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Motor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juli 2015, 14:20 Uhr
Das Wort Motor kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „Beweger“. Motoren bewegen zum Beispiel Maschinen, Schiffe oder Autos. Dazu verwandeln sie Energie in Bewegung. Je nachdem woraus sie die Energie gewinnen, unterscheidet man Elektromotoren und Verbrennungsmotoren.
Elektromotoren wandeln elektrischen Strom in Bewegung um. Sie sind ähnlich aufgebaut wie Dynamos und bestehen aus einem oder mehreren Magneten, die sich in einer Drahtspule drehen. Wenn Strom durch die Spule fließt, entsteht eine Kraft, die auf die Magneten wirkt und diese in Bewegung versetzt. Elektromotoren können sehr klein sein und befinden sich zum Beispiel in CD-Spielern, Küchengeräten oder Spielzeugautos. Große Elektromotoren treiben dagegen Straßenbahnen oder Lokomotiven an.
In Verbrennungsmotoren wird Gas, Benzin oder ein anderer Treibstoff verbrannt. Dabei entstehen heiße Gase. Sie breiten sich sehr schnell aus und drücken zum Beispiel auf einen Kolben. Der Kolben bewegt sich in einem Zylinder hin und her. Eine Kurbelwelle wandelt diese Bewegung in eine Drehbewegung um. Ein Getriebe überträgt es auf die Räder eines Autos oder die Schraube eines Schiffes.
Bei einer anderen Bauform wird das heiße Gas durch ein Rohr geleitet, in dem es eine Art Propeller antreibt. Diese Motorenart nennt man Turbine. Auch in Raketenmotoren wird fester oder flüssiger Treibstoff verbrannt. Das entstehende Gas bewegt dort aber keinen Kolben oder Propeller, sondern schießt einfach mit großem Druck unten heraus und drückt dabei die Rakete nach oben.