Freilichtmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Latenium mg 2207.jpg|thumb|Das archäologische Museum Latenium liegt im Westen der [[Schweiz]], im Kanton Neuenburg. In der Nähe hatte man die Überreste von Pfahlbauten entdeckt: In der [[Eisenzeit]] baute man solche Häuser auf Pfählen in den Neuenburgersee.]]
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[[Datei:Latenium mg 2207.jpg|mini|Das archäologische Museum Latenium liegt im [[Westen]] der [[Schweiz]], im Kanton Neuenburg. In der Nähe hatte man die Überreste von Pfahlbauten entdeckt: In der [[Eisenzeit]] baute man solche Häuser auf Pfählen in den Neuenburgersee.]]
[[File:Arbeit am Handwebstuhl.jpg|thumb|Eine Arbeiterin am Handwebstuhl im Ballenberg, dem größten Freilichtmuseum der Schweiz.]]
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[[Datei:Arbeit am Handwebstuhl.jpg|mini|Eine Arbeiterin am Handwebstuhl im Ballenberg, dem größten Freilichtmuseum der Schweiz]]
Ein Freilichtmuseum besteht aus alten Gebäuden unter freiem Himmel. Manchmal sind es auch nur Grundmauern oder andere Überreste aus früheren Zeiten. Für ein solches [[Museum]] gibt es noch viele andere Namen, etwa: Museumsdorf, archäologischer Park, Freiluftmuseum, Bauernhofmuseum, Heimatmuseum.  
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Ein Freilichtmuseum besteht aus alten Gebäuden unter freiem [[Himmel]]. Manchmal sind es auch nur Grundmauern oder andere Überreste aus früheren Zeiten. Für ein solches [[Museum]] gibt es noch viele andere Namen, etwa: Museumsdorf, archäologischer Park, Freiluftmuseum, Bauernhofmuseum, Heimatmuseum.  
  
Viele Freilichtmuseeen sind seit dem 19. Jahrhundert entstanden. Damals veränderte sich im Leben der Menschen sehr viel dank der [[Industrielle Revolution|Industrialisierung]]. Einige Menschen wollten gerne Häuser aus der alten Zeit bewahren. Darum haben sie dafür gesorgt, dass an einem [[Dorf]] oder Stadtteil nichts mehr geändert werden durfte. Oder aber man hat alte Gebäude aus anderen Orten abgebaut und im Freilichtmuseum neu aufgebaut. Seltener denkt man bei einem Freilichtmuseum an eine Sammlung von [[Statue]]n unter freiem Himmel.
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Viele Freilichtmuseeen sind seit dem 19. Jahrhundert entstanden. Damals veränderte sich im Leben der Menschen sehr viel dank der [[Industrielle Revolution|Industrialisierung]]. Einige Menschen wollten gerne Häuser aus der alten Zeit bewahren. Darum haben sie dafür gesorgt, dass an einem [[Dorf]] oder Stadtteil nichts mehr geändert werden durfte. Oder aber man hat alte Gebäude aus anderen Orten abgebaut und im Freilichtmuseum neu aufgebaut. Seltener denkt man bei einem Freilichtmuseum an eine Sammlung von [[Statue]]n unter freiem [[Himmel]].
  
Die meisten Freilichtmuseen zeigen das Leben der [[Landwirt|Bauern]] in einem Dorf. Einige wenige sehen wie eine alte Stadt aus: Das bekannteste Beispiel ist wohl Den Gamle By bei der dänischen [[Stadt]] Aarhus. Andere Freilichtmuseen handeln von einer weiter zurückliegenden Zeit wie der [[Bronzezeit]]. Einige umfassen mehrere Epochen: Im archäologischen Park Archeon in den [[Niederlande]]n gibt es kleine Bereiche für die [[Steinzeit]], die [[Eisenzeit]], die [[Römisches Reich|Römerzeit]] und das [[Mittelalter]].
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Die meisten Freilichtmuseen zeigen das Leben der [[Landwirt|Bauern]] in einem Dorf. Einige wenige sehen wie eine alte Stadt aus: Das bekannteste Beispiel ist wohl Den Gamle By bei der dänischen [[Stadt]] [[Aarhus]]. Andere Freilichtmuseen handeln von einer weiter zurückliegenden Zeit wie der [[Bronzezeit]]. Einige umfassen mehrere [[Epoche]]n: Im archäologischen Park Archeon in den [[Niederlande]]n gibt es kleine Bereiche für die [[Steinzeit]], die [[Eisenzeit]], die [[Römisches Reich|Römerzeit]] und das [[Mittelalter]].
  
