Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
(…, was er was macht, …?) |
K (8 Versionen: import aus wikipedia-projekt kinderleicht) |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Wenn jemand eine leichte Krankheit hat, die letztlich nicht viel mehr als ein „Schönheitsfehler“ ist, dann kann es sich auf Wunsch behandeln lassen, muss es aber nicht unbedingt. | Wenn jemand eine leichte Krankheit hat, die letztlich nicht viel mehr als ein „Schönheitsfehler“ ist, dann kann es sich auf Wunsch behandeln lassen, muss es aber nicht unbedingt. | ||
− | Für die oben aufgezählten Beispielspiele hat der Arzt in seiner Fachsprache unterschiedliche Bezeichnungen. | + | Für die oben aufgezählten Beispielspiele hat der Arzt in seiner Fachsprache unterschiedliche Bezeichnungen. Wenn er davon ausgeht, die Ursache zu bekämpfen, sagt er „kausal“ (das heißt ''ursächlich'') und wenn er eine Therapie anwendet, durch die der Patient wieder völlig gesund wird, „kurativ“. In einigen Fällen können Ärzte Krankheiten nicht heilen, sondern nur dafür sorgen, dass die Menschen weniger unter den Krankheiten leiden. Das nennen sie dann „palliative“ Therape, was soviel heißt wie, lindernde Behandlung. |
}} | }} |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2015, 11:25 Uhr
Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Therapie oder auch Behandlung nennt der Arzt das, was er macht, um einem Kranken oder verletzten Menschen zu helfen.
Dazu hat er verschiedene Möglichkeiten: Er kann dem Kranken Medikamente geben, kann ihn operieren oder kann ihm „gut zureden“ und damit versuchen seine krankmachenden Probleme zu lösen. Auch kann er jemanden bestrahlen oder ihn bestimmte Körperübungen/-bewegungen machen lassen. All das nennt man „Therapiemaßnahmen“. Manchmal werden bei einer Krankheit mehrere solche Maßnahmen gleichzeitig angewendet.
Diese Therapiemaßnahmen haben aber je nach Krankheit eine völlig unterschiedliche Aussicht auf Erfolg. Wenn ein Kind Schnupfen hat und zum Arzt geht, dann bekommt es Medikamente die ihm helfen sollen wieder völlig gesund zu werden. Ganz anderes ist es aber, wenn jemand unheilbaren Krebs hat. Dann kann die Therapie „nur“ bewirken, dass der Krebs langsamer wächst (der Patient also länger lebt) und sich der Patient dabei wohler fühlt als ohne Behandlung, also beispielsweise weniger Schmerzen hat.
Es gibt Therapie, die Krankheiten tatsächlich entfernen kann. Hat ein Kind eine Blinddarmentzündung, entfernt der Arzt den ganzen entzündeten „Blinddarm“ durch eine Operation. Anschließend ist das Kind, abgesehen von einer Narbe, wieder gesund.
Wird ein Kind krank, weil es zuwenig Selen zu essen bekommt (Selenmangel) gibt er ihm das fehlende Selen. Damit behandelt er die Ursache der Erkrankung. Ist das Kind aber erst so spät zum Arzt gekommen, dass es durch die Krankheit schon zu einem bleibenden Schaden (beispielsweise am Herzen) gekommen ist, dann wird es durch die Therapie nicht mehr völlig gesund. Weitere Schäden werden jedoch vermieden.
Tollwut ist eine so schwere Erkrankung, dass es nur möglich ist, sie durch Impfung davon abzuhalten auszubrechen. Ist sie erst einmal ausgebrochen können Therapiemaßnahmen den Patienten nicht mehr retten.
Wenn jemand eine leichte Krankheit hat, die letztlich nicht viel mehr als ein „Schönheitsfehler“ ist, dann kann es sich auf Wunsch behandeln lassen, muss es aber nicht unbedingt.
Für die oben aufgezählten Beispielspiele hat der Arzt in seiner Fachsprache unterschiedliche Bezeichnungen. Wenn er davon ausgeht, die Ursache zu bekämpfen, sagt er „kausal“ (das heißt ursächlich) und wenn er eine Therapie anwendet, durch die der Patient wieder völlig gesund wird, „kurativ“. In einigen Fällen können Ärzte Krankheiten nicht heilen, sondern nur dafür sorgen, dass die Menschen weniger unter den Krankheiten leiden. Das nennen sie dann „palliative“ Therape, was soviel heißt wie, lindernde Behandlung. }}