Elektrizität: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: Elband.JPG|mini|Das [[Schild]] warnt in [[Schweden|schwedischer]] [[Sprache]] davor, den elektrischen Zaun zu berühren.]]
Die Elektrizität ist eine Kraft in der [[Natur]]. Heute stellen die [[Mensch]]en viel künstliche Elektrizität her. Damit machen sie zum Beispiel [[Licht]] oder bringen eine [[Maschine]] zum Laufen. Bei der Energiegewinnung geht es meist darum, Elektrizität zu erhalten. Man spricht auch von Strom.
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Aber auch in der Natur selbst kommt Elektrizität vor. Darum kannten schon die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] Elektrizität. Das [[Wort]] „elektron“ stammt aus [[Griechische Sprache|ihrer Sprache]]: Es bedeutet [[Bernstein]]. Wenn man einen Bernstein mit einem Tuch aus [[Wolle]] reibt, zieht er manche Gegenstände an. Heute würde man sagen: Er wurde elektrostatisch aufgeladen.
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Die Elektrizität ist eine [[Kraft]] in der [[Natur]]. Am besten ist sie in einem [[Gewitter|Blitz]] am [[Himmel]] sichtbar. Heute stellen die [[Mensch]]en viel künstliche Elektrizität her. Damit machen sie zum Beispiel [[Licht]] oder sie bringen ein [[Radio]] oder eine [[Maschine]] zum Laufen. In der [[Umgangssprache]] spricht man oft von Strom, gemeint ist damit elektrischer Strom oder eben die Elektrizität.
  
Übrigens bestehen auch Blitze aus Elektrizität. Das weiß man seit dem [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] Forscher Benjamin Franklin, der im 18. [[Jahrhundert]] lebte. Allerdings konnte man mit Elektrizität nichts anfangen. Es gab Geräte, mit denen man ein wenig davon herstellen konnte. Ein Mensch erhielt davon ein komisches [[Gefühl]] oder gar einen Schlag. Manche Leute vermuteten, dass man damit [[Mensch]]en gesund machen könnte.
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Elektrizität ist sehr vielseitig: Strom erhitzt das Bügeleisen oder die Herdplatte, macht Licht, bringt die Bilder auf den [[Fernseher]] oder treibt Rolltreppen an. Es gibt noch viele andere Anwendungen. Elektrizität ist heute auch so beliebt, weil sie [[Motor]]en geräuschlos antreibt und weil dabei keine Abgase entstehen. Ohne elektrischen Strom würde die heutige Welt nicht funktionieren.  
  
Erst in den [[Jahr]]en nach 1850 wusste man genug über Elektrizität, dass man es für Licht und Maschinen verwenden konnte. Schließlich hat man damit sogar [[Information]]en übertragen, wie beim Radio. Heute benötigen fast alle Geräte Strom.
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Elektrizität ist aber auch gefährlich. [[Wasser]] und [[Metall]] leiten den Strom besonders gut. Daher muss im [[Bad]]ezimmer und an Orten mit viel Metall besonders vorsichtig mit Strom umgegangen werden. Am Strom kann man sich nicht nur verbrennen, sondern das [[Herz]] kann aus seinem Rhythmus kommen. Davon kann man sterben.
  
Die Stärke von Strom wird in Ampere angegeben, sprich: Ampähr. Der [[Frankreich|französische]] Natur[[wissenschaft]]ler André-Marie Ampère hatte herausgefunden, dass Strom in eine bestimmte Richtung fließen kann. Heute weiß man, dass es sich um winzig kleine Teile handelt, die Elektronen. Sie haben eine bestimmte Ladung mit Energie. Je mehr Elektronen in einem Kabel fliessen, desto höher ist die Stärke des Stroms. Um die Stärke des Stroms umzuwandeln braucht man einen [[Transformator]], dieser ist in fast allen Geräten enthalten.
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[[Datei:Static slide.jpg|mini|Dieses Kind hat sich auf der Rutsche elektrostatisch aufgeladen, deshalb stellen sich seine Haare auf.]]
  
