Pfeilgiftfrosch: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Pfeilgiftfrosch ähnelt in den meisten Punkten den anderen [[Frosch|Fröschen]]. Er hat seinen Namen von seiner Besonderheit, dem Gift auf der Haut, das die Ureinwohner für ihre Pfeile brauchen. Ihr biologischer Name ist Baumsteigerfrösche. Sie haben auch noch einen dritten Namen, der gut zu ihnen passt: Farbfrösche.
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Die Pfeilgiftfrösche zählen zu den [[Frosch|Fröschen]]. Der biologische Name ist Baumsteigerfrösche. Es gibt auch noch einen dritten Namen, der gut zu ihnen passt: Farbfrösche.
  
Pfeilgiftfrösche gibt es nur in Mittelamerika im Gebiet des [[Äquator]]s, also im Regenwald. Sein größter Feind ist der Mensch, wenn er die Regenwälder abholzt. Es gibt aber auch Pilze, welche die Pfeilgiftfrösche befallen können. Daran sterben sie.  
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Der Name Pfeilgiftfrosch kommt von einer Besonderheit: auf seiner [[Haut]] gibt es ein [[Gift]], das zum Vergiften von Pfeilspitzen benutzt wird. Die Ureinwohner fangen Pfeilgiftfrösche. Sie streifen ihre Pfeile auf der Haut der Frösche ab und verschießen sie mit Blasrohren. Die getroffene Beute wird dadurch gelähmt und kann eingesammelt werden.
  
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Pfeilgiftfrösche gibt es nur in Mittelamerika im Gebiet des [[Äquator]]s, also im [[Regenwald]. Ihr größter Feind ist der [[Mensch]], denn wenn er die [[Regenwald|Regenwälder]] abholzt, zerstört er ihren Lebensraum. Es gibt aber auch [[Pilze]], welche die Pfeilgiftfrösche befallen können. Daran sterben sie.
  
==Wie leben und schützen sich die Pfeilgiftfrösche?==
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==Wie leben die Pfeilgiftfrösche?==
 
[[Datei:Korreldragende-gifkikker-3.jpg|mini|Pfeilgiftfrosch aus den Bergen Mittelamerikas]]
 
[[Datei:Korreldragende-gifkikker-3.jpg|mini|Pfeilgiftfrosch aus den Bergen Mittelamerikas]]
Pfeilgiftfrösche sind sehr klein, etwa 1-5 [[Meter|Zentimeter]]. Ihren Laich legen sie meist auf Blätter von Bäumen. Dort ist es im Regenwald ausreichend feucht oder gar nass. Die Männchen bewachen die Eier. Falls es einmal zu trocken werden sollte, pinkeln sie drauf.
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Pfeilgiftfrösche sind sehr klein, etwa 1-5 [[Meter|Zentimeter]]. Ihren Laich, also die Eier, legen sie meist auf Blätter von Bäumen. Dort ist es im Regenwald ausreichend feucht oder gar nass. Die Männchen bewachen die Eier. Falls es einmal zu trocken werden sollte, pinkeln sie drauf.
  
Die Kaulquappen werden noch nicht durch [[Gift]] geschützt. Das Männchen bringt sie in kleine Ansammlungen von [[Wasser]], welche in Verzweigungen von Blättern liegen bleiben. Kaulquappen brauchen etwa 6-14 Wochen, bis sie zu richtigen Fröschen herangereift sind.  
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Das Männchen bringt die geschlüpften Kaulquappen in kleine Ansammlungen von [[Wasser]], welche in Verzweigungen von Blättern liegen bleiben. Die Kaulquappen werden noch nicht durch Gift geschützt. Sie brauchen etwa 6-14 [[Woche]]n, bis sie zu richtigen Fröschen herangereift sind.
  
Die Frösche fressen Beutetiere, die Gift enthalten. Das macht ihrem Körper aber nichts aus. Er transportiert das Gift auf die eigene [[Haut]]. Das schützt sie vor Fressfeinden. Das Gift ist eines der stärksten, das es auf der Welt gibt.
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Die Frösche fressen Beutetiere, die das Gift enthalten. Das macht ihrem Körper aber nichts aus. Das Gift gelangt dann auf die Haut der Frösche. Das schützt sie vor Fressfeinden. Das Gift ist eines der stärksten, das es auf der Welt gibt.
  
