darzustellen. |
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+ | Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge, zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die [[Linie]]n, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den ersten Blick unscharf oder verschwommen, als sähe man die Welt durch eine [[Brille]], die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Die Maler wollten die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten, taten sie das meist unter freiem [[Himmel]]. Dort hatten sie natürliches [[Licht|Sonnenlicht]]. | ||
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− | Bekannte Impressionisten | + | Bekannte Impressionisten sind [[Vincent van Gogh]], Claude Monet, Alfred Sisley und Max Liebermann. Viele von ihnen wurden erst nach ihrem [[Tod]] berühmt. Die reichen Leute von damals empfanden die Bilder der Impressionisten nicht selten als hässlich und zu neumodisch. Heute kosten Bilder dieser Maler mehrere [[Million]]en [[Euro]]. |
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+ | Monet - Tulpenfelder in Sassenheim - 1886.jpg|Dieses Tulpenfeld in den [[Niederlande]]n hat Claude Monet gemalt. | ||
+ | Van Gogh Self-Portrait with Straw Hat 1887-Metropolitan.jpg|Selbstbildnis von Van Gogh. Diese schraffierten Pinselstriche waren typisch für seine Kunst. | ||
+ | Van Gogh - Portrait of Pere Tanguy 1887-8.JPG|„Portrait des Père Tanguy“ von Van Gogh. Hier sieht man deutlich die japanischen Einflüsse | ||
+ | Pierre-Auguste Renoir 111.jpg|So malte Pierre-Auguste Renoir seinen [[Freund]] Alfred Sisley. Dieser war ebenfalls ein impressionistischer Maler. | ||
+ | Mlle Irene Cahen d'Anvers.jpg|Renoir malte viele Porträts. Hier die kleine Irène. | ||
+ | BazilleFamilyReunion.jpeg|Die feinen Herrschaften im Garten schauen alle in Richtung des Betrachters. Was erblicken sie da? | ||
+ | Liebermann Country Tavern at Brunnenburg.jpeg|Max Liebermann bildete hier eine Szene im Biergarten ab. Die einfache Bevölkerung trifft sich, um nach der harten Arbeit bei einem Gläschen zu entspannen. | ||
+ | Édouard Manet - Segelboote in Argenteuil.jpg|Edouard Manet sah diese Segelboote nahe [[Paris]] verlassen auf dem Fluss Seine. Das Bild kann man heute in einer Galerie in [[Wales]] bestaunen. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2021, 00:16 Uhr
Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die um das Jahr 1880 in Frankreich entstand. Der Name stammt von dem Bild „Impression, soleil levant“. Gemalt hat es Claude Monet. Der Titel des Bildes heißt auf Deutsch: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein Fremdwort aus dem Lateinischen. Es bedeutet soviel wie Eindruck oder Empfindung.
Beim Impressionismus geht es darum, einen bestimmten Moment einzufangen. Das kann zum Beispiel eine Szene aus dem Arbeitsalltag von Bauern sein. Dabei will man den Moment aber nicht bloß abbilden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich der Betrachter des Gemäldes in die Gefühlswelt der dargestellten Szene hineinversetzen kann. Dafür entwickelten die Impressionisten zahlreiche Techniken. Zum Beispiel werden Farben wie das Rot-Orange eines Sonnenuntergangs stark hervorgehoben. Teilweise sind die Farben auch unnatürlich. Bei Porträts hingegen achtet der Maler besonders darauf, den Gesichtsausdruck gut darzustellen.
Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge, zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die Linien, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den ersten Blick unscharf oder verschwommen, als sähe man die Welt durch eine Brille, die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Die Maler wollten die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten, taten sie das meist unter freiem Himmel. Dort hatten sie natürliches Sonnenlicht.
Die Impressionisten inspirierten sich von der Kunst der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon seit viel längerer Zeit gemalt. Einige Impressionisten waren große Japan-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die europäische nennt man in der Fachsprache Japonismus, sprich: Schaponismus.
Bekannte Impressionisten sind Vincent van Gogh, Claude Monet, Alfred Sisley und Max Liebermann. Viele von ihnen wurden erst nach ihrem Tod berühmt. Die reichen Leute von damals empfanden die Bilder der Impressionisten nicht selten als hässlich und zu neumodisch. Heute kosten Bilder dieser Maler mehrere Millionen Euro.
Dieses Tulpenfeld in den Niederlanden hat Claude Monet gemalt.
So malte Pierre-Auguste Renoir seinen Freund Alfred Sisley. Dieser war ebenfalls ein impressionistischer Maler.
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