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Den Ausdruck „Umwelt“ gibt es erst seit etwa 200 [[Jahr]]en. Richtig wichtig wurde er aber erst in den Jahren nach 1960. Da stellten manche Leute nämlich fest, dass die Menschen einen schlechten Einfluss auf die Umwelt ausüben. Vor allem verschmutzten sie die Umwelt: Abgase aus [[Auto]]s und Heizungen verpesteten die [[Luft]]. [[Toilette]]nspülungen und Abwässer von [[Fabrik]]en verdreckten die [[Fluss|Flüsse]], [[See]]n und [[Meer]]e. Immer mehr Menschen wollten das nicht und haben mit dem [[Umweltschutz]] begonnen. | Den Ausdruck „Umwelt“ gibt es erst seit etwa 200 [[Jahr]]en. Richtig wichtig wurde er aber erst in den Jahren nach 1960. Da stellten manche Leute nämlich fest, dass die Menschen einen schlechten Einfluss auf die Umwelt ausüben. Vor allem verschmutzten sie die Umwelt: Abgase aus [[Auto]]s und Heizungen verpesteten die [[Luft]]. [[Toilette]]nspülungen und Abwässer von [[Fabrik]]en verdreckten die [[Fluss|Flüsse]], [[See]]n und [[Meer]]e. Immer mehr Menschen wollten das nicht und haben mit dem [[Umweltschutz]] begonnen. | ||
− | Heute spricht man auch oft von „Nachhaltigkeit“. Das bedeutet, dass man alles so tun sollte, dass es ewig so weitergehen könnte. In der Natur ist das so: Es gibt zum Beispiel den [[Wasserkreislauf]], der nie aufhört. [[Tier]]e fressen [[Pflanze]]n. Ihr Kot ist Dünger für den [[Erdboden]]. So wachsen neue Pflanzen. Das kann ewig so weitergehen. Derzeit brauchen wir Menschen aber viel mehr [[Erdöl]], [[Erdgas]] und andere [[Bodenschätze]], als sie sich neu bilden können. Irgendwann werden also keine mehr da sein. Und vor allem verschmutzen wir mit diesem übermäßigen Verbrauch unsere Umwelt. Das ist nicht nachhaltig, also nicht umweltgerecht. | + | Heute spricht man auch oft von „Nachhaltigkeit“. Das bedeutet, dass man alles so tun sollte, dass es ewig so weitergehen könnte. In der Natur ist das so: Es gibt zum Beispiel den [[Wasserkreislauf]], der nie aufhört. [[Tier]]e fressen [[Pflanze]]n. Ihr Kot ist Dünger für den [[Erdboden]]. So wachsen neue Pflanzen. Das kann ewig so weitergehen. Derzeit brauchen wir Menschen aber viel mehr [[Erdöl]], [[Erdgas]] und andere [[Bodenschätze]], als sie sich neu bilden können. Irgendwann werden also keine mehr da sein. Und vor allem [[Umweltverschmutzung|verschmutzen]] wir mit diesem übermäßigen Verbrauch unsere Umwelt. Das ist nicht nachhaltig, also nicht umweltgerecht. |
Seit den Jahren nach 1970 begannen auch die [[Schule]]n, mehr über die Umwelt zu sprechen. Sie wollen den Kindern auch beibringen, wie sie sich umweltgerecht verhalten sollten. Fächer wie Naturkunde, [[Geografie]] und [[Geschichte]] bekamen gemeinsame Übertitel wie zum Beispiel „Mensch und Umwelt“. An den [[Universität]]en haben Naturwissenschaftler aus vielen Fächern wie [[Biologie]], Geologie oder [[Chemie]] begonnen, Umweltwissenschaften zu lehren. Ein Teil davon ist auch die Ökologie. In diesem Fach wird geforscht, wie man schonend mit der Umwelt umgeht. | Seit den Jahren nach 1970 begannen auch die [[Schule]]n, mehr über die Umwelt zu sprechen. Sie wollen den Kindern auch beibringen, wie sie sich umweltgerecht verhalten sollten. Fächer wie Naturkunde, [[Geografie]] und [[Geschichte]] bekamen gemeinsame Übertitel wie zum Beispiel „Mensch und Umwelt“. An den [[Universität]]en haben Naturwissenschaftler aus vielen Fächern wie [[Biologie]], Geologie oder [[Chemie]] begonnen, Umweltwissenschaften zu lehren. Ein Teil davon ist auch die Ökologie. In diesem Fach wird geforscht, wie man schonend mit der Umwelt umgeht. |
Version vom 1. Oktober 2018, 11:23 Uhr
Mit dem Wort Umwelt meint man zunächst die Umgebung, also alles was um einen herum ist. Umwelt ist aber mehr als das. Alle Lebewesen sind von ihrer Umwelt abhängig und umgekehrt. Die Umwelt verändert die Lebewesen und die Lebewesen verändern ihre Umwelt. Umwelt und Lebewesen haben viel miteinander zu tun. Heute meint man daher mit dem Wort Umwelt oft die gesamte Natur.
Den Ausdruck „Umwelt“ gibt es erst seit etwa 200 Jahren. Richtig wichtig wurde er aber erst in den Jahren nach 1960. Da stellten manche Leute nämlich fest, dass die Menschen einen schlechten Einfluss auf die Umwelt ausüben. Vor allem verschmutzten sie die Umwelt: Abgase aus Autos und Heizungen verpesteten die Luft. Toilettenspülungen und Abwässer von Fabriken verdreckten die Flüsse, Seen und Meere. Immer mehr Menschen wollten das nicht und haben mit dem Umweltschutz begonnen.
Heute spricht man auch oft von „Nachhaltigkeit“. Das bedeutet, dass man alles so tun sollte, dass es ewig so weitergehen könnte. In der Natur ist das so: Es gibt zum Beispiel den Wasserkreislauf, der nie aufhört. Tiere fressen Pflanzen. Ihr Kot ist Dünger für den Erdboden. So wachsen neue Pflanzen. Das kann ewig so weitergehen. Derzeit brauchen wir Menschen aber viel mehr Erdöl, Erdgas und andere Bodenschätze, als sie sich neu bilden können. Irgendwann werden also keine mehr da sein. Und vor allem verschmutzen wir mit diesem übermäßigen Verbrauch unsere Umwelt. Das ist nicht nachhaltig, also nicht umweltgerecht.
Seit den Jahren nach 1970 begannen auch die Schulen, mehr über die Umwelt zu sprechen. Sie wollen den Kindern auch beibringen, wie sie sich umweltgerecht verhalten sollten. Fächer wie Naturkunde, Geografie und Geschichte bekamen gemeinsame Übertitel wie zum Beispiel „Mensch und Umwelt“. An den Universitäten haben Naturwissenschaftler aus vielen Fächern wie Biologie, Geologie oder Chemie begonnen, Umweltwissenschaften zu lehren. Ein Teil davon ist auch die Ökologie. In diesem Fach wird geforscht, wie man schonend mit der Umwelt umgeht.
Wissenschaftler untersuchen ein Korallen-Riff auf seine Gesundheit.
Zu „Umwelt“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.