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− | Grenada ist ein [[Staat]] in der [[Karibik]], der aus einer großen und ein paar kleinen [[Insel]]n besteht. Auf den Inseln leben nur etwa so viele Menschen wie in den [[Deutschland|deutschen]] [[ | + | Grenada ist ein [[Staat]] in der [[Karibik]], der aus einer großen und ein paar kleinen [[Insel]]n besteht. Auf den Inseln leben nur etwa so viele Menschen wie in den [[Deutschland|deutschen]] [[Städte]]n [[Trier]] oder [[Erlangen]]. Die [[Fläche]] Grenadas entspricht ungefähr der von [[Dresden]]. |
Grenada liegt in den [[Tropen]], etwas [[Norden|nördlich]] von [[Venezuela]]. Es gibt viel [[Regenwald]] und schöne Sandstrände. Die [[Hauptstadt]] St. George ist eher ein [[Dorf]]. Sie liegt im [[Süden]] der größten Insel und hat nur 7.000 [[Einwohner]]. | Grenada liegt in den [[Tropen]], etwas [[Norden|nördlich]] von [[Venezuela]]. Es gibt viel [[Regenwald]] und schöne Sandstrände. Die [[Hauptstadt]] St. George ist eher ein [[Dorf]]. Sie liegt im [[Süden]] der größten Insel und hat nur 7.000 [[Einwohner]]. | ||
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Grenada wurde im [[Jahr]] 1498 von den [[Spanien|Spaniern]] unter [[Christoph Kolumbus]] entdeckt und erhielt den [[Name]]n einer spanischen Stadt. Heute sprechen die Menschen [[Englisch]]. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später ein Teil des riesigen [[Britisch Empire|britischen Weltreichs]] wurden. Die [[Unabhängigkeit]] erlangte Grenada in den Jahren nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist deshalb die britische [[König]]in. | Grenada wurde im [[Jahr]] 1498 von den [[Spanien|Spaniern]] unter [[Christoph Kolumbus]] entdeckt und erhielt den [[Name]]n einer spanischen Stadt. Heute sprechen die Menschen [[Englisch]]. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später ein Teil des riesigen [[Britisch Empire|britischen Weltreichs]] wurden. Die [[Unabhängigkeit]] erlangte Grenada in den Jahren nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist deshalb die britische [[König]]in. | ||
− | Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den [[Sklave]]n aus [[Afrika]] ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren, die von anderswo kommen. | + | Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den [[Sklave]]n aus [[Afrika]] ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren, die von anderswo kommen. Die schwarzen Einwohner sprechen neben Englisch einen Dialekt des Kreolischen. Kreolisch ist eine Sprache aus der Karibik, die entstanden ist, als [[Französisch]] mit den Sprachen der afrikanischen Sklaven vermischt wurde. |
− | Im Jahr 1983 wurde Grenada von den [[ | + | Grenada ist bekannt als Gewürzinsel. Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken oder Ingwer gehören zu den Waren, die viel ins Ausland verkauft werden. Auch der Tourismus bringt Geld ein. Ein großer Anteil der Bevölkerung arbeitet in Berufen, die mit dem Tourismus zu tun haben. Es gibt viele [[Hotel]]s, Kneipen, [[Restaurant]]s und Pensionen. |
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+ | Im Jahr 1983 wurde Grenada von den [[USA]] angegriffen. Sie wollten die [[Kommunismus|kommunistische]] Regierung von Maurice Bishop stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer [[Woche]]. Seitdem ist Grenada ein [[Demokratie|demokratischer]] Staat mit einer [[Kapitalismus|freien Marktwirtschaft]]. | ||
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GREN-grand-etang-see.jpg|Dieser [[See]] heißt Grand Etang Lake und befindet sich auf der Hauptinsel. Er ist durch einen [[Vulkan]]-[[Krater]] entstanden. | GREN-grand-etang-see.jpg|Dieser [[See]] heißt Grand Etang Lake und befindet sich auf der Hauptinsel. Er ist durch einen [[Vulkan]]-[[Krater]] entstanden. | ||
St.GeorgeGrenada1983.jpg|Ein Blick auf die [[Hauptstadt]] St. George. | St.GeorgeGrenada1983.jpg|Ein Blick auf die [[Hauptstadt]] St. George. | ||
− | St Patrick's Catholic Church (Sauteurs, Grenada) (exterior).jpg|Diese [[Kirche]] steht in Sateurs, der viertgrößten Ortschaft. Fast alle Menschen in Grenada sind [[ | + | St Patrick's Catholic Church (Sauteurs, Grenada) (exterior).jpg|Diese [[Kirche]] steht in Sateurs, der viertgrößten Ortschaft. Fast alle Menschen in Grenada sind [[Christen]]. |
Bundesarchiv Bild 183-1982-0610-101, Berlin, Besuch Regierungsdelegation Grenada, Bootsfahrt (cropped).jpg|Regierungschef Maurice Bishop war für den [[Kommunismus]] und besuchte im Jahr 1983 die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. | Bundesarchiv Bild 183-1982-0610-101, Berlin, Besuch Regierungsdelegation Grenada, Bootsfahrt (cropped).jpg|Regierungschef Maurice Bishop war für den [[Kommunismus]] und besuchte im Jahr 1983 die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2021, 00:22 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | St. George’s | |||
Amtssprache | Englisch, Grenada kreolisch | |||
Staatsoberhaupt | Königin Elisabeth die Zweite | |||
Einwohnerzahl | etwa 108.000 | |||
Fläche | etwa 349 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Mittelamerika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Grenada ist ein Staat in der Karibik, der aus einer großen und ein paar kleinen Inseln besteht. Auf den Inseln leben nur etwa so viele Menschen wie in den deutschen Städten Trier oder Erlangen. Die Fläche Grenadas entspricht ungefähr der von Dresden.
Grenada liegt in den Tropen, etwas nördlich von Venezuela. Es gibt viel Regenwald und schöne Sandstrände. Die Hauptstadt St. George ist eher ein Dorf. Sie liegt im Süden der größten Insel und hat nur 7.000 Einwohner.
Grenada wurde im Jahr 1498 von den Spaniern unter Christoph Kolumbus entdeckt und erhielt den Namen einer spanischen Stadt. Heute sprechen die Menschen Englisch. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später ein Teil des riesigen britischen Weltreichs wurden. Die Unabhängigkeit erlangte Grenada in den Jahren nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist deshalb die britische Königin.
Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den Sklaven aus Afrika ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren, die von anderswo kommen. Die schwarzen Einwohner sprechen neben Englisch einen Dialekt des Kreolischen. Kreolisch ist eine Sprache aus der Karibik, die entstanden ist, als Französisch mit den Sprachen der afrikanischen Sklaven vermischt wurde.
Grenada ist bekannt als Gewürzinsel. Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken oder Ingwer gehören zu den Waren, die viel ins Ausland verkauft werden. Auch der Tourismus bringt Geld ein. Ein großer Anteil der Bevölkerung arbeitet in Berufen, die mit dem Tourismus zu tun haben. Es gibt viele Hotels, Kneipen, Restaurants und Pensionen.
Im Jahr 1983 wurde Grenada von den USA angegriffen. Sie wollten die kommunistische Regierung von Maurice Bishop stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer Woche. Seitdem ist Grenada ein demokratischer Staat mit einer freien Marktwirtschaft.
Ein Blick auf die Hauptstadt St. George.
Regierungschef Maurice Bishop war für den Kommunismus und besuchte im Jahr 1983 die DDR.
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