Füchse: Unterschied zwischen den Versionen

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Füchse sind eine Gruppe von [[Säugetier]]en, die mit den [[Hund]]en verwandt sind. Es gibt viele unterschiedliche Arten, die man Fuchs nennt. In unseren Ländern lebt ausschließlich der Rotfuchs. Er ist bei uns immer gemeint, wenn man vom „Fuchs“ spricht.
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Den Rotfuchs gibt es fast auf der ganzen Nordhälfte der [[Erde]] und auch in [[Australien]]. Nahe mit ihm verwandt sind der Graufuchs in [[Nordamerika|Amerika]] und der Polarfuchs. Der lebt im hohen [[Norden]] wo es keine [[Baum|Bäume]] mehr hat.
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Die Männchen heißen Rüden, die Jungtiere heißen Welpen, so wie bei den [[Hund]]en. Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe. Rotfüchse werden so groß wie ein kleinerer [[Hund]] und sehen ähnlich aus. Auf der Oberseite sind sie rötlich, am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß.
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Füchse können [[Krankheit]]en bekommen, und selber weitergeben, auch die [[Tollwut]]. Die ist auch für [[Mensch]]en gefährlich.
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==Wie leben Rotfüchse?==
 
[[Datei:Rotfuchs Vulpes vulpes.jpg|mini|Welpen von Rotfüchsen]]
 
[[Datei:Rotfuchs Vulpes vulpes.jpg|mini|Welpen von Rotfüchsen]]
Füchse sind eine Gruppe von [[Tier]]en, die mit den [[Hund]]en verwandt sind. Es gibt viele unterschiedliche Arten, die man Fuchs nennt. Einige von ihnen, so weiß man heute, sind eigentlich keine Füchse. Die bekannteste Art von Fuchs ist der Rotfuchs, den man fast auf der ganzen Nordhälfte der [[Erde]] findet und außerdem in [[Australien]].
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[[Datei:Red fox kit 3 (Vulpes vulpes).jpg|mini|Ein Jungtier erkundet die Welt.]]
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Füchse sind nicht sehr wählerisch und fressen fast alles, was sie kriegen können: [[Maus (Tier)|Mäuse]], [[Huhn|Hühner]], Enten und Gänse, junge [[Hase]]n und [[Reh]]e, aber auch [[Regenwurm|Regenwürmer]]. Um an [[Obst]] heranzukommen, schleichen sie sich auch in [[Garten|Gärten]] und Obstkulturen.
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Auch Lebensmittel, welche die Menschen wegwerfen oder liegen lassen, fressen Füchse gerne. Deshalb wohnen sie nicht nur in der [[Natur]], sondern zunehmend auch in den [[Stadt|Städten]]. Dort ernähren sie sich aus Abfalleimern und Kehrichtsäcken. Auch Hunde- oder [[Katze]]nnahrung verschmähen sie nicht.
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Früher meinte man, Füchse seien Einzelgänger. Heute weiß man, dass sie in Familiengruppen leben. In der Gruppe gibt es eine Rangordnung. Sie leben in einem Erdbau mit einer Hauptröhre als Eingang. Die führt in einen erweiterten Raum, den Kessel. Von dort führen mehrere Fluchtröhren ins Freie. Als Behausung können jedoch auch Leerräume unter Gartenhäusern oder Erdspalten dienen.
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Die [[Sexualität|Paarung]] ist im Januar oder Februar. Dann trägt die Fähe ihre vier bis sechs Jungen während etwa sieben Wochen in ihrem Bauch. Bei der Geburt ist jedes etwa 100 [[Kilogramm|Gramm]] schwer, also wie eine Tafel [[Schokolade]]. Während vier bis sechs Wochen trinken sie [[Milch]] von ihrer Mutter, während der Rüde das Futter für seine Fähe beschafft. Dann verlassen die Jungtiere zusammen mit ihrer Mutter die Höhle. Im nächsten [[Winter]] sind sie dann selber geschlechtsreif, können also selber [[Fortpflanzung|Junge machen]].
  
Rotfüchse werden so groß wie ein kleinerer Hund und sehen ähnlich aus. Auf der Oberseite sind sie rötlich, am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß. Sie sind gute Kletterer und haben auch manches mit [[Katze]]n gemeinsam. Das kann daran liegen, dass Füchse ebenso wie Katzen kleine [[Nagetier]]e fressen, wie [[Ratte]]n und Mäuse. Füchse sind nicht sehr wählerisch und fressen fast alles, was sie kriegen können, auch [[Regenwurm|Regenwürmer]].
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Ein Fuchs kann etwa zehn [[Jahr]]e alt werden. Viele sterben aber schon, wenn sie ganz jung sind: Sie werden vom [[Auto]] überfahren oder bei der Jagd erschossen. Es gibt aber nicht sehr viele Tiere, die Jagd auf Füchse machen, abgesehen von [[Wolf|Wölfe]]n und [[Luchs]]en. Selten wird ein Fuchs Beute eines See[[adler]]s oder [[Eule|Uhus]].  
  
