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Version vom 31. Juli 2015, 09:45 Uhr
Quecksilber ist ein Metall. Es war den Menschen schon im Altertum bekannt. Der deutsche Name kommt von seinem silbrigen Glanz. Das Wort „queck“ kennen wir aus Begriffen wie „quicklebendig“. Der Name heißt also so viel wie „lebendiges Silber“, denn es ist das einzige Metall, das fließt, auch in einem normal warmen Zimmer. Wenn man es fest bekommen will, muss man es auf minus 38,83 Grad Celsius abkühlen.
Lange Zeit glaubte man, mit Quecksilber könnte man Menschen heilen. Tatsächlich ist es sehr giftig. Man soll es daher nicht anfassen und auch keine Dämpfe einatmen.
Quecksilber findet man in der Natur, meist aber vermischt mit anderen Stoffen. Es ist etwa so selten wie Silber, aber man kann es leichter abbauen. Es geht leicht mit anderen Metallen eine bestimmte Mischung ein, eine Legierung. So eine Legierung mit Quecksilber nennt man ein Amalgam.
Früher haben Zahnärzte Amalgam verwendet, um die Löcher von Zähnen zu füllen. Die meisten Menschen kennen außerdem Quecksilber, weil man es früher im Thermometer verwendet hat. Heute versucht man mehr und mehr, ohne Quecksilber auszukommen. Sonst landet das giftige Metall nämlich im Müll und schließlich in unserer Umwelt.