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+ | Die Wissenschaft, die sich mit Sternen beschäftigt, heißt Astronomie. Der Name kommt vom griechischen Wort für Stern. Astronomen beobachten allerdings auch andere Himmelskörper wie Planeten und Kometen. Sie gucken heutzutage nicht mehr selbst durch ein Teleskop: Es gibt riesige Teleskope, die das automatisch machen. Astronomen versuchen dann die vielen Informationen zu verstehen. | ||
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− | Sterne | + | Sterne bestehen vor allem aus den Elementen Wasserstoff und aus Helium. Die Energie, um zu leuchten, entsteht, wenn aus Wasserstoff Helium wird. Sterne sind glühend heiß. Sie können blau, gelb, orange oder rot sein. Im Gegensatz zu Sternen leuchten Planeten nicht selber. Planeten leuchten nur, wenn das Licht eines Sterns auf sie fällt. |
− | + | Sterne werden viele Millionen Jahre alt. Sie entstehen aus Gaswolken im Weltall, die sich zu einem Stern zusammenballen. Ist der ganze Wasserstoff in Helium umgewandelt, verändert sich der Stern. Große Sterne können dann explodieren und zu einem weisen Zwerg, einem Neutronenstern oder einem Schwarzen Loch werden, kleine Sterne schrumpfen wieder zusammen und werden immer kälter und leuchten immer schwächer. | |
− | [[Datei: | + | == Wie viele Sterne sieht man am Himmel? == |
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+ | Wie viele Sterne man mit dem bloßen Auge sehen kann, hängt davon ab wie dunkel es ist und wie sauber die Luft ist. In Städten gibt es viel Licht durch Straßenlampen, Autos und Häuser und die Luft ist voll mit Abgasen. In Wüsten oder auf hohen Bergen kann man hingegen 3000 bis 6000 Sterne sehen. Mit Teleskopen und Kameras kann man Sterne sehen, die noch weiter weg und noch schwächer sind. | ||
Bei guter Sicht kann man am Himmel auch ein helles Band sehen: die Milchstraße. Sie besteht aus besonders vielen Sternen, denn sie gehören zu einer Galaxie. Die Milchstraße ist unsere Galaxie, in der es neben unserer Sonne noch etwa 100 Milliarden weitere Sterne gibt. Es gibt unzählig viele solcher Galaxien und jede davon enthält Millionen bis Billionen Sterne. | Bei guter Sicht kann man am Himmel auch ein helles Band sehen: die Milchstraße. Sie besteht aus besonders vielen Sternen, denn sie gehören zu einer Galaxie. Die Milchstraße ist unsere Galaxie, in der es neben unserer Sonne noch etwa 100 Milliarden weitere Sterne gibt. Es gibt unzählig viele solcher Galaxien und jede davon enthält Millionen bis Billionen Sterne. | ||
− | + | == Warum können Sterne für die Menschen nützlich sein? == | |
+ | Schon immer haben Menschen in den Himmel geschaut und versucht, sie zu erklären. Bei den alten Griechen meinte jemand zum Beispiel, dass sie aus Feuer bestehen. Einige Sterne scheinen näher beieinander zustehen. Wenn man sich noch Linien hinzudenkt, dann kann man sich an Dinge erinnert fühlen. So hat man begonnen, Sternbilder zu sehen. | ||
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+ | Früher haben viele Menschen geglaubt, die Sterne seien von den Göttern gemacht. Außerdem könne man an den Sternen die Zukunft ablesen. Oder die Sterne beeinflussen das Leben auf der Erde. Das ist allerdings nicht richtig, die Sterne sind viel zu weit weg, als dass sie etwas auf der Erde verändern könnten. Anders ist das mit dem Mond: Seine Schwerkraft sorgt auf der Erde für Ebbe und Flut. | ||
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+ | Aber die Sterne sind schon früh wichtig gewesen, um den Weg auf der Erde zu finden. Schaut man von der Erde nachts den Himmel, so scheinen die Sterne fest am Himmel zu stehen. Darum nennt man sie Fixsterne. Beobachtet man sie eine ganze Nacht lang, dann erkennt man: Alle Sterne drehen sich gemeinsam. In Wirklichkeit drehen sie sich nicht, sondern die Erde dreht sich. | ||
− | + | Die Sterne drehen sich, auf der Nordhalbkugel der Erde, um dieselbe Stelle: Dort, wo Norden ist. Zufällig steht dort ein bestimmter Stern, der Polarstern. Wenn man diesen gefunden hat, weiß man also, wo Norden ist. Wie man die Sterne sieht, das hängt auch von der Jahreszeit ab. Daher haben die Sterne dabei geholfen, als man die ersten Kalender gemacht hat. | |
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Version vom 11. Januar 2015, 19:57 Uhr
Sterne sind riesige Mengen an Wasserstoff und Helium im Weltraum. Weil ständig Wasserstoff verbrennt, leuchten sie sehr stark. Manche Sterne haben Planeten, die um sie kreisen. Unsere Erde ist so ein Planet, und unser Stern heißt Sonne. Während die Sonne für uns sehr hell leuchtet, sind die anderen Sterne im Weltraum an Himmel kleine Lichter.
