Advent: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Adventskalender ist vor allem bei [[Kind]]ern beliebt. Früher war es meistens ein Bild von [[Haus|Häusern]] mit Türen und Fenstern mit Nummern von 1-24. Von diesen Türchen und Fensterchen durfte das Kind jeden Tag das entsprechende aufklappen. Dahinter erschien dann ein Blick in das Wohnzimmer, eine Küche, auf einen Engel oder anderes. Das größte Türchen betraf den 24. Dezember und zeigte meistens Maria und Josef mit dem Jesuskind.
 
Der Adventskalender ist vor allem bei [[Kind]]ern beliebt. Früher war es meistens ein Bild von [[Haus|Häusern]] mit Türen und Fenstern mit Nummern von 1-24. Von diesen Türchen und Fensterchen durfte das Kind jeden Tag das entsprechende aufklappen. Dahinter erschien dann ein Blick in das Wohnzimmer, eine Küche, auf einen Engel oder anderes. Das größte Türchen betraf den 24. Dezember und zeigte meistens Maria und Josef mit dem Jesuskind.
  
Heute findet man meist andere Arten von Adventskalendern: Kleine Taschen, Strümpfe oder andere Behälter sind mit Süßigkeiten gefüllt. Das Kind darf täglich eines davon genießen.
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Heute findet man meist andere Arten von Adventskalendern: Kleine Taschen, Strümpfe oder andere Behälter sind mit Süßigkeiten gefüllt. Das Kind darf täglich eines davon öffnen und genießen.
  
 
Hinter manchen Fenstern sieht man Lichterbögen. Sie leuchten während der ganzen Adventszeit und sind meist [[Elektrizität|elektrisch]]. Die Idee kommt aus dem Erzgebirge: Dort arbeiteten früher viele Leute im [[Bergbau]]. Diese Arbeiter freuten sich ganz besonders über die Lichter.
 
Hinter manchen Fenstern sieht man Lichterbögen. Sie leuchten während der ganzen Adventszeit und sind meist [[Elektrizität|elektrisch]]. Die Idee kommt aus dem Erzgebirge: Dort arbeiteten früher viele Leute im [[Bergbau]]. Diese Arbeiter freuten sich ganz besonders über die Lichter.
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Ursprünglich gab es nur Kerzen als Adventsbeleuchtung. Diese wurden mehr und mehr von Glühbirnen abgelöst. Das ist einfacher und es besteht keine Brandgefahr. Elektrische Glühbirnen verbreiten zudem ein ähnlich warmes Licht wie Kerzen. Seit einigen Jahren werden die Glühbirnen zunehmend von Leuchtdioden verdrängt. Diese brauchen zwar weniger elektrischen Strom, dafür wirkt ihr Licht manchmal sehr kalt. Manchmal ist es auch richtig bunt.
 
Ursprünglich gab es nur Kerzen als Adventsbeleuchtung. Diese wurden mehr und mehr von Glühbirnen abgelöst. Das ist einfacher und es besteht keine Brandgefahr. Elektrische Glühbirnen verbreiten zudem ein ähnlich warmes Licht wie Kerzen. Seit einigen Jahren werden die Glühbirnen zunehmend von Leuchtdioden verdrängt. Diese brauchen zwar weniger elektrischen Strom, dafür wirkt ihr Licht manchmal sehr kalt. Manchmal ist es auch richtig bunt.
  
Früher wurde die Adventszeit mehr innerlich gefeiert: Die Menschen gingen vermehrt in die Kirche oder lasen zu Hause Adventsgeschichten vor. Dies geht schon seit vielen Jahren immer mehr verloren. Dafür werden die Einkäufe in der Adventszeit immer wichtiger. Es gibt Geschäfte, die verdienen im Advent so viel wie im übrigen Jahr.
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Früher wurde die Adventszeit mehr innerlich gefeiert: Die Menschen gingen vermehrt in die Kirche oder lasen sich zu Hause Adventsgeschichten vor. Dies geht schon seit vielen Jahren immer mehr verloren. Dafür werden die Einkäufe in der Adventszeit immer wichtiger. Es gibt Geschäfte, die verdienen im Advent so viel wie im übrigen Jahr.
  
