Gebärdensprache: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Sign language interpreter - CSD 2006 Cologne 1.jpg|mini|Auf einem Musik-Konzert in [[Köln]]: Die [[Dame]] rechts ist eine Übersetzerin für Gebärdensprache. Sie übersetzt das gesungene Deutsch in die Deutsche Gebärdensprache.]]
Gebärdensprachen sind [[Sprache]]n für Menschen, die nicht hören können. Gehörlose Menschen können sich damit am besten verständigen. Eine Gebärde ist ein Zeichen, das man mit den [[Hand|Händen]] macht. Außerdem ist es wichtig, was man mit dem Gesicht und mit dem übrigen [[Körper]] zeigt. Die Gebärden einer Gebärdensprache sind etwa mit den [[Wort|Wörtern]] vergleichbar, wie man sie in den gesprochenen Sprachen kennt. Die gesprochenen Sprachen nennt man auch Lautsprache.
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[[Datei:DGS_Katze-Baum_Beispielsatz.webm|Ein Satz in Deutscher Gebärdensprache: „Die Katze läuft zu einem Baum, klettert den Baum hoch und setzt sich in den Baum. Da kommt plötzlich ein Hund und läuft auf den Baum zu. Die Katze läuft schnell den Baum herunter und läuft weg.“|thumb]]
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Gebärdensprachen sind [[Sprache]]n von [[Mensch]]en, die nicht hören können. Mit Gebärdensprache verstehen sich gehörlose Menschen einander genauso gut wie Menschen mit einer gesprochen Sprache.  
  
Wer gehörlos ist, kann nicht hören und meist auch nicht gut selbst sprechen. Für Gehörlose ist es besonders schwierig, eine Lautsprache zu erlernen. Sie können beim Nachsprechen sich selbst nicht hören und überprüfen, ob sie es richtig aussprechen. Sie müssen also genau lernen, wie man die [[Zunge]] oder die Lippen verändert, um einen bestimmten [[Laut]] zu sprechen. Das kostet sie auf der [[Schule]] viel [[Zeit]].
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Eine Gebärde ist eine Bewegung, die man mit den [[Hand|Händen]] macht. Diese Bewegungen haben eine Bedeutung. Deshalb sind Gebärden so ähnlich wie [[Wort|Wörter]] in einer gesprochenen Sprachen. In Gebärdensprachen ist es auch wichtig, was man mit dem Gesicht und mit dem übrigen [[Körper]] zeigt.
  
Darum sind Gebärdensprachen entstanden. Mit so einer Sprache verstehen die Gehörlosen einander genauso gut wie andere Menschen mit einer Lautsprache. Eine Gebärdensprache muss man richtig erlernen, so wie auch eine andere Sprache.
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Kinder von gehörlosen Eltern lernen Gebärdensprache ganz automatisch von ihren Eltern. Menschen, die Gebärdensprache nicht als Kind gelernt haben, müssen Gebärdensprache wie eine andere Fremdsprache erlernen.  
  
Übrigens gibt es auf der Welt nicht nur eine Gebärdensprache. Diese Sprachen sind oft an Schulen oder in Heimen für Gehörlose entstanden, indem die gehörlosen Schüler sich einfach miteinander verständigt haben. Darum sind die Gebärdensprachen meist in jedem Land anders.  
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Es gibt nicht nur eine Gebärdensprache auf der Welt,  sondern viele verschiedene Gebärdensprachen. Diese Sprachen sind oft an [[Schule]]n oder in Heimen für Gehörlose entstanden, indem die gehörlosen Schüler sich einfach miteinander verständigt haben. Darum sind die Gebärdensprachen meist in jedem [[Land]] anders.
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Lange Zeit war der [[Staat]] gegen Gebärdensprachen: Man meinte, dass die Gehörlosen die Lautsprachen lernen sollten. Sie sollten die gesprochenen [[Laut]]e erkennen, indem sie  Mundbewegungen beobachten. Aber für Gehörlose ist es besonders schwierig, eine Lautsprache zu erlernen. Sie können beim Nachsprechen sich selbst nicht hören und überprüfen, ob sie es richtig aussprechen. Sie müssen also genau lernen, wie man die [[Zunge]] oder die Lippen verändert, um einen bestimmten [[Laut]] zu sprechen. Das kostet sie auf der [[Schule]] viel [[Zeit]].  
  
