Schiff: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schiff Werder Bremen.jpg|mini|Das Schiff mit dem Namen "Werder Bremen", voll beladen auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Für die Teile eines Schiffes gibt es viele eigene Namen aus der Welt der Seeleute. Der vordere Teil ist der Bug, der hintere das Heck.]]
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[[Datei:Schiff Werder Bremen.jpg|mini|Das Schiff mit dem Namen „Werder Bremen“, voll beladen auf dem Nord-Ostsee-[[Kanal]]. Für die Teile eines Schiffes gibt es viele eigene [[Name]]n aus der Welt der Seeleute. Der vordere Teil ist der Bug, der hintere das Heck. Die linke Seite nennt man [[Backbord und Steuerbord|Backbord]], die rechte Seite [[Backbord und Steuerbord|Steuerbord]].]]
Ein Schiff ist ein Fahrzeug, das auf dem Wasser fährt. Mit einem [[Motor]] oder mit Segeln kann es sich aus eigener Kraft bewegen. Ein Boot ist ein kleines Schiff.
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Ein Schiff ist ein Fahrzeug auf dem [[Wasser]]. Mit einem [[Motor]] oder mit Segeln kann es sich aus eigener [[Kraft]] bewegen. Ein Boot ist ein kleines Schiff.
  
Der untere Teil des Schiffes ist der Rumpf. Er verdrängt Wasser, und das sorgt für Auftrieb. Aus diesem Grund kann ein Schiff auf dem Wasser treiben, auch wenn es schwerer als Wasser ist. Wenn aber Wasser in den Rumpf eindringt, sinkt es.
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Der untere Teil des Schiffes ist der Rumpf. Er verdrängt [[Wasser]], und das sorgt für Auftrieb. Aus diesem Grund kann ein Schiff auf dem Wasser treiben, auch wenn es schwerer ist als Wasser. Wenn aber Wasser in den Rumpf eindringt, sinkt es.
  
Schon aus dem [[Altertum]] weiß man von Schiffen. Sie waren wichtig, um Menschen, Tiere und Waren von einem Ort zum anderen zu bringen, also über das [[Meer]] oder über einen [[Fluss]] zu befördern. Mit Kriegsschiffen hat man Soldaten transportiert oder andere Schiffe oder die [[Küste]] angegriffen.
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Schon im [[Altertum]] gab es Schiffe. [[Archäologie|Archäologen]] haben viele Überreste gefunden. Schiffe waren wichtig, um [[Mensch]]en, [[Tiere]] und Waren von einem Ort zum anderen zu bringen, also über das [[Meer]] oder über einen [[Fluss]] zu befördern. Weil die [[Straße]]n damals schlecht waren, wurden möglichst viele Waren auf den Wasserwegen befördert. Mit Kriegsschiffen transportierte man [[Soldat]]en oder griff andere Schiffe oder die [[Küste]] an.
  
Noch heute sind Schiffe von großer Bedeutung für die [[Wirtschaft]]. Mit Schiffen kann man viele schwere Waren von [[Kontinent]] zu Kontinent transportieren. Das geht zwar nicht besonders schnell, ist aber billiger als die [[Eisenbahn]] oder das Flugzeug. Andere Menschen fahren gern mit dem Schiff in den Urlaub. Wenn das Reisen auf dem Schiff selbst der Urlaub ist, nennt man das eine Kreuzfahrt.
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Noch heute sind Schiffe von großer Bedeutung für die [[Wirtschaft]]. Mit Schiffen kann man viele schwere Waren von [[Kontinent]] zu Kontinent transportieren. Das geht zwar nicht besonders schnell, ist aber billiger als die [[Eisenbahn]] oder das [[Flugzeug]]. Andere Menschen fahren gern mit dem Schiff in den Urlaub. Wenn das Reisen auf dem Schiff selbst der Urlaub ist, nennt man das eine [[Kreuzfahrt]].
  
