Malaria: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Anopheles gambiae mosquito feeding 1354.p lores.jpg|thumb|Blutsaugende Mücke]]
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Die '''[[Malaria]]''' ist eine Krankheit, die hauptsächlich in den Gebieten der Erde vorkommt, wo es Urwälder und Sümpfe gibt. Die Malaria kriegt man durch einen Stich von Mücken, die man Moskitos nennt. Die Krankheit wird durch sehr kleine [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Infektion|Krankheitserreger]] hervorgerufen (Plasmodien). Diese vermehren sich im [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Blut|Blut]] des Kranken. Weil das Wachstum dieser kleinen Krankheitserreger in einer bestimmten Weise abläuft, die immer eine Weile dauert, bekommen Menschen, die an einer Malaria erkranken, in Abständen von wenigen Tagen immer wieder ein sehr hohes Fieber. Jedes Jahr sterben fast eine Million Menschen an der Malaria. Die Hälfte davon sind Kinder.  
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Man kann die Malaria behandeln, aber manchmal wirken die verwendeten Medikamente nicht. Das wichtigste Mittel gegen die Malaria ist der Schutz vor Mückenstichen durch entsprechende Kleidung, Fliegengitter und Moskitonetze.  
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Jedes Jahr erkranken etwa 250 [[Million]]en Menschen an Malaria. Das sind etwa dreimal so viele wie in [[Deutschland]] leben. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr daran, vor allem [[Kind]]er. Am schlimmsten war es bisher im Jahr 2004. Seither sind es etwas weniger. Die meisten Opfer gibt es in [[Afrika]].
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== Was kann man gegen Malaria tun? ==
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Ein Mensch kann sich schützen, indem er verhindert, dass er von den Mücken gestochen wird. Malariamücken stechen besonders gerne abends und nachts. Deswegen sollte man ein Netz über seinem Bett haben. So können einen die Mücken nicht erreichen. Oft nennt man diese Netze Moskitonetze. Außerdem kann man feste [[Kleidung]] tragen, durch die die Mücken nicht stechen können.
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Es gibt auch [[Medikament|Medikamente]], die verhindern, dass man angesteckt wird. Ähnliche Medikamente kann man auch nehmen, wenn man an Malaria erkrankt ist. Leider funktionieren diese Medikamente nicht immer: Einige Malaria-Erreger haben sich an sie gewöhnt. Es gibt bisher keine [[Impfung]] gegen Malaria. Die [[Weltgesundheitsorganisation]] WHO ist aber mit viel Einsatz dran, einen solchen Impfstoff zu entwickeln.
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:07 Uhr

Eine Malariamücke saugt Blut durch die Haut eines Menschen.
In den farbigen Ländern ist Malaria verbreitet: Je dunkler das Rot, desto häufiger gibt es dort diese Krankheit.

Die Malaria ist eine Krankheit, die hauptsächlich in südlichen, warmen Ländern vorkommt, also in den Tropen und Subtropen. Die Malaria bekommt man durch den Stich bestimmter Stechmücken. Deshalb heißen diese Mücken auch Malariamücken, oft nennt man sie aber auch „Moskitos“, ähnlich wie auf Spanisch.

Wenn ein Mensch gestochen wird, dann gerät Speichel von der Mücke in sein Blut. Mit dem Speichel kommen auch kleine Erreger von Malaria mit. Sie heißen Plasmodien. Das sind winzige Lebewesen, die nur aus einer einzigen Zelle bestehen. Sie vermehren sich im Blut des Menschen. Das dauert eine Weile und beginnt immer wieder von neuem. Davon bekommen Menschen, die Malaria haben, alle paar Tage ein sehr hohes Fieber. Die Krankheit heißt deshalb auch Tropenfieber, Sumpffieber oder Wechselfieber.

Bevor [[Forscher]] das vor über 100 Jahren herausgefunden hatten, glaubte man, dass die Malaria durch schlechte Luft entsteht. Das sieht man bis heute am Namen: Malaria ist Italienisch und bedeutet „schlechte Luft“.

Jedes Jahr erkranken etwa 250 Millionen Menschen an Malaria. Das sind etwa dreimal so viele wie in Deutschland leben. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr daran, vor allem Kinder. Am schlimmsten war es bisher im Jahr 2004. Seither sind es etwas weniger. Die meisten Opfer gibt es in Afrika.

Was kann man gegen Malaria tun?

Ein Mensch kann sich schützen, indem er verhindert, dass er von den Mücken gestochen wird. Malariamücken stechen besonders gerne abends und nachts. Deswegen sollte man ein Netz über seinem Bett haben. So können einen die Mücken nicht erreichen. Oft nennt man diese Netze Moskitonetze. Außerdem kann man feste Kleidung tragen, durch die die Mücken nicht stechen können.

Früher versuchte man, die Malariamücken zu töten. Das machte man meistens mit Gift, das in der Gegend oder sogar in den Wohnräumen verspritzt wurde. Das Gift kann allerdings auch für andere Tiere und für Menschen ungesund sein. Außerdem gewöhnen sich die Stechmücken an das Gift und sterben nicht mehr, wenn man es zu oft verwendet.

Es gibt aber noch einen anderen Weg: Malariamücken vermehren sich in Sümpfen und Tümpeln. Vielerorts legt man Sümpfe trocken, vor allem in der Nähe der Dörfer. Auch wenn man darauf achtet, dass bei Brunnen keine Tümpel entstehen, gibt es weniger Mücken. Auch Plastikabfälle sollten nicht herumliegen, damit darin kein Wasser zurückbleibt. Diese Methode ist ziemlich einfach, man muss nur achtsam sein. In der Umgebung solcher Dörfer gibt es tatsächlich weniger Malariamücken und somit auch weniger Menschen, die sich mit Malaria anstecken.

Es gibt auch Medikamente, die verhindern, dass man angesteckt wird. Ähnliche Medikamente kann man auch nehmen, wenn man an Malaria erkrankt ist. Leider funktionieren diese Medikamente nicht immer: Einige Malaria-Erreger haben sich an sie gewöhnt. Es gibt bisher keine Impfung gegen Malaria. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist aber mit viel Einsatz dran, einen solchen Impfstoff zu entwickeln.



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