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Version vom 12. Januar 2018, 22:32 Uhr
Das Brandenburger Tor ist ein Gebäude in Berlin. Es ist ein bekanntes Wahrzeichen für diese Stadt und für ganz Deutschland. Man sieht es zum Beispiel auf den deutschen Euro-Münzen.
Früher hatte Berlin eine Stadtmauer, so wie auch viele andere Städte. An großen Straßen in die Stadt stand ein Tor, durch das die Leute hinein oder hinaus konnten. Das Brandenburger Tor steht an der Straße, die früher nach Brandenburg geführt hat. Die anderen Tore gibt es heute nicht mehr.
Das heutige Tor war im Jahr 1791 fertig. Der damalige König von Preußen mochte das Alte Griechenland. Darum hat das Tor Säulen, wie man sie aus dem Altertum kennt. Später hat man auf das Tor eine Statue gestellt, die Quadriga. Sie zeigt die Göttin des Friedens in einem Wagen, der von vier Pferden gezogen wird. Als der französische Herrscher Napoleon Preußen einmal in einer Schlacht besiegt hat, entführte er die Quadriga für einige Jahre nach Paris.
Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1990 war Deutschland in Ost und West geteilt. Das Brandenburger Tor stand an der Grenze im geteilten Berlin auf der Ostseite. Zwischen ihm und dem Westen verlief ab 1961 die Berliner Mauer. Beim Brandenburger Tor dachte man damals an die Teilung Deutschlands und heute an die Wiedervereinigung.
Zu „Brandenburger Tor“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.