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==Welche besonderen Ausdrücke gibt es auf dem Schiff?==
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[[File:Gorch Fock 8170205.jpg|mini|Wanten sind Seile, mit denen die Masten gerade gehalten werden. Sie müssen auch einen [[Sturm]] aushalten.]]
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Auf dem Schiff braucht man viele besondere Ausdrücke. Die Seeleute, also jeder Seemann oder Matrose, muss diese Ausdrücke kennen, damit er sich zurechtfindet. Viele Ausdrücke gelten allerdings nur für die alten Segelschiffe. Heute braucht es sie nicht mehr.
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Der „Schiffsbauch“ ist der Rumpf. Der vordere Teil ist der Bug, der hintere Teil das Heck. Früher sagte man nicht „hinten“, sondern „achtern“ oder Achterschiff. Die rechte Seite, in Fahrtrichtung gesehen, ist [[Backbord und Steuerbord|steuerbord]]. Dort stand früher der Steuermann. In seinem [[Rücken]] lag die linke Seite, also [[Backbord und Steuerbord|backbord]]. Rund um den Schiffsrumpf gibt es ein Geländer, die Reling.
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Auf der Unterseite des Rumpfs befindet sich der Kiel. Man kann ihn sich als stehendes Brett vorstellen, dass in der Mitte des Rumpfs von vorne bis hinten verläuft. Der Kiel verhindert, dass das Schiff seitlich wegdriftet. Ganz hinten befindet sich das Steuerruder mit dem der Steuermann das Schiff in die richtige Richtung lenken kann.
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Der Mast oder mehrere Masten sind tief im Rumpf verankert. Für zusätzlichen Halt werden sie mit Wanten verspannt. Dies sind Seile, die die Masten aufrecht halten.
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Das Schiff betrat man über ein Fallreep. Früher war das nicht viel mehr als ein breites Brett. Heute gibt es dafür eine Art [[Brücke]] aus [[Stahl]]. Man braucht auch eher das [[Englische Sprache|Englische Wort]] „Gangway“, sprich: Gängwej.
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In den Schiffsrumpf hinunter stieg man vom Deck über eine Treppe, den Niedergang. Unten befanden sich die Laderäume und die Kajüten. Das sind die Schlaf- und Aufenthaltsräume der Mannschaft und der Passagiere. Die [[Küche]] hat ebenfalls ihren besonderen Namen: die Kombüse.
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Heute gibt es auf den Schiffen normale [[Toilette]]n. Man pumpt den [[Kot]] jeweils in einem [[Hafen]] ab. Früher gab es das nicht. Auf den Segelschiffen war hinten ein großes Netz aufgespannt. Dort drauf hockten sich die Matrosen und erledigten ihr Geschäft direkt ins Meer. Den Po reinigten sie sich mit dem ausgefransten Ende eines Seils, das sie nachher wieder ins Meer hinunter hängten.
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Icebreaker Stephan Jantzen in Stadthafen Rostock 2010-12-28 perspective correction-GD.jpg|Ein [[Eisbrecher]] im [[Hafen|Stadthafen]] [[Rostock]]
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La goélette La Gaillarde (4).JPG|Der Kiel eines Segelschiffs
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Corinthian Gangway in Port of Tallinn 24 August 2015.JPG|Die Gangway ist eine kleine [[Brücke]].
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Aboard Propeller (boat) 01.jpg|Diese Kombüse mit Essraum erinnert an einen großen [[Wohnwagen]].
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 27. März 2021, 10:57 Uhr

Das Schiff mit dem Namen „Werder Bremen“, voll beladen auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Für die Teile eines Schiffes gibt es viele eigene Namen aus der Welt der Seeleute. Der vordere Teil ist der Bug, der hintere das Heck. Die linke Seite nennt man Backbord, die rechte Seite Steuerbord.

Ein Schiff ist ein Fahrzeug auf dem Wasser. Mit einem Motor oder mit Segeln kann es sich aus eigener Kraft bewegen. Ein Boot ist ein kleines Schiff.

