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Version vom 28. Dezember 2018, 23:18 Uhr
Ein Kobold ist ein Fabelwesen. Kobolde kommen aus Sagen aus Deutschland, Großbritannien und Skandinavien. Man stellt sie sich als kleine Wesen vor, die so ähnlich wie Menschen aussehen.
Es gibt viele Ideen darüber, woher der Glaube an Kobolde kommt. Kobolde stammen wohl aus der Zeit, bevor das Christentum nach Europa kam. Vielleicht waren sie vorher Baumgeister. Sie ähneln aber auch den kleinen Hausgeistern, wie schon die Römer sie kannten. Ein Beispiel wären die Heinzelmännchen. Die heutigen Gartenzwerge erinnern ebenfalls an Kobolde.
Schon im Mittelalter haben Menschen in Deutschland sich Figuren von Kobolden geschnitzt. Dazu haben sie Holz verwendet, aber auch die Alraunen-Pflanze. Ihre Wurzeln sehen ein wenig wie Menschen aus, darum hat man oft geglaubt, die Alraune habe Zauberkraft zum Heilen.
Man beschreibt Kobolde oft als schlau, aber auch verschlagen. Sie machen Scherze auf Kosten der Menschen oder fügen ihnen sogar Schaden zu. Manche Kobolde können zaubern. Einige wohnen in kleinen Häusern, andere in der Erde. Kobolde im Wasser nennt man hingegen meist Klabautermann.
In Husum in Schleswig-Holstein: ein Klabautermann vor dem NordSeeMuseum.
Der Kobold Pittiplatsch stammt aus einer Fernseh-Sendung aus der DDR.
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