Alexander der Große: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Napoli BW 2013-05-16 16-24-01.jpg|mini|Alexander auf einem [[Mosaik]] in [[Pompeji]], einer römischen [[Stadt]]. Gemacht wurde das Bild lange nach Alexanders Tod, doch vielleicht hatte es ein altes Vorbild.]]
[[Datei:Alexander and Porus draw.jpg|mini|So hat sich ein Maler um das Jahr 1900 vorgestellt, wie Alexanders den [[König]] Poros getroffen hat. Alexander hatte Poros in einer Schlacht besiegt, doch da er seinen Mut bewunderte, ließ er ihm sein Gebiet. Poros musste aber Alexander als Oberherrscher anerkennen.]]
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[[Datei:Alexander and Porus draw.jpg|mini|So hat sich ein Maler um das Jahr 1900 vorgestellt, wie Alexanders den [[König]] Poros getroffen hat. Alexander hatte Poros in einer [[Schlacht]] besiegt, doch da er seinen Mut bewunderte, ließ er ihm sein Gebiet. Poros musste aber Alexander als Oberherrscher anerkennen.]]
Alexander der Große war ein Feldherr im [[Altes Griechenland|Alten Griechenland]]. Im Jahr 340 [[Zeitrechnung|vor Christus]] wurde er [[König]] von Mazedonien. Diese Gegend liegt heute im Norden von [[Griechenland]]. Alexander eroberte riesige Gebiete, starb aber schon mit 32 Jahren.
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[[Datei:MakedonischesReich.jpg|mini|Die Karte zeigt das Makedonische Reich Alexanders bei seinem Tod und den Weg seines Feldzuges.]]
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Alexander der Große war ein Feldherr im [[Altes Griechenland|Alten Griechenland]]. Sein Vater war König Philipp II. von Makedonien. Zu dessen Reich gehörten weit größere Gebiete als das heutige [[Nordmazedonien]], nämlich auch ganz [[Griechenland]].
  
Schon mit 16 Jahren stellte Alexander eine [[Armee]] zusammen, um seinem Vater zu Hilfe zu kommen. Später zog er mit er seiner Armee durch zahlreiche Länder. Der bekannteste Gegner von Alexander war der [[Persien|persische]] König Dareios. Der Krieg gegen ihn soll lange gedauert haben, doch am Ende gewann Alexander. Schließlich kam er bis nach [[Indien]]. Doch dann musste er umkehren, weil seine Soldaten müde waren und zurück nach Hause wollten. Noch auf der Rückreise starb Alexander.  
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In der Jugend wurde Alexander zeitweise von [[Aristoteles]] unterrichtet. Dieser war einer der bekanntesten und einflussreichsten [[Philosophie|Philosophen]] und Naturforscher der Geschichte. Schon mit 16 Jahren machte sein Vater ihn zum Befehlshaber einer [[Armee]]. Im Jahr 340 [[Zeitrechnung|vor Christus]] wurde er im Alter von 20 Jahren [[König]] von Mazedonien, als sein Vater ermordet wurde.
  
Woran Alexander starb, ist unbekannt. Jedenfalls stritten sich die Chefs seiner Armee darum, wer sein Nachfolger werden sollte. Man nannte sie die Diadochen. In Kriegen teilten sie das Reich auf. Einige der „Diadochenreiche“ gab es noch lange Zeit: in [[Ägypten]] bis zur Zeit von [[Julius Cäsar]] dreihundert Jahre später.
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Bis kurz vor seinem Tod führte er fast ohne Pause Krieg. Zuerst schlug er Aufstände auf dem [[Balkan]] und in Griechenland nieder. Dann griff er den [[Persien|persische]] König Dareios an. Persien war damals das größte Reich der Welt. Außer Persien eroberte er riesige Gebiete von der [[Türkei]] und von [[Altes Ägypten|Ägypten]]. Sein berühmter Feldzug führte über ein Gebiet, das heute in 13 verschiedenen [[Länder]]n liegt. Doch dann musste er umkehren, weil seine Soldaten müde waren und zurück nach Hause wollten.  
  
Die Eroberungen von Alexander hatten große Folgen für die Welt: Im Osten des Mittelmeeres sprach man seitdem [[Griechische Sprache|Griechisch]]. Das blieb auch später so, bis zum Ende des [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reiches]] im [[Mittelalter]]. Viele Eroberer sahen in Alexander ihr großes Vorbild.
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Er kehrte nach Persien zurück. Nun führte er zum ersten mal für etwa zwei Jahre keinen Feldzug. Er bereitete aber schon seinen nächsten Feldzug nach Nordafrika vor. Dann starb er mit 32 Jahren in [[Babylon]]. Woran Alexander starb, ist unbekannt. Auch seine [[Grab]]stelle kennt man nicht.  
  
== Was für Geschichten über Alexander gibt es? ==
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Jedenfalls stritten sich die Chefs seiner Armee nach seinem Tod darum, wer sein Nachfolger werden sollte. Man nannte sie die Diadochen. In Kriegen teilten sie das Reich auf. Einige der „Diadochenreiche“ gab es noch lange Zeit: in Ägypten bis zur Zeit von [[Julius Cäsar]] dreihundert Jahre später. Seine Frau und sein erst 13 Jahre alter Sohn wurden beim Kampf um das Reich getötet.
  
Es gibt viele [[Sage]]n über Alexander: Zum Beispiel soll er die Familie des Dareios entführt haben. Als Dareios ihm sein halbes Reich als Tausch anbot, lehnte er ab, obwohl ihm seine Berater geraten hatten anzunehmen. Doch er wollte mehr. Außerdem bekannt ist die Geschichte von der Elefantentruppe des indischen Königs Poros, die Alexander in die Flucht geschlagen haben soll, indem er einem Elefanten einen Sack [[Pfeffer]] ins Gesicht warf.  
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Die Eroberungen von Alexander hatten große Folgen für die Welt: Im [[Osten]] des [[Mittelmeer]]es sprach man seitdem [[Griechisch]]. Das blieb auch später so, bis zum Ende des [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reiches]] im [[Mittelalter]]. Viele Eroberer sahen in Alexander ihr großes Vorbild.
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== Was für Geschichten über Alexander gibt es? ==
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Es gibt viele [[Sage]]n über Alexander: Zum Beispiel soll er die [[Familie]] des Dareios entführt haben. Als Dareios ihm sein halbes Reich als Tausch anbot, lehnte er ab, obwohl ihm seine Berater geraten hatten, anzunehmen. Doch er wollte mehr. Außerdem bekannt ist die Geschichte von der Elefantentruppe des indischen Königs Poros, die Alexander in die Flucht geschlagen haben soll, indem er einem Elefanten einen Sack [[Pfeffer]] ins Gesicht warf.  
  
Eine ebenfalls bekannte Geschichte ist die von seinem [[Pferd]] Bukephalos. Alexander soll der einzige gewesen sein, der es reiten konnte. Als es in einem Kampf starb, soll Alexander es begraben, ihm ein Denkmal gesetzt und eine [[Stadt]] nach ihm benannt haben. Auch wird Alexander oft nachgesagt, der einzige gewesen zu sein, der einen festen Knoten lösen konnte, den König Gordios vor seinem Wagen hatte. Wenn jemand heute eine schwere Aufgabe löst, sagen wir manchmal auch, dass er "den Gordischen Knoten gelöst hat". Ob diese Geschichten wirklich so passiert sind, weiß man nicht. [[Wissenschaft]]ler gehen davon aus, dass Poros' Elefanten von Speerwürfen vertrieben wurden.  
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Eine ebenfalls bekannte Geschichte ist die von seinem [[Pferd]] Bukephalos. Alexander soll der einzige gewesen sein, der es reiten konnte. Als es in einem Kampf starb, soll Alexander es begraben, ihm ein [[Denkmal]] gesetzt und eine [[Stadt]] nach ihm benannt haben. Auch wird Alexander oft nachgesagt, der einzige gewesen zu sein, der einen festen Knoten lösen konnte, den König Gordios vor seinem Wagen hatte. Wenn jemand heute eine schwere Aufgabe löst, sagen wir manchmal auch: „Er hat den Gordischen Knoten gelöst“. Ob diese Geschichten wirklich so passiert sind, weiß man nicht. Was die Geschichte mit den Elefanten anbelangt: [[Wissenschaft]]ler gehen heute davon aus, dass Speerwürfe die Elefanten des Poros vertrieben haben.  
  
