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Version vom 23. Juni 2010, 07:00 Uhr
Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Adern nennt man im Fachausdruck auch Blutgefäße. Wie die Wasserleitungen einer Stadt, die Wasser in jedes Haus leiten, so leiten die Adern das Blut durch unseren Körper. Adern sind ganz wesentliche Bestandteile des Blutkreislaufes.
Adern, in denen das Blut zum Herz fließt nennt man Venen, solche die es von Herzen wegleiten Arterien. Arterien kann man mit den Fingern tasten (beispielsweise daumenseitig am Handgelenk oder seitlich am Hals). Man spürt dabei ein "leichtes Hüpfen" des Fingers auf der Ader. Erwachsene sagen zu dem "leichten Hüpfen" auch pulsieren und nennen das den Puls. Dieses Hüpfen des Fingers kommt daher, weil das Blut in den Arterien mit großem Druck fließt. Venen kann man bei Erwachsenen in aller Regel am Arm sehen; wenn man leicht draufdrückt verschwinden sie, weil wenig Druck drin ist.
Größere Adern bestehen aus drei Schichten.Die innerste Schicht ist ganz glatt, damit das Blut leicht fließen kann und die Blutkörperchen nicht kaputt gehen.
Die mittlere Schicht besteht aus gummiartigem (elastischem) Gewebe und winzigen Muskeln. So kann das Blut einigermaßen gleichmäßig im Körper verteilt werden. Wären die Adern starr, dann würde das Blut sehr ungleichmäßig fließen. Mit den winzigen Muskeln kann der Körper die Adern weiter oder enger stellen. So kann er steuern, wohin mehr und wohin weniger Blut fließt.
Die äußere Schicht "verklebt" die Adern mit ihrer Umgebung. Die Wände von Arterien sind übrigens wesentlich dicker als die von Venen.
Die Arterien teilen sich in immer kleinere Adern, wie die Äste eines Baumes auf. Diese Aufteilung wird zuletzt so fein, daß nur noch einzelne Blutkörperchen durch diese winzigen Adern fließen können. Diese winzigen Adern nennt man auch "Haargefäße" (der Arzt nennt sie Kapillaren). Diese Haargefäße bilden dann ein ganz feines Netzwerk, das den ganzen Körper vom Gehirn bis zu den Zehen durchzieht. Sie haben natürlich auch eine ganz dünne Wand damit der wichtige Austausch von Stoffen zwischen Zellen und Blut überhaupt möglich ist. Am Ende fließen die Haargefäße wieder zu Venen zusammen wie Bäche zu einem immer größer werdenden Fluß. }}