Freilichtmuseen gehören zu den am besten besuchten Museen oder Parks überhaupt. Dazu lassen sich die Eigentümer vieles einfallen. Lebendiges Museum nennt man es, wenn Menschen in Kostümen erklären, wie man früher gelebt hat. Oft wird auch vorgeführt, wie früher gearbeitet wurde: [[Schmied]]e bearbeiten Metall, Müller mahlen Mehl in alten Wind- oder Wassermühlen oder Korbflechter, Weberinnen und viele andere zeigen ihr Handwerk.
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Freilichtmuseen gehören zu den am besten besuchten Museen oder Parks überhaupt. Dazu lassen sich die Eigentümer vieles einfallen. Lebendiges Museum nennt man es, wenn Menschen in Kostümen erklären, wie man früher gelebt hat. Oft wird auch vorgeführt, wie früher gearbeitet wurde: [[Schmied]]e bearbeiten Metall, Müller mahlen [[Mehl]] in alten Wind- oder Wassermühlen oder Korbflechter, Weberinnen und viele andere zeigen ihr [[Handwerk]].
  
 
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Aktuelle Version vom 28. Oktober 2019, 01:00 Uhr

Das archäologische Museum Latenium liegt im Westen der Schweiz, im Kanton Neuenburg. In der Nähe hatte man die Überreste von Pfahlbauten entdeckt: In der Eisenzeit baute man solche Häuser auf Pfählen in den Neuenburgersee.
Eine Arbeiterin am Handwebstuhl im Ballenberg, dem größten Freilichtmuseum der Schweiz

Ein Freilichtmuseum besteht aus alten Gebäuden unter freiem Himmel. Manchmal sind es auch nur Grundmauern oder andere Überreste aus früheren Zeiten. Für ein solches Museum gibt es noch viele andere Namen, etwa: Museumsdorf, archäologischer Park, Freiluftmuseum, Bauernhofmuseum, Heimatmuseum.

Viele Freilichtmuseeen sind seit dem 19. Jahrhundert entstanden. Damals veränderte sich im Leben der Menschen sehr viel dank der Industrialisierung. Einige Menschen wollten gerne Häuser aus der alten Zeit bewahren. Darum haben sie dafür gesorgt, dass an einem Dorf oder Stadtteil nichts mehr geändert werden durfte. Oder aber man hat alte Gebäude aus anderen Orten abgebaut und im Freilichtmuseum neu aufgebaut. Seltener denkt man bei einem Freilichtmuseum an eine Sammlung von Statuen unter freiem Himmel.

Die meisten Freilichtmuseen zeigen das Leben der Bauern in einem Dorf. Einige wenige sehen wie eine alte Stadt aus: Das bekannteste Beispiel ist wohl Den Gamle By bei der dänischen Stadt Aarhus. Andere Freilichtmuseen handeln von einer weiter zurückliegenden Zeit wie der Bronzezeit. Einige umfassen mehrere Epochen: Im archäologischen Park Archeon in den Niederlanden gibt es kleine Bereiche für die Steinzeit, die Eisenzeit, die Römerzeit und das Mittelalter.

Freilichtmuseen gehören zu den am besten besuchten Museen oder Parks überhaupt. Dazu lassen sich die Eigentümer vieles einfallen. Lebendiges Museum nennt man es, wenn Menschen in Kostümen erklären, wie man früher gelebt hat. Oft wird auch vorgeführt, wie früher gearbeitet wurde: Schmiede bearbeiten Metall, Müller mahlen Mehl in alten Wind- oder Wassermühlen oder Korbflechter, Weberinnen und viele andere zeigen ihr Handwerk.



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