Die Energie, die Elektronen haben, nennt man Spannung. Je grösser die Spannung ist, desto mehr Energie hat ein Elektron. Die Spannung wird in Volt gemessen. Eine kleine Batterie hat beispielsweise nur 1,5 Volt. Aus der Steckdose kommen aber 230 Volt. Das ist so viel, dass das Anfassen lebensgefährlich ist.
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== Wie lernten die Menschen die Elektrizität kennen? ==
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Die Elektrizität aus der Natur kannten schon die [[Altes Griechenland|alten Griechen]]. Das [[Wort]] „elektron“ stammt aus [[Griechische Sprache|ihrer Sprache]]: Es bedeutet [[Bernstein]]. Wenn man einen Bernstein mit einem Tuch aus [[Wolle]] reibt, zieht er manche Gegenstände an. Heute würde man sagen: Er wurde elektrostatisch aufgeladen. Dies geschieht auch, wenn wir uns an bestimmten Materialien reiben. Dann stellen sich beispielsweise einem [[Kind]] die [[Haar]]e auf.
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Auch in den Blitzen zeigt sich die Elektrizität. Das weiß man seit dem [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] [[Forscher]] [[Benjamin Franklin]], der im 18. [[Jahrhundert]] lebte. Allerdings konnte man mit Elektrizität nichts anfangen. Es gab Geräte, mit denen man ein wenig davon herstellen konnte. Ein Mensch erhielt davon ein komisches [[Gefühl]] oder gar einen Schlag. Manche Leute glaubten, dass man damit [[Mensch]]en gesund machen könnte.
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Erst in den [[Jahr]]en nach 1850 wusste man genug über Elektrizität, dass man es für Licht und Maschinen verwenden konnte. Die Menschen fanden auch heraus, wie sie Strom selber produzieren konnten. Schließlich hat man damit sogar [[Information]]en übertragen, zuerst am [[Morsen|Morsegerät]] und am [[Telefon]], dann beim Radio, heute per [[Computer]] oder [[Handy]].
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[[Datei:AAAA AAA AA 9V comparison-1.jpg|mini|Es gibt verschiedene Arten von [[Batterie]]n. Aber alle sind zu schwach, um einem einen Stromstoß zu versetzen]]
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== Was ist elektrischer Strom? ==
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Weil man die Elektrizität nicht sieht, ist sie schwierig zu erklären. Heute weiß man, dass es sich um winzig kleine Teile handelt, kleiner noch als [[Atom]]e. Sie haben eine bestimmte elektrische Ladung. Diese Ladung gibt es in zwei Arten: positiv oder negativ. Sie sorgt dafür, dass die Teilchen sich gegenseitig abstoßen, wenn sie beide positiv oder beide negativ geladen sind. Sie können sich auch anziehen, wenn eins positiv und eins negativ geladen ist.
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Außerdem werden durch die geladenen Teilchen elektrische Felder erzeugt. Das ist so ähnlich wie bei einem Magnetfeld. Durch die elektrischen Felder wirken Kräfte auf geladene Teilchen. In Elektrokabeln aus [[Kupfer]] können sich solche Teilchen, die Elektronen, frei bewegen. Wenn die Elektronen sich dann in eine Richtung durch das Kabel bewegen, dann fließt ein Strom. Sie strömen durch das Kabel so wie Wasser durch ein [[Fluss]]bett strömt. Das hatte schon der [[Frankreich|französische]] [[Wissenschaft|Naturwissenschaftler]] André-Marie [[Ampère]] hatte herausgefunden.
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Wenn man elektrischen Strom messen will, gibt es da mehrere Möglichkeiten. Die Menge der Elektronen, die in einer bestimmten [[Zeit]] durch ein Kabel fließt misst man in der [[Maßeinheit]] Ampère, sprich: Ampähr. Diese Stromstärke entspricht im Vergleich der Menge des fließenden Wassers. Die Stärke des „Antriebs“ des Stromes nennt man Spannung. Sie entspricht beim [[Fluss]] dem Gefälle, also wie steil der Abschnitt ist. Man misst sie in der Maßeinheit [[Volt]]. Dieser Ausdruck geht auf den italienischen Wissenschaftler Alessandro Volta zurück. Eine normale [[Batterie]] hat höchstens 9 Volt, eine Autobatterie 12 oder 24 Volt. Unsere Steckdosen haben 230 Volt. Das ist so viel, dass das Anfassen lebensgefährlich ist.
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Die Leistung eines Geräts hängt von Stromstärke und von der Spannung ab. Man misst sie in der Maßeinheit [[Watt (Maßeinheit)|Watt]]. Dies ist heute auf allen Geräten angeschrieben: Je mehr Watt, desto kräftiger ist der Haartrockner, oder desto lauter ist der Lautsprecher oder ein anderes Gerät.
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[[Datei:2013-10-03 Fierza Hydroelectric Power Station, Albania 0632.jpg|mini|Hinter dieser [[Staudamm|Staumauer]] befindet sich ein Stausee. Vorne im [[Turbine]]nhaus wird die [[Wasserkraft]] in elektrischen Strom umgewandelt. Durch dicke Kabel gelangt der Strom zu den Verbrauchern.]]
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== Wie stellen die Menschen elektrischen Strom her? ==
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Elektrischer Strom entsteht meistens in einem [[Generator]]. Solche gibt es zum Beispiel an [[Fahrrad|Fahrrädern]], um Licht zu machen. Dort nennt man sie Dynamo. Im Innern befindet sich ein [[Magnet]]. Dieser wird in eine Drehung versetzt und versetzt dadurch die Elektronen in einer [[Kupfer]]spule in Bewegung. Es wird also mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Ein Elektromotor funktioniert genau umgekehrt. Generatoren gibt es in sehr verschiedenen Größen, in [[Kraftwerk]]en sind sie meist größer als ein Mensch.
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Es gibt verschiedene Methoden, einen Generator anzutreiben: In einem [[Atomenergie|Atomkraftwerk]] oder in einem [[Kohle]]kraftwerk entsteht Wasserdampf, der eine [[Turbine]] antreibt. Auch mit Gas kann man eine Turbine antreiben, das funktioniert wie ein Triebwerk bei einem [[Flugzeug]]. Es gibt auch Wasserturbinen in [[Fluss|Flüssen]] oder mit [[Staudamm|Stauseen]]. Am modernsten sind die Windturbinen. Alle sind mit einem Generator verbunden, der Strom herstellt.
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Eine ganz andere Methode nutzen die Solarkraftwerke. In ihren Panels entsteht Strom direkt aus der [[Sonnenenergie]]. Diese Form der Energiegewinnung belastet die [[Umwelt]] am wenigsten, zusammen mit den [[Wasserkraft]]werken.
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Alle Kraftwerke produzieren eine sehr hohe Spannung. Damit man den Strom verwenden kann, muss man die hohe Spannung umwandeln, also verringern. Dazu braucht es einen [[Transformator]], einen „Umwandler“. Riesige Transformatorenstationen verringern die Spannung zuerst auf 230 Volt und danach erst wird der elektrische Strom in die Häuser geleitet. Viele Geräte haben zusätzlich einen Transformator eingebaut oder am Stecker, wie beispielsweise Telefone, [[Staubsauger]] oder Toaster.
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2021, 19:25 Uhr

