Primzahl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
K (Textersetzung - „Latein“ durch „Latein“)
 
(18 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Eine Primzahl ist eine natürliche [[Zahl]], die nur durch eins und sich selber Teilbar ist.
+
[[Datei:Prime rectangles.svg|mini|Die Zahl 12 ist keine Primzahl, die Zahl 11 hingegen schon.]]
 +
Eine Primzahl ist eine bestimmte Art von [[Zahl]]. Ihren [[Name]]n hat sie aus dem [[Latein]]: „prima“ bedeutet „die Erste“. Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die nur durch eins und sich selber [[Teilbarkeit|teilbar]] ist. 0 und 1 gelten dabei noch nicht als Primzahlen. Die kleinste Primzahl ist die 2.
  
Prinzahlen lernt man im Mathematikunterricht unter dem Thema Teiler und Vielfache kennen.
+
Ein Beispiel für eine Primzahl ist die 7. Wenn man einen Kuchen mit sieben Stücken hat, und man will ihn gerecht auf mehrere Personen aufteilen, wird das schwierig. Entweder könnte man den ganzen Kuchen einer Person geben. Oder aber es gibt sieben Personen, und jede bekommt ein Stück. Man könnte den Kuchen schlecht zum Beispiel unter drei Leuten aufteilen: Dann würde jemand mehr als die anderen bekommen, oder etwas bleibt übrig.
Das Wort Prim lernt man auch im [[Musik]]unterricht beim Thema Intervalle kennen.
+
Aber auch im [[Geografie]]unterricht findet man das Wort Primärer [[Wirtschaft]]ssektor.
+
  
==== Beispiele ====
+
Wenn der Kuchen hingegen 8 Stücke hätte, könnte man ihn auf unterschiedliche Weise aufteilen. Zunächst durch 1 oder durch 8, wie bei einer Primzahl. Zusätzlich kann man ihn aber auch zum Beispiel durch 4 Personen aufteilen. Dann bekommt jede zwei Stück. Die 8 ist also keine Primzahl: Man kann sie durch 1, durch 2, durch 4 und durch die 8 teilen.
1,2,3,5,7,11,...
+
  
Übung zu den Intervallen
+
Schon die [[Altes Ägypten|Alten Ägypter]] scheinen Primzahlen gekannt zu haben. Soweit man es weiß, haben aber erst die [[Altes Griechenland|Alten Griechen]] sich mit ihnen gründlich beschäftigt. Vor über 2300 Jahren hat Euklid bewiesen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt.
<code><iframe src="//LearningApps.org/watch?app=1246484" style="border:0px;width:100%;height:500px" webkitallowfullscreen="true" mozallowfullscreen="true"></iframe></code>
+
  
Übung zu den Teilern und Vielfachen
+
Viele [[Mathematik]]er haben Freude daran gehabt, möglichst große Primzahlen zu finden. Nutzen hatte das lange Zeit nicht. Heute aber helfen Primzahlen dabei, wenn man eine [[Nachricht]] verschlüsseln will.
<code><iframe src="//LearningApps.org/watch?app=1329792" style="border:0px;width:100%;height:500px" webkitallowfullscreen="true" mozallowfullscreen="true"></iframe></code>
+
{{Artikel}}
 +
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 20. Januar 2021, 00:30 Uhr

Die Zahl 12 ist keine Primzahl, die Zahl 11 hingegen schon.

Eine Primzahl ist eine bestimmte Art von Zahl. Ihren Namen hat sie aus dem Latein: „prima“ bedeutet „die Erste“. Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die nur durch eins und sich selber teilbar ist. 0 und 1 gelten dabei noch nicht als Primzahlen. Die kleinste Primzahl ist die 2.

Ein Beispiel für eine Primzahl ist die 7. Wenn man einen Kuchen mit sieben Stücken hat, und man will ihn gerecht auf mehrere Personen aufteilen, wird das schwierig. Entweder könnte man den ganzen Kuchen einer Person geben. Oder aber es gibt sieben Personen, und jede bekommt ein Stück. Man könnte den Kuchen schlecht zum Beispiel unter drei Leuten aufteilen: Dann würde jemand mehr als die anderen bekommen, oder etwas bleibt übrig.

Wenn der Kuchen hingegen 8 Stücke hätte, könnte man ihn auf unterschiedliche Weise aufteilen. Zunächst durch 1 oder durch 8, wie bei einer Primzahl. Zusätzlich kann man ihn aber auch zum Beispiel durch 4 Personen aufteilen. Dann bekommt jede zwei Stück. Die 8 ist also keine Primzahl: Man kann sie durch 1, durch 2, durch 4 und durch die 8 teilen.

Schon die Alten Ägypter scheinen Primzahlen gekannt zu haben. Soweit man es weiß, haben aber erst die Alten Griechen sich mit ihnen gründlich beschäftigt. Vor über 2300 Jahren hat Euklid bewiesen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt.

Viele Mathematiker haben Freude daran gehabt, möglichst große Primzahlen zu finden. Nutzen hatte das lange Zeit nicht. Heute aber helfen Primzahlen dabei, wenn man eine Nachricht verschlüsseln will.


Zu „Primzahl“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule.