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Artikel in der Grammatik: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wie der Artikel genau lautet, hängt vom Nomen ab. Der Artikel passt sich an das Nomen an, was das Geschlecht, die Zahl und den Fall angeht. Im Satz „Annemarie streichelt den Hamster“ muss es „den Hamster“ heißen: Der Hamster hat in der Grammatik das | + | Wie der Artikel genau lautet, hängt vom [[Nomen]] ab. Der Artikel passt sich an das Nomen an, was das [[Grammatisches Geschlecht|grammatische Geschlecht]], die Zahl und den [[Fall in der Grammatik|Fall]] angeht. Im Satz „Annemarie streichelt den Hamster“ muss es „den Hamster“ heißen: Der Hamster hat in der Grammatik das [[Mann|männlich]]e Geschlecht. Es handelt sich um nur einen Hamster. Außerdem ist der Hamster das Objekt im Satz und steht im Akkusativ, dem Wen-Fall. Man fragt: Wen streichelt Annemarie. |
− | Man nennt den Artikel auch „Geschlechtswort“. Man erkennt am Artikel nämlich das grammatische Geschlecht des | + | Man nennt den Artikel auch „Geschlechtswort“. Man erkennt am Artikel nämlich das grammatische Geschlecht des Nomens: der Hamster, die [[Pflanze]], das Haus. Das grammatische Geschlecht ist nicht immer dasselbe wie das richtige: „das [[Mädchen]]“ hat das sächliche Geschlecht in der [[Grammatik]], ist sonst aber ein [[Frau|weiblich]]es Lebewesen. Weil der Artikel das Nomen begleitet, nennt man den Artikel in den ersten Schuljahren manchmal auch „Begleiter“. |
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Aktuelle Version vom 2. Mai 2020, 17:48 Uhr
Der Artikel ist eine Wortart. Den Artikel verwendet man normalerweise zusammen mit einem Nomen. Im Satz „Der Junge spielt im Garten“ ist „Junge“ das Nomen. „Der“ ist der Artikel, der dazugehört.
Artikel können bestimmt oder unbestimmt sein. „Der“ ist ein bestimmter Artikel. Im Satz „Der Junge spielt im Garten“ geht es nicht um irgendeinen Jungen. Gemeint ist ein Junge, den man schon kennt.
„Ein“ ist hingegen ein unbestimmter Artikel. Wenn man sagt: „Ein Junge spielt im Garten“, dann ist das wohl ein Junge, den man nicht kennt. In einer Geschichte kann man auf diese Weise jemanden neu einführen.
Manchmal meint man damit auch etwas ganz Allgemeines. Der Satz „Der Hund frisst gern Fleisch“ handelt nicht von einem bestimmten Hund. Der Satz bedeutet, dass alle Hunde gern Fleisch fressen.
Wie der Artikel genau lautet, hängt vom Nomen ab. Der Artikel passt sich an das Nomen an, was das grammatische Geschlecht, die Zahl und den Fall angeht. Im Satz „Annemarie streichelt den Hamster“ muss es „den Hamster“ heißen: Der Hamster hat in der Grammatik das männliche Geschlecht. Es handelt sich um nur einen Hamster. Außerdem ist der Hamster das Objekt im Satz und steht im Akkusativ, dem Wen-Fall. Man fragt: Wen streichelt Annemarie.
Man nennt den Artikel auch „Geschlechtswort“. Man erkennt am Artikel nämlich das grammatische Geschlecht des Nomens: der Hamster, die Pflanze, das Haus. Das grammatische Geschlecht ist nicht immer dasselbe wie das richtige: „das Mädchen“ hat das sächliche Geschlecht in der Grammatik, ist sonst aber ein weibliches Lebewesen. Weil der Artikel das Nomen begleitet, nennt man den Artikel in den ersten Schuljahren manchmal auch „Begleiter“.
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