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− | Ein Deich ist ein von | + | [[Datei:Abschlussdeich Blickrichtung Nord.jpg|mini|Der Abschlussdeich in den [[Niederlande]]n. Man hat ihn im Jahr 1931 fertiggebaut. Dieser Deich hat ein Stück von der [[Nordsee]] abgetrennt. Dieses Stück ist heute ein großer [[See]] und heißt IJsselmeer. Auf dem Deich verläuft eine [[Straße]].]] |
+ | Ein Deich ist ein von [[Mensch]]en gebauter Damm am [[Wasser]]. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum einen verhindern, dass das Wasser vom [[Meer]], von Seen oder [[Fluss|Flüssen]] in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt auf diese Weise [[Haus|Häuser]] und Felder vor [[Hochwasser]]. Zum anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder [[Vieh]] weiden kann. Besonders an der [[Küste]] in Norddeutschland und den [[Niederlande]]n sind Deiche sehr wichtig. | ||
− | Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen | + | Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt dafür, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige [[Straße]]n darauf gebaut werden. |
− | + | Ein Deich hat zwei Seiten. Die Seite zum Wasser hin muss ganz sachte ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke [[Sturm]]fluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man [[Gras]] wachsen lassen, dann können [[Schaf]]e darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die [[Erdboden|Erde]] fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt. | |
− | + | Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen [[Verein]]e. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann. | |
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Aktuelle Version vom 26. März 2019, 23:17 Uhr
Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum einen verhindern, dass das Wasser vom Meer, von Seen oder Flüssen in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt auf diese Weise Häuser und Felder vor Hochwasser. Zum anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder Vieh weiden kann. Besonders an der Küste in Norddeutschland und den Niederlanden sind Deiche sehr wichtig.
Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt dafür, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige Straßen darauf gebaut werden.
Ein Deich hat zwei Seiten. Die Seite zum Wasser hin muss ganz sachte ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke Sturmfluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man Gras wachsen lassen, dann können Schafe darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die Erde fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt.
Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen Vereine. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann.
Auf einem Deich bei Nordstrand in Schleswig-Holstein
Am Fluss Desna in der Ukraine
Ein Denkmal für Deichbauer in Otterndorf, Niedersachsen
Zu „Deich“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.