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Das Gesichtsfeld hat aber auch natürliche Grenzen, zum Beispiel die Nase. Das Gesichtsfeld des rechten Auges ist dadurch nach links, und das des linken Auges nach rechts hin eingeschränkt. Schließlich kann man nicht durch die Nase hindurchgucken. Man nimmt also beispielsweise mit dem rechten Auge Dinge früher wahr, wenn sie von der rechten Seite kommen – da ist keine Nase im Weg – als wenn sie von der linken Seite auftauchen – da stört die Nase. Im täglichen Leben fällt das aber nicht wirklich auf, denn man schaut ja nicht entweder mit dem rechten oder mit dem linken Auge, sondern mit beiden Augen gleichzeitig. Und wenn man die Gesichtsfelder von beiden Augen zusammen nimmt, dann stört die Nase gar nicht mehr. | Das Gesichtsfeld hat aber auch natürliche Grenzen, zum Beispiel die Nase. Das Gesichtsfeld des rechten Auges ist dadurch nach links, und das des linken Auges nach rechts hin eingeschränkt. Schließlich kann man nicht durch die Nase hindurchgucken. Man nimmt also beispielsweise mit dem rechten Auge Dinge früher wahr, wenn sie von der rechten Seite kommen – da ist keine Nase im Weg – als wenn sie von der linken Seite auftauchen – da stört die Nase. Im täglichen Leben fällt das aber nicht wirklich auf, denn man schaut ja nicht entweder mit dem rechten oder mit dem linken Auge, sondern mit beiden Augen gleichzeitig. Und wenn man die Gesichtsfelder von beiden Augen zusammen nimmt, dann stört die Nase gar nicht mehr. |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2015, 11:29 Uhr
Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Mit Gesichtsfeld werden alle Dinge bezeichnet, die man anschauen, aber auch in allen anderen Richtungen „wahrnehmen“ kann, ohne dass sie direkt angesehen werden müssten. Wenn sich zum Beispiel jemand von der Seite anschleicht, dann bekommt man das schon sehr früh mit, ohne dass man erst in seine Richtung schauen muss. Zwar sieht man in den seitlichen, oberen und unteren Bereichen nicht wirklich scharf, aber man nimmt Bewegungen, Licht und Schatten, Figuren und Umrisse wahr. Ohne ein gut funktionierendes Gesichtsfeld könnte man sich kaum orientieren und würde vermutlich überall anstossen.
Im Inneren des Auges gibt es eine lichtempfindliche Schicht, die alle Lichtstrahlen, die in das Auge fallen, über eine spezielle Leitung, den Sehnerv, zum Gehirn schickt. Dieses macht daraus wiederum die uns bekannten Bilder und Seheindrücke. Man nennt diese Schicht Netzhaut, und von ihr hängt im Wesentlichen die Grösse unseres Gesichtsfeldes ab. Überall da, wo die Netzhaut oder der Sehnerv kaputt sind – vielleicht wegen Krankheiten oder einer Verletzung – ist auch unser Gesichtsfeld kaputt, und wir erkennen dort nur einen schwarzen Fleck. Wenn die Netzhaut oder der Sehnerv nicht ganz so schlimm mitgenommen sind, dann ist unser Gesichtsfeld an dieser Stelle nicht schwarz wie ein Loch, sondern die Dinge sehen aus, als würde man sie durch einen mehr oder weniger dicken Schleier wahrnehmen. Solch ein Gesichtsfeldloch – oder besser Gesichtsfeldausfall – nennt der Augenarzt „Skotom“.
Das Gesichtsfeld hat aber auch natürliche Grenzen, zum Beispiel die Nase. Das Gesichtsfeld des rechten Auges ist dadurch nach links, und das des linken Auges nach rechts hin eingeschränkt. Schließlich kann man nicht durch die Nase hindurchgucken. Man nimmt also beispielsweise mit dem rechten Auge Dinge früher wahr, wenn sie von der rechten Seite kommen – da ist keine Nase im Weg – als wenn sie von der linken Seite auftauchen – da stört die Nase. Im täglichen Leben fällt das aber nicht wirklich auf, denn man schaut ja nicht entweder mit dem rechten oder mit dem linken Auge, sondern mit beiden Augen gleichzeitig. Und wenn man die Gesichtsfelder von beiden Augen zusammen nimmt, dann stört die Nase gar nicht mehr.
Der Augenarzt kann das Gesichtsfeld des rechten und linken Auges mit einem speziellen Apparat untersuchen, der aussieht wie eine große Halbkugel. Dieses Gerät nennt man Perimeter.
Die Größe des Gesichtsfeldes ist übrigens bei den verschiedenen Lebewesen ziemlich unterschiedlich. Das größte hat wohl die Fliege, deren Augen soweit vorne sitzen, dass sie rundherum fast alles wahrnehmen kann. Das Gesichtsfeld beim Menschen ist dagegen nur etwa halb so groß, weil die Augen ja in den Augenhöhlen drinstecken und durch Nase, Augenbraue oder Schläfe begrenzt ist.
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