Zelle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Paramécie.jpg|mini|Dieses Lebewesen besteht nur aus seiner einzigen Zelle. Es ist ein Einzeller, nämlich ein Pantoffeltierchen. Rot eingefärbt ist der Ort, wo es die [[Ernährung|Nahrung]] verdaut.]]
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[[Bild:Biological cell.svg|thumb|Aufbau einer Zelle.'''<br />
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[[Datei:4cell embryo.tif|mini|Aus einer doppelt geteilten Zelle wurden vier Zellen.]]
2. Zellkern<br />
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Eine Zelle ist ein kleiner Ort. Wir kennen die [[Gefängnis]]zelle oder die Zelle in einem [[Kloster]], da wohnt ein [[Mönch]] oder eine [[Nonne]] drin. Oft meint man eine Zelle aus der [[Biologie]], da geht es um die Lebewesen.  
3. Ribosomen<br />
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5.+8. Endoplasmatisches Retikulum<br />
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6. Golgi-Apparat<br />
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9. Mitochondrien<br />
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11. Zellplasma
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Alle Lebewesen bestehen aus Zellen, '''[[Zelle (Biologie)|Zellen]]''' sind also Bausteine aller Lebewesen. Einige Lebewesen, wie die Urtierchen und die meisten [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Bakterien|Bakterien]], bestehen nur aus einer einzigen Zelle (man nennt sie „Einzeller“). Der Mensch besteht dagegen aus vielen Zellen („Vielzeller“), die sich die Arbeit teilen. Obwohl sie alle aus einer einzigen Zelle (der Eizelle) entstehen, üben sie nur noch bestimmte Aufgaben aus.
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Jede Zelle ist außen von einer dünnen Hülle umgeben, ''Zellmembran'' genannt. Pflanzenzellen besitzen außerdem darum herum noch eine weitere Hülle, als ''Zellwand'' bezeichnet. Im Inneren liegt, wie der Kern bei einem Pfirsich, der ''Zellkern''. Im Zellkern liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man Gene. Nur die fertigen roten Blutkörperchen des Menschen und der übrigen Säugetiere haben keinen Zellkern, den stoßen sie während des Heranwachsens ab. Bakterien haben ebenfalls keinen Zellkern, bei ihnen schwimmen die Gene in ihrem Inneren frei herum. Der übrige Teil der Zelle, wie das Fruchtfleisch des Pfirsichs, ist das ''Zellplasma''. Das Zellplasma ist so ähnlich wie Götterspeise, mal etwas flüssiger, mal etwas fester.
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Zellen sind die kleinsten Bausteine, so wie die Ziegelsteine in einer Mauer. Nur sind Zellen so klein, dass man ein starkes [[Mikroskop]] braucht, um sie einzeln zu erkennen. Für einen ganzen Menschen braucht es etwa 100 Billionen Zellen, das ist eine eins mit 14 [[Null]]en.
  
Im Zellplasma gibt es noch einige Dinge, die die Zelle zum Überleben und Arbeiten braucht. Die ''Mitochondrien'' (das ist altgriechisch und bedeutet soviel wie „Fadenkörner“) sind die Kraftwerke der Zellen, hier gewinnen sie ihre Energie. Die ''Ribosomen'' sind der Ort, an dem die Zelle Eiweiße (Proteine) herstellt. Diese gelangen in das ''endoplasmatische Retikulum'' („im Zellplasma liegendes Netz“), ein feines Netz aus winzigen Rohren innerhalb der Zelle, wo sie noch nachbearbeitet werden. Im ''Golgi-Apparat'' (nach dem Entdecker [[Camillo Golgi]] benannt) werden sie schließlich in kleine kugelförmige Säckchen verpackt und können so auch aus der Zelle hinaus gelangen.
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Fast alle Lebewesen bestehen aus Zellen. Eine Ausnahme bilden die [[Virus|Viren]], die uns [[Krankheit|krank]] machen können. Einfache Lebewesen bestehen nur aus einer einzigen Zelle, deshalb nennt man sie „Einzeller“. Das sind beispielsweise [[Bakterien]]. Die Mehrzahl der Lebewesen sind jedoch Mehrzeller, also auch wir Menschen.
  
