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Teufel: Unterschied zwischen den Versionen
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Für [[Christentum|Christen]] und viele andere Menschen ist der Teufel nur böse. Er ist ein Engel, der sich gegen Gott aufgelehnt hat. In manchen [[Kultur|Kulturen]] ist der Teufel sogar der Gegenspieler Gottes: Gott steht für das Gute, der Teufel für das Böse. Der Mensch muss sich entscheiden, wem er folgen will. Gott wird von Engeln geholfen, während der Teufel der Herr der [[Dämon]]en ist. | Für [[Christentum|Christen]] und viele andere Menschen ist der Teufel nur böse. Er ist ein Engel, der sich gegen Gott aufgelehnt hat. In manchen [[Kultur|Kulturen]] ist der Teufel sogar der Gegenspieler Gottes: Gott steht für das Gute, der Teufel für das Böse. Der Mensch muss sich entscheiden, wem er folgen will. Gott wird von Engeln geholfen, während der Teufel der Herr der [[Dämon]]en ist. |
Version vom 7. November 2015, 16:23 Uhr
Der Teufel ist ein allgemeiner Name für das Böse. Als Teufel ist das Böse nicht nur ein Gedanke, sondern eine Person, die etwas tut. In verschiedenen Sprachen, Kulturen und Ländern hat diese Person unterschiedliche Namen.
Im Judentum heißt der Teufel Satan. Was er tut, macht er, weil Gott es so will. Wenn der Teufel dem Menschen schlechte Ideen gibt, soll damit der Mensch geprüft werden. Zum Beispiel in der Geschichte von Hiob sorgt der Teufel dafür, dass es dem reichen und guten Menschen Hiob plötzlich sehr schlecht geht. Trotzdem bleibt Hiob Gott treu.
Für Christen und viele andere Menschen ist der Teufel nur böse. Er ist ein Engel, der sich gegen Gott aufgelehnt hat. In manchen Kulturen ist der Teufel sogar der Gegenspieler Gottes: Gott steht für das Gute, der Teufel für das Böse. Der Mensch muss sich entscheiden, wem er folgen will. Gott wird von Engeln geholfen, während der Teufel der Herr der Dämonen ist.
Heutzutage gibt es Menschen, die den Teufel anbeten. Er ist für sie eine Art Gott, oder eine starke Person neben Gott oder anderen Göttern. Für andere ist der Teufel der Gedanke an den wilden, „natürlichen“ Menschen. Die Religion von Teufelsanbetern nennt man meist „Satanismus“.
Woran erkennt man den Teufel?
In Europa gibt es viele Sagen und Märchen um den Teufel. Darin verdreht er den Menschen den Kopf und will, dass sie schlimme Dinge tun oder miteinander streiten. Das passt gut zur Herkunft des Wortes: „Teufel“ stammt aus dem Griechischen, von „Diabolos“. Das bedeutet in etwa „Durcheinanderwerfer“.
Wenn der Teufel den Menschen erscheint, hat er oft die Gestalt eines Menschen. So sollen ihn nicht so leicht erkennen. Die Verwandlung gelingt dem Teufel aber nicht ganz. Die Beine oder zumindest ein Fuß sind die eines Ziegenbocks. Er hat auch mehr Haar am Körper als die meisten Menschen.
Besonders deutlich erkennbar ist der Teufel, wenn seine Hörner auf dem Kopf noch zu sehen sind. Damit erinnert der Teufel an einen Gott der Griechen und Römer, Pan. In anderen Geschichten oder auf anderen Bildern wiederum hat der Teufel die Form einer Schlange.
Außerdem riecht der Teufel nach Schwefel. Das kommt von den Feuern in der Hölle. Ferner wird der Teufel von Fliegen umschwirrt. In der Bibel gibt es nämlich einen fremden Gott namens Baal, den Herrn der Fliegen. Die Juden haben ihn einen Misthaufen genannt, dazu passen die Fliegen.
Das Netz des Teufels, ein Bild aus dem späten Mittelalter
„Ritter, Tod und Teufel“, von Albrecht Dürer
Eingang zu einer Fahrt in einem Freizeitpark in den USA