Es gibt aber auch farbige Frösche, die selber gar kein Pfeilgift auf der Haut tragen. Sie profitieren einfach von den andern, sie „bluffen“ also. [[Schlange]]n und andere Feinde werden durch die [[Farbe]] gewarnt und versuchen es gar nicht erst.
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Es gibt aber auch Farbfrösche, die selber gar kein Pfeilgift auf der Haut tragen. Sie profitieren einfach von den andern, sie „bluffen“ also. [[Schlange]]n und andere Feinde werden durch die [[Farbe]] gewarnt und lassen so auch den un[[Gift|giftig]]en den Frosch in Ruhe.
 
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Auch wenn es gefährlich ist: Verschiedene Ureinwohner fangen Pfeilgiftfrösche. Sie streifen Pfeile auf ihrer Haut ab und verschießen sie mit Blasrohren. Die Beute wird dadurch gelähmt und kann eingesammelt werden.
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Yahua Blowgun Amazon Iquitos Peru.jpg|Ein [[Amazonas]]- Ureinwohner mit seinem Blasrohr
 
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Flickr - ggallice - Pleasing poison frog.jpg|Ein auffällig gestreifter Pfeilgiftfrosch
 
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Ameerega macero Peru 03.JPG|Pfeilgiftfrosch aus Peru
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 00:45 Uhr

Pfeilgiftfrösche tragen Gift auf ihrer Haut. Sie warnen ihre Feinde bereits durch ihre auffällige Farbe.

Die Pfeilgiftfrösche zählen zu den Fröschen. Der biologische Name ist Baumsteigerfrösche. Es gibt auch noch einen dritten Namen, der gut zu ihnen passt: Farbfrösche.

Der Name Pfeilgiftfrosch kommt von einer Besonderheit: auf seiner Haut gibt es ein Gift, das zum Vergiften von Pfeilspitzen benutzt wird. Die Ureinwohner fangen Pfeilgiftfrösche. Sie streifen ihre Pfeile auf der Haut der Frösche ab und verschießen sie mit Blasrohren. Die getroffene Beute wird dadurch gelähmt und kann eingesammelt werden.

Pfeilgiftfrösche gibt es nur in Mittelamerika im Gebiet des Äquators, also im [[Regenwald]. Ihr größter Feind ist der Mensch, denn wenn er die Regenwälder abholzt, zerstört er ihren Lebensraum. Es gibt aber auch Pilze, welche die Pfeilgiftfrösche befallen können. Daran sterben sie.

Wie leben die Pfeilgiftfrösche?

Pfeilgiftfrosch aus den Bergen Mittelamerikas

Pfeilgiftfrösche sind sehr klein, etwa 1-5 Zentimeter. Ihren Laich, also die Eier, legen sie meist auf Blätter von Bäumen. Dort ist es im Regenwald ausreichend feucht oder gar nass. Die Männchen bewachen die Eier. Falls es einmal zu trocken werden sollte, pinkeln sie drauf.

Das Männchen bringt die geschlüpften Kaulquappen in kleine Ansammlungen von Wasser, welche in Verzweigungen von Blättern liegen bleiben. Die Kaulquappen werden noch nicht durch Gift geschützt. Sie brauchen etwa 6-14 Wochen, bis sie zu richtigen Fröschen herangereift sind.

Die Frösche fressen Beutetiere, die das Gift enthalten. Das macht ihrem Körper aber nichts aus. Das Gift gelangt dann auf die Haut der Frösche. Das schützt sie vor Fressfeinden. Das Gift ist eines der stärksten, das es auf der Welt gibt.

Es gibt aber auch Farbfrösche, die selber gar kein Pfeilgift auf der Haut tragen. Sie profitieren einfach von den andern, sie „bluffen“ also. Schlangen und andere Feinde werden durch die Farbe gewarnt und lassen so auch den ungiftigen den Frosch in Ruhe.



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