Das Schild warnt in schwedischer Sprache davor, den elektrischen Zaun zu berühren.

Die Elektrizität ist eine Kraft in der Natur. Am besten ist sie in einem Blitz am Himmel sichtbar. Heute stellen die Menschen viel künstliche Elektrizität her. Damit machen sie zum Beispiel Licht oder sie bringen ein Radio oder eine Maschine zum Laufen. In der Umgangssprache spricht man oft von Strom, gemeint ist damit elektrischer Strom oder eben die Elektrizität.

Elektrizität ist sehr vielseitig: Strom erhitzt das Bügeleisen oder die Herdplatte, macht Licht, bringt die Bilder auf den Fernseher oder treibt Rolltreppen an. Es gibt noch viele andere Anwendungen. Elektrizität ist heute auch so beliebt, weil sie Motoren geräuschlos antreibt und weil dabei keine Abgase entstehen. Ohne elektrischen Strom würde die heutige Welt nicht funktionieren.

Elektrizität ist aber auch gefährlich. Wasser und Metall leiten den Strom besonders gut. Daher muss im Badezimmer und an Orten mit viel Metall besonders vorsichtig mit Strom umgegangen werden. Am Strom kann man sich nicht nur verbrennen, sondern das Herz kann aus seinem Rhythmus kommen. Davon kann man sterben.

Dieses Kind hat sich auf der Rutsche elektrostatisch aufgeladen, deshalb stellen sich seine Haare auf.

Wie lernten die Menschen die Elektrizität kennen?

Die Elektrizität aus der Natur kannten schon die alten Griechen. Das Wort „elektron“ stammt aus ihrer Sprache: Es bedeutet Bernstein. Wenn man einen Bernstein mit einem Tuch aus Wolle reibt, zieht er manche Gegenstände an. Heute würde man sagen: Er wurde elektrostatisch aufgeladen. Dies geschieht auch, wenn wir uns an bestimmten Materialien reiben. Dann stellen sich beispielsweise einem Kind die Haare auf.

Auch in den Blitzen zeigt sich die Elektrizität. Das weiß man seit dem amerikanischen Forscher Benjamin Franklin, der im 18. Jahrhundert lebte. Allerdings konnte man mit Elektrizität nichts anfangen. Es gab Geräte, mit denen man ein wenig davon herstellen konnte. Ein Mensch erhielt davon ein komisches Gefühl oder gar einen Schlag. Manche Leute glaubten, dass man damit Menschen gesund machen könnte.

Erst in den Jahren nach 1850 wusste man genug über Elektrizität, dass man es für Licht und Maschinen verwenden konnte. Die Menschen fanden auch heraus, wie sie Strom selber produzieren konnten. Schließlich hat man damit sogar Informationen übertragen, zuerst am Morsegerät und am Telefon, dann beim Radio, heute per Computer oder Handy.

