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Version vom 18. Oktober 2017, 23:40 Uhr
Elfenbein ist ein weißes Material. Fast immer kommt es von den Stoßzähnen von Elefanten. Es ist also mit Knochen vergleichbar und besteht aus Verbindungen von Kalzium. Für die Elefanten sind die Stoßzähne eine Waffe, mit der sie sich verteidigen. Andere Tiere, von denen Elfenbein kommt, sind der Narwal, das Nilpferd und das Walross. Das Horn der Nashörner rechnen die Wissenschaftler jedoch nicht dem Elfenbein zu.
Schon in der Steinzeit haben Menschen das Elfenbein verwendet. Es stammte von Mammuten, die sie wegen ihres Fleisches jagten. Aus dem Elfenbein haben sie Schmuck und nützliche Dinge wie Speerspitzen geschnitzt. Auch später haben sie dazu gern Elfenbein verwendet, denn es ist schön und lässt sich leicht bearbeiten, weil es nicht so hart ist.
Vor allem um das Jahr 1900 wurden sehr viele Elefanten getötet, um an ihr Elfenbein zu kommen. Damals herrschten Europäer über Afrika und beuteten den Kontinent aus. Aus dem Elfenbein machten sie unter anderem Billardkugeln und Klaviertasten. Erst in den Jahren nach 1960 fing man an, sich Sorgen über die sinkende Anzahl der Elefanten zu machen. Die Jagd wurde als Wilderei verboten. Man darf normalerweise auch kein Elfenbein verkaufen.
Aus Mammut-Elfenbein geschnitzt: Kopf einer Frau aus Tschechien
Eine Statue von Jesus' Mutter Maria, gemacht im Mittelalter in Frankreich
Ein Telefon aus dem Jahr 1973. Schon damals machte man solche Dinge eigentlich aus Kunststoff.
Zu „Elfenbein“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.