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Version vom 11. September 2018, 21:43 Uhr
Ein Reisepass ist ein Dokument, mit dem man sich ausweisen kann. Mit diesem Papier beweist man, dass man wirklich der Mensch ist, der man behauptet zu sein. Man benötigt den Reisepass vor allem für Reisen in andere Länder, ins Ausland.
Im Reisepass steht nicht nur der Name des Menschen. Man findet dort die Körpergröße, die Farbe der Augen und andere Informationen, damit der Mensch besser wiedererkannt werden kann. Der Reisepass gilt nur für eine bestimmte Zeit: Danach braucht man einen neuen. Kinder unter zwölf Jahren können einen Kinderreisepass erhalten.
Woher bekommt man einen Reisepass?
Fast jeder Mensch gehört zu einem Staat. Eine Deutsche ist zum Beispiel eine deutsche Staatsbürgerin. Ein Staat möchte wissen, wer zu ihm gehört, und auch der Staatsbürger möchte beweisen können, dass er Bürger dieses Staates ist. Ein Staat soll sich nämlich um seine Staatsbürger kümmern. Darum gibt es den Personalausweis.
Der Reisepass hingegen ist dafür da, wenn man in einen anderen Staat reist. Den Reisepass bekommt man, wenn man ihn vom Staat anfragt und eine Gebühr bezahlt. Normalerweise gibt es den Reisepass im Rathaus der Stadt oder der Gemeinde, in der man wohnt. Manche Menschen bekommen keinen Reisepass: Ein Staat kann Angst haben, dass ein Staatsbürger im Ausland Dinge macht, die der Staat nicht mag, zum Beispiel, dass er ein Verbrechen begeht.
Nach zehn Jahren ist ein Reisepass für Erwachsene abgelaufen. Wer dann noch einen haben will, muss sich einen neuen geben lassen. Kinder können ihren Kinderreisepass nur sechs Jahre lang verwenden. Wenn ein Kind schon zehn Jahre alt ist, unterschreibt es seinen Pass selbst.
Wie sieht ein Reisepass aus?
Der Reisepass ist ein rotes kleines Buch. Klappt man ihn auf, sieht man ein Foto vom Gesicht der Person, der dieser Pass gehört. Außerdem stehen dort noch Name, Farbe der Augen, Größe, wo man wohnt, wo man geboren wurde und wann. Es gibt auch unbeschriebene Seiten für Stempel und Bemerkungen.
Seit 2005 werden in Deutschland für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren elektronische Reisepässe ausgestellt. Sie sind ebenfalls aus Papier, tragen in sich aber einen Chip. Dort sind unter anderem die Fingerabdrücke des Passbesitzers gespeichert. Dadurch soll es schwieriger sein, den Pass zu fälschen. Weil hier etwas gemessen und gespeichert wird, was mit dem Körper des Menschen zu tun hat, nennt man diese Reisepässe „biometrisch“.
Zu „Reisepass“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.