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Version vom 19. Oktober 2017, 00:48 Uhr
Monaco ist ein Land im Süden von Frankreich, an der Küste des Mittelmeeres. Nur noch der Vatikan ist kleiner als Monaco. Es hat knapp vierzigtausend Einwohner. Damit ist Monaco wie eine kleine Stadt, die ein eigenes Land ist. Die häufigste Sprache in Monaco ist Französisch. Nur wenige Menschen sprechen noch den einheimischen Dialekt, der mit dem Italienischen verwandt ist.
Der Name Monaco lautet gleich wie das italienische Wort für Mönch, könnte aber schon aus dem Altertum stammen. Trotzdem passt er gut zu der Geschichte, dass im Jahr 1297 Soldaten den Ort erobert hätten. Sie seien als Mönche verkleidet gewesen sein. Seit dieser Zeit regiert in Monaco die Familie Grimaldi.
Im Jahr 1861 haben Frankreich und Monaco einen Vertrag miteinander abgeschlossen. Dieser Vertrag hat bestätigt, dass Monaco wirklich ein eigenes Land für sich ist. Es hat einen Fürsten an der Spitze und heißt daher Fürstentum Monaco, ähnlich wie Liechtenstein.
Etwa zur gleichen Zeit gründete man das erste Casino in Monaco. Dort konnte man um Geld spielen, was damals in Europa meistens noch verboten war. Monaco verdiente damit so viel, dass die Menschen keine Steuern zahlen mussten: das sind Geldabgaben, die der Staat normalerweise von seinen Einwohnern verlangt, um seine vielen Aufgaben erfüllen zu können. Noch heute zieht Monaco viele reiche Leute an.
Zu „Monaco“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.