Ein Fuchs kann etwa zehn [[Jahr]]e alt werden. Viele sterben aber schon, wenn sie ganz jung sind: Sie werden vom [[Auto]] überfahren oder bei der Jagd erschossen. Es gibt aber nicht sehr viele Tiere, die Jagd auf Füchse machen, abgesehen von [[Wolf|Wölfe]]n und [[Luchs]]en. Selten wird ein Fuchs Beute eines See[[adler]]s oder [[Eule|Uhus]]. Füchse können außerdem [[Krankheit]]en wie Staupe und [[Tollwut]] bekommen – und die Tollwut ist auch für [[Mensch]]en gefährlich.
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Nationalpark Harz - Der Brockenfuchs (3).JPG |Füchse fressen auch, was Menschen übrig lassen.
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Grey Fox (Urocyon cinereoargenteus).jpg|Der Graufuchs lebt in [[Amerika|Nordamerika]].
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Alopex lagopus, Asahikawa Asahiyama Zoological Park.jpg|Der Polarfuchs trägt ein dichtes Winterfell.
  
 
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Version vom 24. März 2017, 18:02 Uhr

Wer bei uns vom Fuchs spricht, meint meist den Rotfuchs.

Füchse sind eine Gruppe von Säugetieren, die mit den Hunden verwandt sind. Es gibt viele unterschiedliche Arten, die man Fuchs nennt. In unseren Ländern lebt ausschließlich der Rotfuchs. Er ist bei uns immer gemeint, wenn man vom „Fuchs“ spricht.

Den Rotfuchs gibt es fast auf der ganzen Nordhälfte der Erde und auch in Australien. Nahe mit ihm verwandt sind der Graufuchs in Amerika und der Polarfuchs. Der lebt im hohen Norden wo es keine Bäume mehr hat.

Die Männchen heißen Rüden, die Jungtiere heißen Welpen, so wie bei den Hunden. Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe. Rotfüchse werden so groß wie ein kleinerer Hund und sehen ähnlich aus. Auf der Oberseite sind sie rötlich, am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß.

Füchse können Krankheiten bekommen, und selber weitergeben, auch die Tollwut. Die ist auch für Menschen gefährlich.

Wie leben Rotfüchse?

Welpen von Rotfüchsen
Ein Jungtier erkundet die Welt.

Füchse sind nicht sehr wählerisch und fressen fast alles, was sie kriegen können: Mäuse, Hühner, Enten und Gänse, junge Hasen und Rehe, aber auch Regenwürmer. Um an Obst heranzukommen, schleichen sie sich auch in Gärten und Obstkulturen.

Auch Lebensmittel, welche die Menschen wegwerfen oder liegen lassen, fressen Füchse gerne. Deshalb wohnen sie nicht nur in der Natur, sondern zunehmend auch in den Städten. Dort ernähren sie sich aus Abfalleimern und Kehrichtsäcken. Auch Hunde- oder Katzennahrung verschmähen sie nicht.

Früher meinte man, Füchse seien Einzelgänger. Heute weiß man, dass sie in Familiengruppen leben. In der Gruppe gibt es eine Rangordnung. Sie leben in einem Erdbau mit einer Hauptröhre als Eingang. Die führt in einen erweiterten Raum, den Kessel. Von dort führen mehrere Fluchtröhren ins Freie. Als Behausung können jedoch auch Leerräume unter Gartenhäusern oder Erdspalten dienen.

Die Paarung ist im Januar oder Februar. Dann trägt die Fähe ihre vier bis sechs Jungen während etwa sieben Wochen in ihrem Bauch. Bei der Geburt ist jedes etwa 100 Gramm schwer, also wie eine Tafel Schokolade. Während vier bis sechs Wochen trinken sie Milch von ihrer Mutter, während der Rüde das Futter für seine Fähe beschafft. Dann verlassen die Jungtiere zusammen mit ihrer Mutter die Höhle. Im nächsten Winter sind sie dann selber geschlechtsreif, können also selber Junge machen.

Ein Fuchs kann etwa zehn Jahre alt werden. Viele sterben aber schon, wenn sie ganz jung sind: Sie werden vom Auto überfahren oder bei der Jagd erschossen. Es gibt aber nicht sehr viele Tiere, die Jagd auf Füchse machen, abgesehen von Wölfen und Luchsen. Selten wird ein Fuchs Beute eines Seeadlers oder Uhus.