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Füllfederhalter: Unterschied zwischen den Versionen
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Füllfederhalter werden häufig in der [[Grundschule]] zum Schreibenlernen eingesetzt. Dabei benutzt man die [[Schrift|Schreibschrift]]. Es ist nicht so leicht, mit einem Füller zu schreiben, das muss man üben. In manchen [[Schule]]n können die [[Kind]]er deshalb auch einen „Füller-Führerschein" machen. | Füllfederhalter werden häufig in der [[Grundschule]] zum Schreibenlernen eingesetzt. Dabei benutzt man die [[Schrift|Schreibschrift]]. Es ist nicht so leicht, mit einem Füller zu schreiben, das muss man üben. In manchen [[Schule]]n können die [[Kind]]er deshalb auch einen „Füller-Führerschein" machen. |
Version vom 2. April 2017, 11:21 Uhr
Ein Füllfederhalter, auch Füller genannt, ist ein Schreibgerät, das mit Tinte schreibt. Die Tinte kommt von auswechselbaren Patronen, die in den Füller eingesetzt werden. Früher hatten Füllfederhalter einen Tintentank, der aus einem Tintenfass befüllt werden musste. Als Schreibspitze hat der Füllfederhalter eine Metallfeder. Früher hat man mit echten Gänsefedern geschrieben, daher kommt noch der Name.
Füllfederhalter werden häufig in der Grundschule zum Schreibenlernen eingesetzt. Dabei benutzt man die Schreibschrift. Es ist nicht so leicht, mit einem Füller zu schreiben, das muss man üben. In manchen Schulen können die Kinder deshalb auch einen „Füller-Führerschein" machen.
Warum läuft ein Füller nicht aus?
Füllfederhalter nutzen ein besonderes physikalische Prinzip, um zu schreiben. Flüssigkeiten fließen normalerweise bergab. In sehr engen Spalten oder Röhrchen fließen sie aber nicht mehr weiter, obwohl sie durchpassen würden. Sie können sogar in solch engen Röhrchen bergauf fließen.
Diesen Effekt nennt man Kapillarwirkung. Die Kapillarwirkung sorgt zum Beispiel dafür, dass ein Schwamm Wasser aufsaugen kann. Wenn man den Schwamm dann hochhebt, läuft das Wasser nicht wieder heraus.
Die Feder des Füllfederhalters hat vorne einen sehr engen Schlitz. Dieser saugt die Tinte durch die Kapillarwirkung aus der Tintenpatrone an. Solange man nicht schreibt, tropft die Tinte auch nicht vorne heraus, ganz so wie beim Schwamm. Erst wenn man die Feder auf Papier aufsetzt, kann die Tinte weiter fließen. Die Fasern im Papier saugen nämlich ebenfalls durch Kapillarwirkung die Tinte aus der Feder heraus.