Der untere Teil des Schiffes ist der Rumpf. Er verdrängt Wasser, und das sorgt für Auftrieb. Aus diesem Grund kann ein Schiff auf dem Wasser treiben, auch wenn es schwerer ist als Wasser. Wenn aber Wasser in den Rumpf eindringt, sinkt es.

Schon im Altertum gab es Schiffe. Archäologen haben viele Überreste gefunden. Schiffe waren wichtig, um Menschen, Tiere und Waren von einem Ort zum anderen zu bringen, also über das Meer oder über einen Fluss zu befördern. Weil die Straßen damals schlecht waren, wurden möglichst viele Waren auf den Wasserwegen befördert. Mit Kriegsschiffen transportierte man Soldaten oder griff andere Schiffe oder die Küste an.

Noch heute sind Schiffe von großer Bedeutung für die Wirtschaft. Mit Schiffen kann man viele schwere Waren von Kontinent zu Kontinent transportieren. Das geht zwar nicht besonders schnell, ist aber billiger als die Eisenbahn oder das Flugzeug. Andere Menschen fahren gern mit dem Schiff in den Urlaub. Wenn das Reisen auf dem Schiff selbst der Urlaub ist, nennt man das eine Kreuzfahrt.

Welche besonderen Ausdrücke gibt es auf dem Schiff?

Wanten sind Seile, mit denen die Masten gerade gehalten werden. Sie müssen auch einen Sturm aushalten.

Auf dem Schiff braucht man viele besondere Ausdrücke. Die Seeleute, also jeder Seemann oder Matrose, muss diese Ausdrücke kennen, damit er sich zurechtfindet. Viele Ausdrücke gelten allerdings nur für die alten Segelschiffe. Heute braucht es sie nicht mehr.

Der „Schiffsbauch“ ist der Rumpf. Der vordere Teil ist der Bug, der hintere Teil das Heck. Früher sagte man nicht „hinten“, sondern „achtern“ oder Achterschiff. Die rechte Seite, in Fahrtrichtung gesehen, ist steuerbord. Dort stand früher der Steuermann. In seinem Rücken lag die linke Seite, also backbord. Rund um den Schiffsrumpf gibt es ein Geländer, die Reling.

Auf der Unterseite des Rumpfs befindet sich der Kiel. Man kann ihn sich als stehendes Brett vorstellen, dass in der Mitte des Rumpfs von vorne bis hinten verläuft. Der Kiel verhindert, dass das Schiff seitlich wegdriftet. Ganz hinten befindet sich das Steuerruder mit dem der Steuermann das Schiff in die richtige Richtung lenken kann.

Der Mast oder mehrere Masten sind tief im Rumpf verankert. Für zusätzlichen Halt werden sie mit Wanten verspannt. Dies sind Seile, die die Masten aufrecht halten.

Das Schiff betrat man über ein Fallreep. Früher war das nicht viel mehr als ein breites Brett. Heute gibt es dafür eine Art Brücke aus Stahl. Man braucht auch eher das Englische Wort „Gangway“, sprich: Gängwej.

In den Schiffsrumpf hinunter stieg man vom Deck über eine Treppe, den Niedergang. Unten befanden sich die Laderäume und die Kajüten. Das sind die Schlaf- und Aufenthaltsräume der Mannschaft und der Passagiere. Die Küche hat ebenfalls ihren besonderen Namen: die Kombüse.

Heute gibt es auf den Schiffen normale Toiletten. Man pumpt den Kot jeweils in einem Hafen ab. Früher gab es das nicht. Auf den Segelschiffen war hinten ein großes Netz aufgespannt. Dort drauf hockten sich die Matrosen und erledigten ihr Geschäft direkt ins Meer. Den Po reinigten sie sich mit dem ausgefransten Ende eines Seils, das sie nachher wieder ins Meer hinunter hängten.



Zu „Schiff“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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