Es gibt verschiedene Arten von Batterien. Aber alle sind zu schwach, um einem einen Stromstoß zu versetzen

Was ist elektrischer Strom?

Weil man die Elektrizität nicht sieht, ist sie schwierig zu erklären. Heute weiß man, dass es sich um winzig kleine Teile handelt, kleiner noch als Atome. Sie haben eine bestimmte elektrische Ladung. Diese Ladung gibt es in zwei Arten: positiv oder negativ. Sie sorgt dafür, dass die Teilchen sich gegenseitig abstoßen, wenn sie beide positiv oder beide negativ geladen sind. Sie können sich auch anziehen, wenn eins positiv und eins negativ geladen ist.

Außerdem werden durch die geladenen Teilchen elektrische Felder erzeugt. Das ist so ähnlich wie bei einem Magnetfeld. Durch die elektrischen Felder wirken Kräfte auf geladene Teilchen. In Elektrokabeln aus Kupfer können sich solche Teilchen, die Elektronen, frei bewegen. Wenn die Elektronen sich dann in eine Richtung durch das Kabel bewegen, dann fließt ein Strom. Sie strömen durch das Kabel so wie Wasser durch ein Flussbett strömt. Das hatte schon der französische Naturwissenschaftler André-Marie Ampère hatte herausgefunden.

Wenn man elektrischen Strom messen will, gibt es da mehrere Möglichkeiten. Die Menge der Elektronen, die in einer bestimmten Zeit durch ein Kabel fließt misst man in der Maßeinheit Ampère, sprich: Ampähr. Diese Stromstärke entspricht im Vergleich der Menge des fließenden Wassers. Die Stärke des „Antriebs“ des Stromes nennt man Spannung. Sie entspricht beim Fluss dem Gefälle, also wie steil der Abschnitt ist. Man misst sie in der Maßeinheit Volt. Dieser Ausdruck geht auf den italienischen Wissenschaftler Alessandro Volta zurück. Eine normale Batterie hat höchstens 9 Volt, eine Autobatterie 12 oder 24 Volt. Unsere Steckdosen haben 230 Volt. Das ist so viel, dass das Anfassen lebensgefährlich ist.

Die Leistung eines Geräts hängt von Stromstärke und von der Spannung ab. Man misst sie in der Maßeinheit Watt. Dies ist heute auf allen Geräten angeschrieben: Je mehr Watt, desto kräftiger ist der Haartrockner, oder desto lauter ist der Lautsprecher oder ein anderes Gerät.

Hinter dieser Staumauer befindet sich ein Stausee. Vorne im Turbinenhaus wird die Wasserkraft in elektrischen Strom umgewandelt. Durch dicke Kabel gelangt der Strom zu den Verbrauchern.

Wie stellen die Menschen elektrischen Strom her?

Elektrischer Strom entsteht meistens in einem Generator. Solche gibt es zum Beispiel an Fahrrädern, um Licht zu machen. Dort nennt man sie Dynamo. Im Innern befindet sich ein Magnet. Dieser wird in eine Drehung versetzt und versetzt dadurch die Elektronen in einer Kupferspule in Bewegung. Es wird also mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Ein Elektromotor funktioniert genau umgekehrt. Generatoren gibt es in sehr verschiedenen Größen, in Kraftwerken sind sie meist größer als ein Mensch.

Es gibt verschiedene Methoden, einen Generator anzutreiben: In einem Atomkraftwerk oder in einem Kohlekraftwerk entsteht Wasserdampf, der eine Turbine antreibt. Auch mit Gas kann man eine Turbine antreiben, das funktioniert wie ein Triebwerk bei einem Flugzeug. Es gibt auch Wasserturbinen in Flüssen oder mit Stauseen. Am modernsten sind die Windturbinen. Alle sind mit einem Generator verbunden, der Strom herstellt.

Eine ganz andere Methode nutzen die Solarkraftwerke. In ihren Panels entsteht Strom direkt aus der Sonnenenergie. Diese Form der Energiegewinnung belastet die Umwelt am wenigsten, zusammen mit den Wasserkraftwerken.

Alle Kraftwerke produzieren eine sehr hohe Spannung. Damit man den Strom verwenden kann, muss man die hohe Spannung umwandeln, also verringern. Dazu braucht es einen Transformator, einen „Umwandler“. Riesige Transformatorenstationen verringern die Spannung zuerst auf 230 Volt und danach erst wird der elektrische Strom in die Häuser geleitet. Viele Geräte haben zusätzlich einen Transformator eingebaut oder am Stecker, wie beispielsweise Telefone, Staubsauger oder Toaster.



Zu „Elektrizität“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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