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Alexander cutting the Gordian Knot..gif|Alexander soll den Gordischen Knoten nicht mit den Fingern gelöst, sondern mit dem Schwert durchtrennt haben.
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Bust of Alexander MET 08-202-52.jpg|Auf dieser [[Statue]] wurde Alexander als ägyptischer [[Pharao]] dargestellt.
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Roman - Medallion with Alexander the Great - Walters 591 - Obverse.jpg|Diese [[Gold]]-[[Münze]] aus [[Römisches Reich|römischer]] Zeit zeigt ihn ebenfalls.
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:01 Uhr

Alexander auf einem Mosaik in Pompeji, einer römischen Stadt. Gemacht wurde das Bild lange nach Alexanders Tod, doch vielleicht hatte es ein altes Vorbild.
So hat sich ein Maler um das Jahr 1900 vorgestellt, wie Alexanders den König Poros getroffen hat. Alexander hatte Poros in einer Schlacht besiegt, doch da er seinen Mut bewunderte, ließ er ihm sein Gebiet. Poros musste aber Alexander als Oberherrscher anerkennen.
Die Karte zeigt das Makedonische Reich Alexanders bei seinem Tod und den Weg seines Feldzuges.

Alexander der Große war ein Feldherr im Alten Griechenland. Sein Vater war König Philipp II. von Makedonien. Zu dessen Reich gehörten weit größere Gebiete als das heutige Nordmazedonien, nämlich auch ganz Griechenland.

In der Jugend wurde Alexander zeitweise von Aristoteles unterrichtet. Dieser war einer der bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforscher der Geschichte. Schon mit 16 Jahren machte sein Vater ihn zum Befehlshaber einer Armee. Im Jahr 340 vor Christus wurde er im Alter von 20 Jahren König von Mazedonien, als sein Vater ermordet wurde.

Bis kurz vor seinem Tod führte er fast ohne Pause Krieg. Zuerst schlug er Aufstände auf dem Balkan und in Griechenland nieder. Dann griff er den persische König Dareios an. Persien war damals das größte Reich der Welt. Außer Persien eroberte er riesige Gebiete von der Türkei und von Ägypten. Sein berühmter Feldzug führte über ein Gebiet, das heute in 13 verschiedenen Ländern liegt. Doch dann musste er umkehren, weil seine Soldaten müde waren und zurück nach Hause wollten.

Er kehrte nach Persien zurück. Nun führte er zum ersten mal für etwa zwei Jahre keinen Feldzug. Er bereitete aber schon seinen nächsten Feldzug nach Nordafrika vor. Dann starb er mit 32 Jahren in Babylon. Woran Alexander starb, ist unbekannt. Auch seine Grabstelle kennt man nicht.

Jedenfalls stritten sich die Chefs seiner Armee nach seinem Tod darum, wer sein Nachfolger werden sollte. Man nannte sie die Diadochen. In Kriegen teilten sie das Reich auf. Einige der „Diadochenreiche“ gab es noch lange Zeit: in Ägypten bis zur Zeit von Julius Cäsar dreihundert Jahre später. Seine Frau und sein erst 13 Jahre alter Sohn wurden beim Kampf um das Reich getötet.

Die Eroberungen von Alexander hatten große Folgen für die Welt: Im Osten des Mittelmeeres sprach man seitdem Griechisch. Das blieb auch später so, bis zum Ende des Byzantinischen Reiches im Mittelalter. Viele Eroberer sahen in Alexander ihr großes Vorbild.

Was für Geschichten über Alexander gibt es?

Es gibt viele Sagen über Alexander: Zum Beispiel soll er die Familie des Dareios entführt haben. Als Dareios ihm sein halbes Reich als Tausch anbot, lehnte er ab, obwohl ihm seine Berater geraten hatten, anzunehmen. Doch er wollte mehr. Außerdem bekannt ist die Geschichte von der Elefantentruppe des indischen Königs Poros, die Alexander in die Flucht geschlagen haben soll, indem er einem Elefanten einen Sack Pfeffer ins Gesicht warf.

Eine ebenfalls bekannte Geschichte ist die von seinem Pferd Bukephalos. Alexander soll der einzige gewesen sein, der es reiten konnte. Als es in einem Kampf starb, soll Alexander es begraben, ihm ein Denkmal gesetzt und eine Stadt nach ihm benannt haben. Auch wird Alexander oft nachgesagt, der einzige gewesen zu sein, der einen festen Knoten lösen konnte, den König Gordios vor seinem Wagen hatte. Wenn jemand heute eine schwere Aufgabe löst, sagen wir manchmal auch: „Er hat den Gordischen Knoten gelöst“. Ob diese Geschichten wirklich so passiert sind, weiß man nicht. Was die Geschichte mit den Elefanten anbelangt: Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass Speerwürfe die Elefanten des Poros vertrieben haben.



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