Es gibt im Weltraum so viele Sterne, dass man sie gar nicht zählen kann. Für den Menschen sind sie nützlich, weil man an ihnen die Himmelsrichtung erkennen kann. Außerdem hängt es von der Jahreszeit ab, was man sieht. Darum waren Sterne wichtig für die Zeitrechnung und die ersten Kalender. Allerdings können wir Sterne nur sehen: Selbst der nächste ist so weit weg, dass man mit dem schnellsten Raumschiffe viele 1000 Jahre fliegen müsste.
Die Wissenschaft, die sich mit Sternen beschäftigt, heißt Astronomie. Der Name kommt vom griechischen Wort für Stern. Astronomen beobachten allerdings auch andere Himmelskörper wie Planeten und Kometen. Sie gucken heutzutage nicht mehr selbst durch ein Teleskop: Es gibt riesige Teleskope, die das automatisch machen. Astronomen versuchen dann die vielen Informationen zu verstehen.
Woraus besteht ein Stern?
Sterne bestehen vor allem aus den Elementen Wasserstoff und aus Helium. Die Energie, um zu leuchten, entsteht, wenn aus Wasserstoff Helium wird. Sterne sind glühend heiß. Sie können blau, gelb, orange oder rot sein. Im Gegensatz zu Sternen leuchten Planeten nicht selber. Planeten leuchten nur, wenn das Licht eines Sterns auf sie fällt.
Sterne werden viele Millionen Jahre alt. Sie entstehen aus Gaswolken im Weltall, die sich zu einem Stern zusammenballen. Ist der ganze Wasserstoff in Helium umgewandelt, verändert sich der Stern. Große Sterne können dann explodieren und zu einem weisen Zwerg, einem Neutronenstern oder einem Schwarzen Loch werden, kleine Sterne schrumpfen wieder zusammen und werden immer kälter und leuchten immer schwächer.
Wie viele Sterne sieht man am Himmel?
Wie viele Sterne man mit dem bloßen Auge sehen kann, hängt davon ab wie dunkel es ist und wie sauber die Luft ist. In Städten gibt es viel Licht durch Straßenlampen, Autos und Häuser und die Luft ist voll mit Abgasen. In Wüsten oder auf hohen Bergen kann man hingegen 3000 bis 6000 Sterne sehen. Mit Teleskopen und Kameras kann man Sterne sehen, die noch weiter weg und noch schwächer sind.
Bei guter Sicht kann man am Himmel auch ein helles Band sehen: die Milchstraße. Sie besteht aus besonders vielen Sternen, denn sie gehören zu einer Galaxie. Die Milchstraße ist unsere Galaxie, in der es neben unserer Sonne noch etwa 100 Milliarden weitere Sterne gibt. Es gibt unzählig viele solcher Galaxien und jede davon enthält Millionen bis Billionen Sterne.
Warum können Sterne für die Menschen nützlich sein?
Schon immer haben Menschen in den Himmel geschaut und versucht, sie zu erklären. Bei den alten Griechen meinte jemand zum Beispiel, dass sie aus Feuer bestehen. Einige Sterne scheinen näher beieinander zustehen. Wenn man sich noch Linien hinzudenkt, dann kann man sich an Dinge erinnert fühlen. So hat man begonnen, Sternbilder zu sehen.
Früher haben viele Menschen geglaubt, die Sterne seien von den Göttern gemacht. Außerdem könne man an den Sternen die Zukunft ablesen. Oder die Sterne beeinflussen das Leben auf der Erde. Das ist allerdings nicht richtig, die Sterne sind viel zu weit weg, als dass sie etwas auf der Erde verändern könnten. Anders ist das mit dem Mond: Seine Schwerkraft sorgt auf der Erde für Ebbe und Flut.
Aber die Sterne sind schon früh wichtig gewesen, um den Weg auf der Erde zu finden. Schaut man von der Erde nachts den Himmel, so scheinen die Sterne fest am Himmel zu stehen. Darum nennt man sie Fixsterne. Beobachtet man sie eine ganze Nacht lang, dann erkennt man: Alle Sterne drehen sich gemeinsam. In Wirklichkeit drehen sie sich nicht, sondern die Erde dreht sich.
Die Sterne drehen sich, auf der Nordhalbkugel der Erde, um dieselbe Stelle: Dort, wo Norden ist. Zufällig steht dort ein bestimmter Stern, der Polarstern. Wenn man diesen gefunden hat, weiß man also, wo Norden ist. Wie man die Sterne sieht, das hängt auch von der Jahreszeit ab. Daher haben die Sterne dabei geholfen, als man die ersten Kalender gemacht hat.