Byzantinisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Justinian mosaik ravenna.jpg|mini|Dieses [[Mosaik]] zeigt [[Kaiser]] Justinian in der Mitte. Das Bild stammt aus dem Jahr 547 [[nach Christus]]. Nach diesem Kaiser wurde das Byzantinische Reich nur noch kleiner.]]
Das Byzantinische Reich gab es im [[Mittelalter]]. Es war die östliche Hälfte davon, was vom [[Römisches Reich|Römischen Reich]] übrig geblieben war. Darum nannte man es auch Ost-Rom oder Oströmisches Reich. Die [[Hauptstadt]] Byzanz hieß auch Konstantinopel, heute ist es die türkische Stadt [[Istanbul]].
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Das Byzantinische Reich gab es im [[Mittelalter]]. Es war die [[Himmelsrichtung|östlich]]e Hälfte des früheren [[Römisches Reich|Römischen Reiches]]. Darum nannte man es auch Ost-[[Rom]] oder Oströmisches Reich. Die [[Hauptstadt]] Byzanz hieß auch Konstantinopel, heute ist es die [[Türkei|türkische]] Stadt [[Istanbul]].
  
Im Römischen Reich hatte man schon mehrmals mehrere [[Kaiser]] gleichzeitig gehabt. Sie regierten einzelne Teile des riesigen Reiches. Im Jahr 395 starb ein Kaiser für ganz Rom: der eine Sohn erhielt den Osten, der andere den Westen. Im Laufe der [[Zeit]] wurden die Hälften unterschiedlicher. Das Westreich endete etwa hundert Jahre später.
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Im Römischen Reich hatte man schon mehrmals mehrere [[Kaiser]] gleichzeitig gehabt. Sie regierten einzelne Teile des riesigen Reiches. Im Jahr 395 starb ein Kaiser für ganz Rom: der eine Sohn erhielt den Osten, der andere den Westen. Im Laufe der [[Zeit]] wurden die Hälften unterschiedlicher. Das Westreich endete etwa 100 Jahre später.
  
Das Oströmische Reich lag etwa dort, wo sich heute [[Griechenland]], Bulgarien und die [[Türkei]] befinden. Manchmal eroberten die byzantinischen Kaiser viel Land, darunter [[Italien]] und Nordafrika, mal verloren sie es. Beispielsweise, als die Araber im 7. [[Jahrhundert]] ein [[Islam|islamisches]] Reich schufen. Im Jahr 1453 war es vorbei: Das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]] eroberte das letzte Stück von Ost-Rom, nämlich Konstantinopel.
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Das Oströmische Reich lag etwa dort, wo sich heute [[Griechenland]], [[Bulgarien]] und die [[Türkei]] befinden. Manchmal eroberten die byzantinischen Kaiser viel Land, darunter [[Italien]] und Nordafrika, mal verloren sie es. Im Jahr 1453 war es vorbei: Das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]] eroberte das letzte Stück von Ost-Rom, nämlich Konstantinopel.
  
Während der Westen [[Latein]] sprach, war im Osten die wichtigste [[Sprache]] [[Griechische Sprache|Griechisch]]. Die Einwohner nannten sich aber lange Zeit noch „Römer“. Mit den neuen Reichen in Westeuropa gab es oft Streit, wer der richtige Nachfolger der römischen Kaiser sei.
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Während der Westen [[Latein]] sprach, war im Osten die wichtigste [[Sprache]] [[Griechisch]]. Die [[Einwohner]] nannten sich aber lange Zeit noch „Römer“. Mit den neuen Reichen in Westeuropa gab es oft Streit, wer der richtige Nachfolger der römischen Kaiser sei. Der [[Heiliges Römisches Reich|deutsche König]] Otto der Zweite heiratete eine Prinzessin aus Byzanz, [[Theophanu]]. Damit wollte er betonen, wie wichtig er war.
  
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 01:09 Uhr

Dieses Mosaik zeigt Kaiser Justinian in der Mitte. Das Bild stammt aus dem Jahr 547 nach Christus. Nach diesem Kaiser wurde das Byzantinische Reich nur noch kleiner.

Das Byzantinische Reich gab es im Mittelalter. Es war die östliche Hälfte des früheren Römischen Reiches. Darum nannte man es auch Ost-Rom oder Oströmisches Reich. Die Hauptstadt Byzanz hieß auch Konstantinopel, heute ist es die türkische Stadt Istanbul.

Im Römischen Reich hatte man schon mehrmals mehrere Kaiser gleichzeitig gehabt. Sie regierten einzelne Teile des riesigen Reiches. Im Jahr 395 starb ein Kaiser für ganz Rom: der eine Sohn erhielt den Osten, der andere den Westen. Im Laufe der Zeit wurden die Hälften unterschiedlicher. Das Westreich endete etwa 100 Jahre später.

Das Oströmische Reich lag etwa dort, wo sich heute Griechenland, Bulgarien und die Türkei befinden. Manchmal eroberten die byzantinischen Kaiser viel Land, darunter Italien und Nordafrika, mal verloren sie es. Im Jahr 1453 war es vorbei: Das Osmanische Reich eroberte das letzte Stück von Ost-Rom, nämlich Konstantinopel.

Während der Westen Latein sprach, war im Osten die wichtigste Sprache Griechisch. Die Einwohner nannten sich aber lange Zeit noch „Römer“. Mit den neuen Reichen in Westeuropa gab es oft Streit, wer der richtige Nachfolger der römischen Kaiser sei. Der deutsche König Otto der Zweite heiratete eine Prinzessin aus Byzanz, Theophanu. Damit wollte er betonen, wie wichtig er war.



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