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Epilepsie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. September 2015, 13:30 Uhr
Die Epilepsie ist eine Krankheit, die bei Menschen einen Krampfanfall auslöst, also einen starken Krampf. Häufig macht so ein Krampf für eine Weile bewusstlos. So etwas nennt man einen epileptischen Anfall. Diese Anfälle kommen dadurch, dass einige Zellen im Gehirn nicht richtig arbeiten.
Die Gehirnzellen funktionieren nämlich mit Strom, vergleichbar mit dem aus der Steckdose. Aber der Strom im Gehirn ist viel schwächer. Wenn zu Hause irgendein Gerät kaputt geht, das mit Strom funktioniert, knallt es manchmal und die Sicherung fliegt heraus und alle Lichter geht aus. Einen ähnlichen „Kurzschluss“ kann es auch im Gehirn geben. Dabei fließt erst viel zu viel Strom, auch da, wo er gar nicht hin soll. Danach sind alle Zellen so geschwächt, dass sie sich erst einmal erholen müssen.
Die Anfälle selbst sind normalerweise nicht schlimm und gehen meistens von alleine wieder weg. Einige Erkrankte erleben sie jedoch als sehr heftig. Außerdem können die Patienten dabei stürzen und sich auf diese Weise verletzen. Manche beißen sich beim Anfall ein Stück von der Zunge ab.
Es gibt auf der Erde ungefähr 50 Millionen Menschen mit einer Epilepsie. Also ist fast jeder hundertste Mensch davon betroffen. Eine Epilepsie haben meistens Kinder und alte Menschen. Die Krankheit kann nicht geheilt werden. Aber mit Medikamenten kann dafür gesorgt werden, dass die Anfälle seltener werden oder ganz aufhören. Einem von drei Kranken helfen die Medikamente nicht. Um trotzdem Verletzungen am Kopf zu verhindern, tragen manche Epileptiker in schweren Fällen einen schützenden Helm.