Viereck: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 10. Februar 2018, 01:36 Uhr

Dieses Bild zeigt die wichtigsten regelmäßigen Vierecke. Je nach Form haben sie auch verschiedene Namen.

Ein Viereck ist in der Geometrie eine Figur der Ebene. Sie hat immer vier Ecken und vier Seiten. Ein Viereck kann dennoch verschiedene Formen haben, weil die Seiten und Winkel unterschiedlich groß sein können. Die Linien, die die gegenüberliegenden Ecken eines Vierecks verbinden, nennt man Diagonalen.

Wenn die Seiten oder Winkel eines Vierecks besondere Bedingungen erfüllen, dann haben die Vierecke spezielle Namen. Es gibt Trapeze, Parallelogramme, Drachenvierecke, Rauten, Rechtecke oder Quadrate. Wenn ein Viereck keine dieser Bedingungen erfüllt, dann nennt man es ein unregelmäßiges Viereck.

Bei einem Trapez verlaufen zwei gegenüberliegende Seiten parallel und zwei können irgendwie liegen, ganz egal wie. Sind beide Seitenpaare parallel, spricht man von einem Parallelogramm. Ein Parallelogramm ist also immer auch ein Trapez.

Stehen die Diagonalen zueinander im rechten Winkel, also neunzig Grad, spricht man von einem Drachenviereck. Sind bei einem Drachenviereck auch noch alle Seiten gleich lang, nennt man das Drachenviereck eine Raute oder auch Rhombus. Die Raute ist auch gleichzeitig ein Parallelogramm.

Sind alle Ecken eines Vierecks rechtwinklig, nennt man das ein Rechteck. Auch ein Rechteck ist ein Parallelogramm. Ein Rechteck mit vier gleichlangen Seiten heißt Quadrat. Ein Quadrat ist also ein Spezialfall: Es ist gleichzeitig ein Trapez, ein Parallelogramm, ein Drachenviereck, eine Raute (ein Rhombus) und ein Rechteck. Trotzdem sagt man Quadrat, weil das die eindeutigste Bezeichnung ist.

• 

  Dies ist ein unregelmäßiges Viereck.