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− | Grenada ist ein [[Staat]] in der [[Karibik]], der aus einer großen und ein paar kleinen [[Insel]]n besteht. Auf den Inseln leben nur etwas mehr als 100.000 Menschen. Das sind ungefähr so viele wie in [[Trier]] oder [[Erlangen]]. Die Fläche Grenadas entspricht ungefähr der von [[Dresden]]. | + | Grenada ist ein [[Staat]] in der [[Karibik]], der aus einer großen und ein paar kleinen [[Insel]]n besteht. Auf den Inseln leben nur etwas mehr als 100.000 Menschen. Das sind ungefähr so viele wie in [[Trier]] oder [[Erlangen]]. Die Fläche Grenadas entspricht ungefähr der von [[Dresden]]. Grenada liegt in den [[Tropen]], etwas [[Norden|nördlich]] von [[Venezuela]]. Es gibt viel [[Regenwald]] und schöne Sandstrände. Die [[Hauptstadt]] St. George ist eher ein [[Dorf]]. Sie liegt im [[Süden]] der größten Insel und hat nur 7.000 Einwohner. |
− | + | Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den [[Sklave]]n aus [[Afrika]] ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren die von anderswo kommen. Grenada ist bekannt als Gewürzinsel. Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken oder Ingwer gehören zu den Waren, die viel ins Ausland verkauft werden. | |
− | Im Jahr 1983 wurde Grenada von den USA angegriffen. Sie wollten die [[Kommunismus|kommunistische]] Regierung stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer Woche. Seitdem ist Grenada ein [[Demokratie|demokratischer]] Staat mit einer [[Kapitalismus|freien Marktwirtschaft]]. | + | Grenada wurde im Jahr 1498 von den [[Spanien|Spaniern]] unter [[Christoph Kolumbus]] entdeckt und erhielt den Namen einer spanischen Stadt. |
+ | Heute sprechen die Grenada sprechen die Menschen [[Englisch]]. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später mal ein Teil des riesigen [[Britisch Empire|britischen Weltreichs]] wurden. Die [[Unabhängigkeit]] erlangte Grenada in den [[Jahr]]en nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist daher die britische [[König]]in. | ||
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+ | Im Jahr 1983 wurde Grenada von den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] angegriffen. Sie wollten die [[Kommunismus|kommunistische]] Regierung stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer Woche. Seitdem ist Grenada ein [[Demokratie|demokratischer]] Staat mit einer [[Kapitalismus|freien Marktwirtschaft]]. | ||
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− | Grenada in its region.svg|Grenada liegt ganz im Süden der Karibik | + | Grenada in its region.svg|Grenada liegt ganz im Süden der Karibik. |
− | St Patrick's Catholic Church (Sauteurs, Grenada) (exterior).jpg|Diese Kirche steht in Sateurs, der viertgrößten Ortschaft. | + | St.GeorgeGrenada1983.jpg|Blick auf die Haupstadt St. George. |
− | Bundesarchiv Bild 183-1982-0610-101, Berlin, Besuch Regierungsdelegation Grenada, Bootsfahrt (cropped).jpg|Maurice Bishop im Jahr 1983 | + | St Patrick's Catholic Church (Sauteurs, Grenada) (exterior).jpg|Diese [[Kirche]] steht in Sateurs, der viertgrößten Ortschaft. Fast alle Menschen in Grenada sind [[Christentum|Christen]]. |
+ | Bundesarchiv Bild 183-1982-0610-101, Berlin, Besuch Regierungsdelegation Grenada, Bootsfahrt (cropped).jpg|Regierungschef Maurice Bishop war für den Kommunismus und besuchte im Jahr 1983 die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. | ||
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Version vom 28. Dezember 2018, 01:26 Uhr
Grenada ist ein Staat in der Karibik, der aus einer großen und ein paar kleinen Inseln besteht. Auf den Inseln leben nur etwas mehr als 100.000 Menschen. Das sind ungefähr so viele wie in Trier oder Erlangen. Die Fläche Grenadas entspricht ungefähr der von Dresden. Grenada liegt in den Tropen, etwas nördlich von Venezuela. Es gibt viel Regenwald und schöne Sandstrände. Die Hauptstadt St. George ist eher ein Dorf. Sie liegt im Süden der größten Insel und hat nur 7.000 Einwohner.
Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den Sklaven aus Afrika ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren die von anderswo kommen. Grenada ist bekannt als Gewürzinsel. Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken oder Ingwer gehören zu den Waren, die viel ins Ausland verkauft werden.
Grenada wurde im Jahr 1498 von den Spaniern unter Christoph Kolumbus entdeckt und erhielt den Namen einer spanischen Stadt. Heute sprechen die Grenada sprechen die Menschen Englisch. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später mal ein Teil des riesigen britischen Weltreichs wurden. Die Unabhängigkeit erlangte Grenada in den Jahren nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist daher die britische Königin.
Im Jahr 1983 wurde Grenada von den USA angegriffen. Sie wollten die kommunistische Regierung stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer Woche. Seitdem ist Grenada ein demokratischer Staat mit einer freien Marktwirtschaft.
Regierungschef Maurice Bishop war für den Kommunismus und besuchte im Jahr 1983 die DDR.