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Das Wort Satellit kommt aus dem Lateinischen und heißt Begleiter. Gemeint sind damit Dinge, die um einen Planeten wie die Erde kreisen. Satelliten können natürlich oder künstlich sein, also von Menschen gemacht. Für die natürlichen Satelliten gibt es schon das Wort Mond. Daher denkt man bei einem Satelliten meist an einen künstlichen. | Das Wort Satellit kommt aus dem Lateinischen und heißt Begleiter. Gemeint sind damit Dinge, die um einen Planeten wie die Erde kreisen. Satelliten können natürlich oder künstlich sein, also von Menschen gemacht. Für die natürlichen Satelliten gibt es schon das Wort Mond. Daher denkt man bei einem Satelliten meist an einen künstlichen. | ||
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− | Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. | + | Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. Aber auch andere Planeten in unserem Sonnensystem haben Monde. Manche sind ganz klein, andere ähnlich groß wie unser Erdmond. Man weiß nicht genau, wie alle Monde entstanden sind. Einige flogen vielleicht wie die Planeten um die Sonne und als sie nah an einem Planeten vorbei kamen, wurden sie von seiner Schwerkraft angezogen. Seitdem drehen sie sich um den Planeten, das nennt man eine Umlaufbahn. Andere sind wohl beim Zusammenstoß zweier Planeten entstanden. |
− | Künstliche Satelliten gibt es seit 1957. Damals hat die Sowjetunion, das ist mehr oder weniger das heutige Russland, eine Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er | + | ==Was sind künstliche Satelliten?== |
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+ | Künstliche Satelliten gibt es seit 1957. Damals hat die Sowjetunion, das ist mehr oder weniger das heutige Russland, eine Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er die Erde, bis er herunterstürzte. Ein Jahr später war Explorer der erste Satellit der USA. Dieses Land hat mittlerweile die meisten Satelliten hochgeschossen, es sind mehrere hundert. | ||
− | Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche | + | Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche fliegen mehrere hundert Kilometer hoch, andere mehrere zehntausend Kilometer. Einige drehen sich so mit der Erde mit, dass sie scheinbar über einem bestimmten Punkt der Erde stehen. Mit Satelliten kann man die Erde beobachten, zum Beispiel um Landkarten zu machen. Andere Satelliten erhalten Nachrichtensignale und schicken sie weiter an einen anderen, weit entfernten Ort auf der Erde. Diese Signale bestehen zum Beispiel aus Telefongesprächen oder Fernsehsendungen. |
− | Auch die internationale Raumstation ISS ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie | + | Auch die internationale Raumstation ISS ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie im richtigen Moment sogar von der Erde aus sehen. Außerdem schwirren um die Erde viele Teile herum, wie alte Raketenteile, die nicht zur Erde zurückgefallen sind. Manche künstliche Satelliten kreisen nicht um die Erde, sondern um andere Planeten oder Monde, wie den Mars. Man nennt sie Orbiter, vom englischen Wort "orbit" (Umlaufbahn). Kreist der Satellit nicht um einen Planeten oder Mond, sondern fliegt er durch das All, dann ist das eine Raumsonde. |
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Version vom 23. Dezember 2014, 17:02 Uhr
Das Wort Satellit kommt aus dem Lateinischen und heißt Begleiter. Gemeint sind damit Dinge, die um einen Planeten wie die Erde kreisen. Satelliten können natürlich oder künstlich sein, also von Menschen gemacht. Für die natürlichen Satelliten gibt es schon das Wort Mond. Daher denkt man bei einem Satelliten meist an einen künstlichen.
Was sind natürliche Satelliten?
Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. Aber auch andere Planeten in unserem Sonnensystem haben Monde. Manche sind ganz klein, andere ähnlich groß wie unser Erdmond. Man weiß nicht genau, wie alle Monde entstanden sind. Einige flogen vielleicht wie die Planeten um die Sonne und als sie nah an einem Planeten vorbei kamen, wurden sie von seiner Schwerkraft angezogen. Seitdem drehen sie sich um den Planeten, das nennt man eine Umlaufbahn. Andere sind wohl beim Zusammenstoß zweier Planeten entstanden.
Was sind künstliche Satelliten?
Künstliche Satelliten gibt es seit 1957. Damals hat die Sowjetunion, das ist mehr oder weniger das heutige Russland, eine Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er die Erde, bis er herunterstürzte. Ein Jahr später war Explorer der erste Satellit der USA. Dieses Land hat mittlerweile die meisten Satelliten hochgeschossen, es sind mehrere hundert.
Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche fliegen mehrere hundert Kilometer hoch, andere mehrere zehntausend Kilometer. Einige drehen sich so mit der Erde mit, dass sie scheinbar über einem bestimmten Punkt der Erde stehen. Mit Satelliten kann man die Erde beobachten, zum Beispiel um Landkarten zu machen. Andere Satelliten erhalten Nachrichtensignale und schicken sie weiter an einen anderen, weit entfernten Ort auf der Erde. Diese Signale bestehen zum Beispiel aus Telefongesprächen oder Fernsehsendungen.
Auch die internationale Raumstation ISS ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie im richtigen Moment sogar von der Erde aus sehen. Außerdem schwirren um die Erde viele Teile herum, wie alte Raketenteile, die nicht zur Erde zurückgefallen sind. Manche künstliche Satelliten kreisen nicht um die Erde, sondern um andere Planeten oder Monde, wie den Mars. Man nennt sie Orbiter, vom englischen Wort "orbit" (Umlaufbahn). Kreist der Satellit nicht um einen Planeten oder Mond, sondern fliegt er durch das All, dann ist das eine Raumsonde.