Lange Zeit war der [[Staat]] gegen Gebärdensprachen: Man meinte, dass die Gehörlosen die Lautsprachen lernen sollten. Statt Hören sollten sie die Laute von den Lippen ablesen können. Erst nach langer Zeit haben die [[Politiker]] und [[Lehrer]] eingesehen: Die Gebärdensprachen sind gut für die Gehörlosen. Damit können sie sich endlich flüssig unterhalten. Heutzutage sind Gebärdensprachen in vielen Ländern anerkannt. Wenn ein Gehörloser etwas mit einem [[Gericht]] zu tun hat, dann bezahlt man für ihn einen Übersetzer für Gebärdensprache.
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Erst nach langer Zeit haben die [[Politiker]] und [[Lehrer]] eingesehen: Die Gebärdensprachen sind gut für die Gehörlosen. Damit können sie sich flüssig unterhalten. Heutzutage sind Gebärdensprachen in vielen [[Länder]]n anerkannt. Wenn ein Gehörloser etwas mit einem [[Gericht]] zu tun hat, dann bezahlt man für ihn einen [[Übersetzung|Übersetzer]] für Gebärdensprache. Im [[Fernsehen]] gibt es immer mehr Sendungen, die in die Gebärdensprache übersetzt werden. Meist macht man das bei [[Nachricht]]en.
  
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Sign language, 2014 (01).jpg|Zwei Frauen bei einem Gespräch in einer Gebärdensprache
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Ethiopian_Sign_Language_consersation_(cropped).jpg|Ein [[Äthiopien|äthiopisches]] [[Kind]] lernt eine Gebärdensprache.
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File:WIKITONGUES- Sofie speaking Dutch Sign Language.webm|Diese Dame gebärdet Niederländische Gebärdensprache.
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[[Kategorie:Sprache und Kultur|Gebardensprache]]

Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:03 Uhr

Auf einem Musik-Konzert in Köln: Die Dame rechts ist eine Übersetzerin für Gebärdensprache. Sie übersetzt das gesungene Deutsch in die Deutsche Gebärdensprache.
Ein Satz in Deutscher Gebärdensprache: „Die Katze läuft zu einem Baum, klettert den Baum hoch und setzt sich in den Baum. Da kommt plötzlich ein Hund und läuft auf den Baum zu. Die Katze läuft schnell den Baum herunter und läuft weg.“

Gebärdensprachen sind Sprachen von Menschen, die nicht hören können. Mit Gebärdensprache verstehen sich gehörlose Menschen einander genauso gut wie Menschen mit einer gesprochen Sprache.

Eine Gebärde ist eine Bewegung, die man mit den Händen macht. Diese Bewegungen haben eine Bedeutung. Deshalb sind Gebärden so ähnlich wie Wörter in einer gesprochenen Sprachen. In Gebärdensprachen ist es auch wichtig, was man mit dem Gesicht und mit dem übrigen Körper zeigt.

Kinder von gehörlosen Eltern lernen Gebärdensprache ganz automatisch von ihren Eltern. Menschen, die Gebärdensprache nicht als Kind gelernt haben, müssen Gebärdensprache wie eine andere Fremdsprache erlernen.

Es gibt nicht nur eine Gebärdensprache auf der Welt, sondern viele verschiedene Gebärdensprachen. Diese Sprachen sind oft an Schulen oder in Heimen für Gehörlose entstanden, indem die gehörlosen Schüler sich einfach miteinander verständigt haben. Darum sind die Gebärdensprachen meist in jedem Land anders. Lange Zeit war der Staat gegen Gebärdensprachen: Man meinte, dass die Gehörlosen die Lautsprachen lernen sollten. Sie sollten die gesprochenen Laute erkennen, indem sie Mundbewegungen beobachten. Aber für Gehörlose ist es besonders schwierig, eine Lautsprache zu erlernen. Sie können beim Nachsprechen sich selbst nicht hören und überprüfen, ob sie es richtig aussprechen. Sie müssen also genau lernen, wie man die Zunge oder die Lippen verändert, um einen bestimmten Laut zu sprechen. Das kostet sie auf der Schule viel Zeit.

Erst nach langer Zeit haben die Politiker und Lehrer eingesehen: Die Gebärdensprachen sind gut für die Gehörlosen. Damit können sie sich flüssig unterhalten. Heutzutage sind Gebärdensprachen in vielen Ländern anerkannt. Wenn ein Gehörloser etwas mit einem Gericht zu tun hat, dann bezahlt man für ihn einen Übersetzer für Gebärdensprache. Im Fernsehen gibt es immer mehr Sendungen, die in die Gebärdensprache übersetzt werden. Meist macht man das bei Nachrichten.



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