 
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File:Gumpphaus. Mundinghaus. Pflaumerhaus.jpg|thumb|Auch ein ganzes Haus kann man zum Adventskalender umgestalten.
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File:Gumpphaus. Mundinghaus. Pflaumerhaus.jpg|Auch ein ganzes Haus kann man zum Adventskalender umgestalten.
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File:2006-12 Schwibbogen, innen.jpg|Ein typischer Lichterbogen aus dem Erzgebirge.
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File:Adventskalender2011Hellersdorf3.jpg|Ein Kaufhaus als Adventskalender.
 
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
 
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Version vom 17. November 2016, 18:34 Uhr

Der Adventskranz ist das häufigste Symbol für die Adventszeit.

Das Wort Advent kommt aus dem Latein und bedeutet Ankunft. Der volle Name wäre eigentlich „adventus domini“, das bedeutet Ankunft des Herrn, also Ankunft Gottes. Den Advent feiern die katholischen und die evangelischen Christen ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten. In der orthodoxen Kirche entspricht der Advent der Weihnachts-Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und beginnt somit etwas früher.

Die Daten der Adventssonntage wechseln vor Jahr zu Jahr. Die Regel lautet: Der vierte Adventssonntag ist spätestens der 24. Dezember. Also ist das früheste Datum für den vierten Advent der 18. Dezember. So ist es im Jahr 2016. Der erste Advent ist dann bereits am 27. November. Im Jahr 2017 ist der vierte Advent bereits am 24. Dezember und der erste Advent am 3. Dezember.

Wie feiert man die Adventszeit?

Solche Adventskalender waren im 20. Jahrhundert weit verbreitet.

Ein wichtiger Brauch ist der Adventskranz. Er trägt vier Kerzen. An jedem Adventssonntag wird eine Kerze mehr angezündet. Das Licht ist ein Zeichen für Jesus. Je mehr Licht brennt, desto näher kommt er.

Der Adventskalender ist vor allem bei Kindern beliebt. Früher war es meistens ein Bild von Häusern mit Türen und Fenstern mit Nummern von 1-24. Von diesen Türchen und Fensterchen durfte das Kind jeden Tag das entsprechende aufklappen. Dahinter erschien dann ein Blick in das Wohnzimmer, eine Küche, auf einen Engel oder anderes. Das größte Türchen betraf den 24. Dezember und zeigte meistens Maria und Josef mit dem Jesuskind.

Heute findet man meist andere Arten von Adventskalendern: Kleine Taschen, Strümpfe oder andere Behälter sind mit Süßigkeiten gefüllt. Das Kind darf täglich eines davon öffnen und genießen.

Hinter manchen Fenstern sieht man Lichterbögen. Sie leuchten während der ganzen Adventszeit und sind meist elektrisch. Die Idee kommt aus dem Erzgebirge: Dort arbeiteten früher viele Leute im Bergbau. Diese Arbeiter freuten sich ganz besonders über die Lichter.

Ursprünglich gab es nur Kerzen als Adventsbeleuchtung. Diese wurden mehr und mehr von Glühbirnen abgelöst. Das ist einfacher und es besteht keine Brandgefahr. Elektrische Glühbirnen verbreiten zudem ein ähnlich warmes Licht wie Kerzen. Seit einigen Jahren werden die Glühbirnen zunehmend von Leuchtdioden verdrängt. Diese brauchen zwar weniger elektrischen Strom, dafür wirkt ihr Licht manchmal sehr kalt. Manchmal ist es auch richtig bunt.

Früher wurde die Adventszeit mehr innerlich gefeiert: Die Menschen gingen vermehrt in die Kirche oder lasen sich zu Hause Adventsgeschichten vor. Dies geht schon seit vielen Jahren immer mehr verloren. Dafür werden die Einkäufe in der Adventszeit immer wichtiger. Es gibt Geschäfte, die verdienen im Advent so viel wie im übrigen Jahr.