Fast alle Zellen mit einem Zellkern vermehren sich ständig, denn Zellen nutzen sich ab und müssen durch neue ersetzt werden. Das geschieht, indem sie sich in zwei neue Zellen zerteilen. Dies nennt man ''Zellteilung''. Beispielsweise zieht sich bei vielen tierischen Zellen die Mutterzelle in der Mitte zusammen und es entstehen durch Abschnürung zwei Tochterzellen, die dann zur Größe der Mutterzellen heranwachsen. Zellen von Vielzellern, die sich in verschiedene Zellarten verwandeln können, nennt man ''Stammzellen''. Bei Erwachsenen gibt es aber nur noch wenige solcher Stammzellen. Eine Zelle in der Leber kann sich dagegen nur wieder zu zwei Leberzellen teilen, nicht aber zu einer Nerven- oder Muskelzelle, und dass, obwohl sie in ihren Genen eigentlich den Bauplan des gesamten Körpers gespeichert hat.
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Eine Zelle kann man sich vorstellen wie einen Pfirsich: Außen herum liegt die Haut, das ist die Zellwand oder die Zellmembran. Der Pfirsichstein entspricht dem Zellkern. Dort drin liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man [[Gen]]e.
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Das Fruchtfleisch der Pfirsiche entspricht dem Zellplasma. Es ist mal etwas flüssiger, mal etwas fester. Die [[Wissenschaft]]ler haben allerdings noch viel mehr Teile in den Zellen entdeckt. Die Mitochondrien gewinnen [[Energie]]. Andere Bestandteile tun noch andere Dinge.
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Diese Zelle verdoppelt alles, was sie in sich trägt. Dann teilt sie sich in zwei Zellen. Das nennt man „Zellteilung“ oder fachsprachlicher „Mitose“. Aus den zwei Zellen werden vier, dann acht und so weiter. Anfangs sind das noch Stammzellen, weil noch nicht festgelegt ist, was aus ihnen einmal werden wird.
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Je weiter sich die Zellen teilen, desto verschiedener entwickeln sie sich. So entstehen [[Haar]]zellen, [[Niere]]nzellen, [[Muskel]]zellen, [[Haut]]zellen und viele andere. Aus einer Haarzelle kann dann allerdings keine Nierenzelle mehr werden.
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Eine Zelle hält jedoch nicht so lange. Immer wieder entstehen neue Zellen und die alten sterben ab. Für den Körper ist das normal. Er transportiert die toten Zellen weg. Nur geht das nicht immer so. Jedes Lebewesen wird dabei älter und stirbt dann einmal.
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Zellen können sich auch in eine falsche Richtung entwickeln. So entstehen Tumore und die Krankheit [[Krebs (Krankheit)|Krebs]]. Der Körper kann zwar manche Arten von Krebs bekämpfen, manchmal aber auch nicht. In vielen Fällen kann dann die moderne [[Medizin]] noch helfen.
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[[Kategorie:Körper und Gesundheit]]

Aktuelle Version vom 4. April 2021, 13:37 Uhr

Dieses Lebewesen besteht nur aus seiner einzigen Zelle. Es ist ein Einzeller, nämlich ein Pantoffeltierchen. Rot eingefärbt ist der Ort, wo es die Nahrung verdaut.
Krebs-Zellen unter einem Mikroskop. Der Zellkern wurde blau gefärbt, damit man ihn besser sehen kann.
Aus einer doppelt geteilten Zelle wurden vier Zellen.

Eine Zelle ist ein kleiner Ort. Wir kennen die Gefängniszelle oder die Zelle in einem Kloster, da wohnt ein Mönch oder eine Nonne drin. Oft meint man eine Zelle aus der Biologie, da geht es um die Lebewesen.

Zellen sind die kleinsten Bausteine, so wie die Ziegelsteine in einer Mauer. Nur sind Zellen so klein, dass man ein starkes Mikroskop braucht, um sie einzeln zu erkennen. Für einen ganzen Menschen braucht es etwa 100 Billionen Zellen, das ist eine eins mit 14 Nullen.

Fast alle Lebewesen bestehen aus Zellen. Eine Ausnahme bilden die Viren, die uns krank machen können. Einfache Lebewesen bestehen nur aus einer einzigen Zelle, deshalb nennt man sie „Einzeller“. Das sind beispielsweise Bakterien. Die Mehrzahl der Lebewesen sind jedoch Mehrzeller, also auch wir Menschen.

Eine Zelle kann man sich vorstellen wie einen Pfirsich: Außen herum liegt die Haut, das ist die Zellwand oder die Zellmembran. Der Pfirsichstein entspricht dem Zellkern. Dort drin liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man Gene.

Das Fruchtfleisch der Pfirsiche entspricht dem Zellplasma. Es ist mal etwas flüssiger, mal etwas fester. Die Wissenschaftler haben allerdings noch viel mehr Teile in den Zellen entdeckt. Die Mitochondrien gewinnen Energie. Andere Bestandteile tun noch andere Dinge.

Wie vermehren und entwickeln sich Zellen?

Nehmen wir als Beispiel einen Vogel oder ein Säugetier wie den Menschen. In der Mutter entwickelt sich eine Eizelle. Bei der Befruchtung schlüpft ein Spermium des Mannes in die Eizelle hinein. Daraus entsteht so etwas wie die „Urzelle“ eines neuen Lebewesens.

Diese Zelle verdoppelt alles, was sie in sich trägt. Dann teilt sie sich in zwei Zellen. Das nennt man „Zellteilung“ oder fachsprachlicher „Mitose“. Aus den zwei Zellen werden vier, dann acht und so weiter. Anfangs sind das noch Stammzellen, weil noch nicht festgelegt ist, was aus ihnen einmal werden wird.

Je weiter sich die Zellen teilen, desto verschiedener entwickeln sie sich. So entstehen Haarzellen, Nierenzellen, Muskelzellen, Hautzellen und viele andere. Aus einer Haarzelle kann dann allerdings keine Nierenzelle mehr werden.

Eine Zelle hält jedoch nicht so lange. Immer wieder entstehen neue Zellen und die alten sterben ab. Für den Körper ist das normal. Er transportiert die toten Zellen weg. Nur geht das nicht immer so. Jedes Lebewesen wird dabei älter und stirbt dann einmal.

Zellen können sich auch in eine falsche Richtung entwickeln. So entstehen Tumore und die Krankheit Krebs. Der Körper kann zwar manche Arten von Krebs bekämpfen, manchmal aber auch nicht. In vielen Fällen kann dann die moderne Medizin noch helfen.



Zu „Zelle“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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