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Richter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. August 2015, 00:15 Uhr
Richter ist ein Beruf. Ein Richter entscheidet bei Gericht, was richtig und was falsch ist. Dazu muss er die Gesetze gut kennen. Außerdem entscheidet er zum Beispiel, ob jemand bestraft werden muss, und wie streng.
Richter dürfen niemanden besser oder schlechter als andere behandeln. Sie dürfen auch nicht etwa Geld von Klägern oder Beklagten annehmen. Außerdem müssen sie aufpassen, was sie über einen Fall sagen: Wenn sie in der Zeitung oder im Fernsehen offen erzählen, was sie vom Kläger oder Beklagten halten, kann die andere Seite fordern, dass der Richter ausgewechselt wird.
Wer Richter werden will, muss Rechtswissenschaft studieren. Das dauert mindestens vier Jahre. Außerdem muss man zwei Jahre lang in einem Vorbereitungsdienst arbeiten, dem Referendariat. Das macht man zum Beispiel an einem Gericht oder bei einem Rechtsanwalt.
In den meisten Ländern tragen Richter bei Gericht lange schwarze oder rote Gewänder, Roben genannt. In Großbritannien und seinen ehemaligen Kolonien tragen sie zudem manchmal heute noch weiße Perücken, die im 18. Jahrhundert bei reichen und wichtigen Männern beliebt waren. Mit Roben und künstlichen weißen Haaren soll die Wichtigkeit des Gerichts betont werden.