Aristoteles: Unterschied zwischen den Versionen

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Aristoteles gehört mit [[Sokrates]] und [[Platon]] zu den einflussreichsten Philosophen des Abendlands. Er stammte aus Nordgriechenland und lebte von 384 v. Chr. bis 322 v. Chr. Sein Vater war ein reicher Arzt und finanzierte seinem Sohn die Ausbildung an der Philosophenschule Platons. Nach Platons Tod verließ er Athen.
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Aristoteles war ein [[Philosophie|Philosoph]] aus dem [[Norden]] von [[altes Griechenland|Griechenland]] und lebte vor 2700 Jahren. Wie [[Sokrates]] und [[Platon]] war er ein besonders wichtiger [[Denken|Denker]] aus dem alten Europa. Sein Vater war ein reicher [[Arzt]] und bezahlte seine Ausbildung an der Philosophenschule Platons. Nach Platons [[Tod]] verließ Aristoteles [[Athen]].
Später wurde er Erzieher des Königssohns von Mazedonien. Dieser Königssohn war [[Alexander der Große]]. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar.  
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Später gründete Aristoteles seine eigene Schule. Diese nannte er Lykeion. Dieses Lykeion verfügte über ein Naturkundemuseum mit nahezu allen damals bekannten Pflanzen und Tieren sowie über eine gut ausgestattete Bibliothek. Lyzeum war in Preußen die Bezeichnung für höhere Mädchenschulen. Im Französischen ist lycée heute das Wort für Gymnasium.
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Später wurde Aristoteles Erzieher des [[König]]ssohns von Makedonien. Dieser Königssohn war [[Alexander der Große]]. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar.  
  
Aristoteles wurde wie Sokrates wegen Gotteslästerung angeklagt. Um nicht verurteilt zu werden, floh er aufs Land, da er nicht wollte, dass die Athener sich ein zweites Mal gegen die Philosophie vergingen.
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Später gründete Aristoteles seine eigene [[Schule]]. Diese nannte er Lykeion. Sie wurde auch Wanderschule genannt, weil Schüler und Lehrer oft beim Herumgehen sprachen. Heute noch ist Lyzeum ein Ausdruck für eine höhere Schule. Aristoteles galt bis ins [[Mittelalter]] als Vorbild für viel Gelehrte.
  
In seiner Logik beschrieb Aristoteles, wie Menschen zu Wissen gelangen können.  
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Wie Sokrates wurde auch Aristoteles wegen Gotteslästerung angeklagt. Er befürchtete von den Athenern deshalb zum [[Tod]]e verurteilt zu werden, genauso wie vorher Sokrates. Um nicht ebenfalls verurteilt zu werden, floh er aufs Land.
  
In seiner Naturlehre beschrieb Aristoteles alle damals bekannten Tier- und Pflanzenarten. Er versuchte, alle Gegenstände und Lebewesen systematisch einteilen. Er schrieb: "Der entscheidende Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und der aller anderen lebenden Wesen besteht in der Fähigkeit des Menschen, vernünftig zu denken. Der Mensch ist das vernünftige Tier."
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== Was für Ideen hatte Aristoteles? ==
:Metaphysik
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Aristoteles beschäftigte sich viel mit Logik. Er beschrieb, wie der [[Mensch]] zu [[Wissen]] gelangen kann, nämlich durch logische Schlussfolgerungen. Zum Beispiel: Alle Menschen müssen einmal sterben. – Sokrates ist ein Mensch. – Daraus folgt: Sokrates muss einmal sterben.
  
Aristoteles forderte das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Der Mensch ist für ihn ein politisches Wesen, das ohne Gesellschaft nicht leben kann.
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In seiner [[Natur]]lehre beschrieb Aristoteles alle damals bekannten [[Tier]]- und [[Pflanzen]]arten. Er versuchte, alle Gegenstände und [[Leben|Lebewesen]] systematisch einzuteilen. Er schrieb: „Der entscheidende Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und der aller anderen lebenden Wesen besteht in der Fähigkeit des Menschen, vernünftig zu denken. Der Mensch ist das vernünftige Tier."
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Aristoteles forderte das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Der Mensch war für ihn ein [[Politik|politisches]] Wesen, das ohne [[Gesellschaft]] nicht leben kann. Für Aristoteles war die [[Frau]] jedoch ein minderwertiger [[Mann]].
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Aristoteles machte sich auch Gedanken darüber, was der Mensch zum [[Glück]] braucht. Seiner Meinung nach wird der Mensch nur glücklich, wenn er alle seine Möglichkeiten entfalten kann.
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2021, 22:16 Uhr

Eine Statue von Aristoteles

Aristoteles war ein Philosoph aus dem Norden von Griechenland und lebte vor 2700 Jahren. Wie Sokrates und Platon war er ein besonders wichtiger Denker aus dem alten Europa. Sein Vater war ein reicher Arzt und bezahlte seine Ausbildung an der Philosophenschule Platons. Nach Platons Tod verließ Aristoteles Athen.

Später wurde Aristoteles Erzieher des Königssohns von Makedonien. Dieser Königssohn war Alexander der Große. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar.

Später gründete Aristoteles seine eigene Schule. Diese nannte er Lykeion. Sie wurde auch Wanderschule genannt, weil Schüler und Lehrer oft beim Herumgehen sprachen. Heute noch ist Lyzeum ein Ausdruck für eine höhere Schule. Aristoteles galt bis ins Mittelalter als Vorbild für viel Gelehrte.

Wie Sokrates wurde auch Aristoteles wegen Gotteslästerung angeklagt. Er befürchtete von den Athenern deshalb zum Tode verurteilt zu werden, genauso wie vorher Sokrates. Um nicht ebenfalls verurteilt zu werden, floh er aufs Land.

Was für Ideen hatte Aristoteles?

Aristoteles beschäftigte sich viel mit Logik. Er beschrieb, wie der Mensch zu Wissen gelangen kann, nämlich durch logische Schlussfolgerungen. Zum Beispiel: Alle Menschen müssen einmal sterben. – Sokrates ist ein Mensch. – Daraus folgt: Sokrates muss einmal sterben.

In seiner Naturlehre beschrieb Aristoteles alle damals bekannten Tier- und Pflanzenarten. Er versuchte, alle Gegenstände und Lebewesen systematisch einzuteilen. Er schrieb: „Der entscheidende Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und der aller anderen lebenden Wesen besteht in der Fähigkeit des Menschen, vernünftig zu denken. Der Mensch ist das vernünftige Tier."

Aristoteles forderte das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Der Mensch war für ihn ein politisches Wesen, das ohne Gesellschaft nicht leben kann. Für Aristoteles war die Frau jedoch ein minderwertiger Mann.

Aristoteles machte sich auch Gedanken darüber, was der Mensch zum Glück braucht. Seiner Meinung nach wird der Mensch nur glücklich, wenn er alle seine Möglichkeiten entfalten kann.



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